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Creuzer, Friedrich; Mone, Franz Joseph [Hrsg.]
Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen: in Vorträgen und Entwürfen (Band 3) — Leipzig, Darmstadt, 1812

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https://doi.org/10.11588/diglit.5569#0133

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la Medlci zu Rom, dann zu Florenz. Win-
kelmann hielt den Kopf derselben für den
schönsten unter allen. Bewundert wird auch
die Figur des mit dem Satyr spielenden Bac-
chus irri Museo Pio-Clementino (T. L tav-
42.); so wie die Statue der Ariadna in der
Sammlung von Townley (vergl Goede Eng-
land, Wales etc. IV, pag; 5o, 5i.) für eines
der bewundernswürdigsten Werke gilt, Wie
der Mythus dieses Gottes, und wie die ihn
Verherrlichende Poesie an Dichtungen uner-
schöpflich war, so war auch der Kunstkreis
dieses Wesens, nachdem er einmal aufgethan,
unübersehbar. Davon kann sich ein Jeder
-aus d.en Beschreibungen von Museen und an-
dern Kunstbüchern überzeugen. Man vergl.
nur zur Übersicht die Abhandlung von Heyne
(priscae artis opera ex epigramm. graecis in
den Comment. Soc. Gotting, Tom. X. pag,
87 secjcp).

Der In di s che JDiony i os.

Die fast in allen Mythenformen immer
wiederkehrende Sage, dafs Dionysos auch
nach Indien gezogen, zusammengenommen
mit so manchen Bacchischen Attributen, (man
denke nur an den Panther und an das lange
fliefsende Gewand) , müssen Aufmerksamkeit
erregen. Jenen Indischen Siegeszug bilde-
ten die Dionysiaden mit besonderer Liebe
aus. Da hiefs es bald, er sey der erste gewe-
Creuzert S}>mb. III. Th, I
 
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