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Parische Chronik die Stiftung des Ceresdien-
stes in Attika chronologisch bestimmt); die
Periegeten, Pqlemo, Heliodorus und Andere.
Die Genealogien und Geschichten der alten
Priesterfamilien von Athen beschäftigten gleich-
falls den Fleifs mehrerer Forscher. Das ward
auch ein ergiebiger Stoff für die Geschicht-
schreiber Thraciens. So hatte z. B. Kallist-
henes von der Herkunft und Bildung des
Eumolpus gehandelt (Vossius de Historicc.
graecc. in dessen Opp. IV. p. 67 seqq.).
Ganz besonders zogen die Attischen
Mysterien die Aufmerksamkeit der Ge-
schichtschreiber und Philosophen frühzeitig
auf sich. Kein Schriftsteller , der über irgend
ein Institut des Geheimdienstes schrieb, konn-
te wohl die Thesmophorien und Eleusinien
als die berühmtesten in ihrer Art unberührt
lassen. Auch müssen wir nicht vergessen,
dafs die letzteren häufig eben deswegen vor-
zugsweise {ivoT'iQia genennt wurden. Mithin
beziehen sich mehrere unter diesem Titel an-
geführte Schrillen bestimmt auf diese Attischen
Mysterien. So wird z. B. vom Scholiasten des
Aristophanes in den Vögeln (vs. 1073-) Me-
lanthius tv 10 jröfH ixvari^iav angeführt, womit
doch, wie sich sogleich ergiebt, dessen Werk
£v 'nicvozvi iivarvsiav gemeint ist, wie
Athenaeus (VIT. 520. C.) es bestimmter an-
führt. Bei vielen Citaten läfst sich dies frei-
lich nicht so entscheidend ausmachen. Neben
jenem Melanthius wird in derselben Stelle
des angeführten Scholiasten auch Menander
Parische Chronik die Stiftung des Ceresdien-
stes in Attika chronologisch bestimmt); die
Periegeten, Pqlemo, Heliodorus und Andere.
Die Genealogien und Geschichten der alten
Priesterfamilien von Athen beschäftigten gleich-
falls den Fleifs mehrerer Forscher. Das ward
auch ein ergiebiger Stoff für die Geschicht-
schreiber Thraciens. So hatte z. B. Kallist-
henes von der Herkunft und Bildung des
Eumolpus gehandelt (Vossius de Historicc.
graecc. in dessen Opp. IV. p. 67 seqq.).
Ganz besonders zogen die Attischen
Mysterien die Aufmerksamkeit der Ge-
schichtschreiber und Philosophen frühzeitig
auf sich. Kein Schriftsteller , der über irgend
ein Institut des Geheimdienstes schrieb, konn-
te wohl die Thesmophorien und Eleusinien
als die berühmtesten in ihrer Art unberührt
lassen. Auch müssen wir nicht vergessen,
dafs die letzteren häufig eben deswegen vor-
zugsweise {ivoT'iQia genennt wurden. Mithin
beziehen sich mehrere unter diesem Titel an-
geführte Schrillen bestimmt auf diese Attischen
Mysterien. So wird z. B. vom Scholiasten des
Aristophanes in den Vögeln (vs. 1073-) Me-
lanthius tv 10 jröfH ixvari^iav angeführt, womit
doch, wie sich sogleich ergiebt, dessen Werk
£v 'nicvozvi iivarvsiav gemeint ist, wie
Athenaeus (VIT. 520. C.) es bestimmter an-
führt. Bei vielen Citaten läfst sich dies frei-
lich nicht so entscheidend ausmachen. Neben
jenem Melanthius wird in derselben Stelle
des angeführten Scholiasten auch Menander