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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 23.1905

DOI Artikel:
Mayer, Franz Xaver: Die Chorvikare in Komburg, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.18110#0187

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179

D. ^oLnvss Usllsr.
1). Ubilipprw l^lldmunn, 8tsindnc. vic. LomO.
dein. Krdisbonsnsis cntlisdrnlis Ucclias
ksnstici-rM8 (dimissus propter vitLin
scandLlosarn, v. anderer Handschrift), adiit
Iriirc so 1643. odiit 1670.
R. ?atsr Nicbnsl ^.Aricoln, ord. 8. ^.uA.
Irrsro. ex Lonventu 8usvoruin per dien-
ninm conlsss. et concioir.
O. )oLnns8 8cllsnrmair.
O. N. sonnneb IVsisonA 8uevu8, vic. et
Üicc1e8ia8ts8, di8ce88it üllrvncu(m) st
ibidem coiris88arium s>-it ad 8. Vitum,
venit 1628, abiit 1643 (v. anderer Hand
am Rand bemerkt: et rsmAirnvit 27. ddov.l.
R. I'ntsr ^.otznslinus L u r cliicn s c Ir t ord.
8. Oon1s88ariu8 et corrcioirator.
Soweit geht Wackers Handschrift; dann
folgt eine andere.
Gerhard Wacker, Chorvikar, von 1663
an Pfarrkurat von Steinbach, P 14. März
1675, begraben im südlichen Krenzgang,
vor dem Eingang in die Schenkenkapelle,
war ausLippstadt in Westfalen, 13 Jahre
lang Chvtvikar, Stistsprediger nnd
Beichtvater. Er ist der Nestaurator
der St. Josephskapelle und zwar ans
eigene Kosten, Chronist von Kombnrg.
Sein Werk: „Inkex rerum memo-
rubiüum u Ö. Oerurko XVuclcer
167Z" (geschrieben in den Jahren 1674
und 1675) ist aufbewahrt unter den
öffentlichen Handschriften der K. Landes-
bibliothek in Stuttgart und bringt unter
dem Titel: 7^bbut68 et pruepo-
siti die Reihenfolge der Borstände der
Benediktinerabtei und des nachfolgenden
Chorherrenstifles; unter dem Titel LI10-
rus: die Chorordnnngen von 1609,
1623. 1639.
Noirumentu: Kirchenschätze und Kpi-
tupkien.
et 8ub6iti: Besitztümer nnd
Rechte.
Hall und Würz bürg: größere ge-
schichtliche Abschnitte über beide Städte.
Neben anderen schönen Stiftungen legierte
er 1 fl. Zins znm Nittcrstift, wosür
der jüngste Chorvikar 3 hl. Messen
lesen mußte nnd zwar circiter 6ie
Ot)iku3 (3c. 14. iVIurtii) 3umen6o
iVli38um cle Kec^uiem die eiste, die
zweite aber die 2Z. 06. 24. Oecbr.,
8rimen6o mi88um 6c Kecsuiem pro
unimu mutri8 e)u3 Gutkurinus nnd
die dritte pro 8uu commoäitute 8U-
mer>6o mi33um votivum 6e 3.

.so8epiro circa ke3tum e)u86em et
in esu8 8uceIIo, cu)u8 re3taurator
primariu8 kuit. Sodann fundierte er
das Kutrocimum 3. fso8epki; dasselbe
solle jährlich in der Nebenkapelle 8.
lVIartini (—Schenkenkapelle) vom ganzen
Chor mit einem sollen» - musikalischen
Amt am 19. März begangen werden;
beim Nemeirto vivorum solle der
Oe1ebraii3 des allgemeinen hochadeligen
Nilterstifts Nutzen, in dem Nemento
clekuirctorrrm des Fundators Seele
eingedenk sein. Die Chorpersonen, welche
nicht am Altäre dienen, sollen der Musik
beiwohnen, wofür per Ckorum 3 fl.
verteilt werden sollen. Nach diesem Amt
solle unter die anwesenden Hansarmcn
1 fl. verteilt werden; wozu er 100 fl.
(5 fl. Zins) dem Präsenzamt gereicht
hatte (Präsenzbnch). 1667, im August,
hatte er um Urlaub, nach dem Tode
seiner Eltern, gebeten, nach Lippstadt,
um über den Nachlaß derselben zu
disponieren. Derselbe war ihm be-
willigt worden.
Die zweite Handschrift eines unbekann-
ten Schreibers setzt Wackers Verzeichnis fort:
8ultl>icu8 kic puuci3 Clerum Nur3
expulit 7)mm8.
I4ic kuctum 63k, uk
lVlutkiu3 5 trö 16, ?rue6icur>3 Imtke-
rur>u8 triermio circiter cutlreckrum
Lornbur§6N8em con3cer>clerit 8ub
Aeirero3o 0.66rnLrcIo5cIrn1>A-
lri1^I<i (Schaffalitzki v. Muckhendell
zu Frendental, ch 21. Oktober 1641
zu Paris, begraben in Brackenheim)
hatte als schwedischer Oberst am 25. März
1632 „das adelige Stift Combnrg mit
den dazu gehörigen Dorfschaften, Ge-
richt und Gerechtigkeiten, Holzungen,
Jutraden, Gülten und Gefällen (aus-
genommen die Schenkung an Hohenlohe
vom 26. Februar 1632) von Gustav
Adolf geschenkt erhalten", p. t. locum
teneirte ex Nemcluto 3uevico. Item
.souirrre8 Kkekkerle etTodiu3
Lruckenlruker (Kurven) ?ruekecti
Lombui-§eri3e3 kucre Kutkerunue
KeIiAioni8.
7Vnno 1624 rectiere exul 68 Oui
Vicur 1 i.
K. D. ssounr>e8 KIuu8,K. I). V/ei8unA-,
K- O. IVlünt^el, K. I). Oeorg- Kieker,
 
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