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Creuzer, Friedrich; Mone, Franz Joseph [Hrsg.]
Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen: in Vorträgen und Entwürfen (Band 3) — Leipzig, Darmstadt, 1812

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https://doi.org/10.11588/diglit.5569#0155

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i5i

nordgriechische Form der Bacchi sehen
Pieligion betrachten. — Zuvor aber müssen
wir fragen , welche Beglaubigung die Or-
phischen Dogmen für uns haben.

P'on der Forbpßan zinig Orphischer
Lehre'*

Einzig mit der Lehre haben wir es hier
zunächst zu thun, damit man nicht mifsver-
stehe. Die Frage nach dem Alter der noch
vorhandenen sogenannten Orphischen Ge-
dichte gehört mithin nicht ins Gebiet die-
ser kurzen Vorbemerkungen , obwohl wir
sie einigemal in etwas berühren werden.
Über diese leztere liegen bekanntlich die Aus-
züge aus den Acten bei Fabricius (Bibl. Gr.
J. p. 140. f. ed. Harles.) vor. Diese vermeh-
ren sich aber beim Fortgang der Untersu-
chung noch täglich.

Der von mir oft angeführte gelehrte
Scholiast Mscr. des Aristides nennt (zum
Miltiades p. l65. Jebb.") neben Androtion und
Aeschines den Herodotos als solche, die
keinen älteren Dichter als den Horn er os
statuirten. Mir nehmen uns also gewifs nicht,
zuviel heraus, wenn wir gerade von den Zeug-
nissen dieses leztern ausgehen. Ja wir
Wollen ein Übriges thun, und sogar noch
den Aristoteles hinzuziehen, der, wie
ohne gewaltsame Auslegung die Stelle ( Cic.
 
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