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0.5
1 cm

Die Malerei des 17. Jahrhunderts
231
Mohrenkönigs, etwas gedeckter, bräunlicher im Kopftuch Mariens; der
bräunlichweiße Lichtstreifen hinter dem Berge wirkt nur als schmale
Unterbrechung des Hintergrunddunkels. Damit sind die Pole benannt,
innerhalb derer die Farben sich entfalten. Dem Weiß folgen als Hellig-
keitswerte das helle, klare Ledergelb im Tuch um die Füße des Kindes,
grau-oliv-grünlich schattiert, und das zart bräunliche, in den Halb-
schatten gedeckt purpurfarbene, im Licht stumpf rosafarbene Karmin
des Mariengewandes. Ihr Mantel, in leicht griinstichigem Dunkelblau,
wendet sich zur Dunkelheit; Ledergelb, Karmin und Dunkelblau
schließen sich in der Gestalt Mariens zu einer Variation der primären
Trias zusammen. Eine zweite, ebenso verhalteneTrias antwortet ihr und
bindet farbig zwei der Könige. Mit braunen Schatten schließt das braun-
Mohrenkönigs an die Dunkelheit an, der
den Königs und das helle, gedeckte Grau-
tigern die Reihe der lichtzugewandten
;r vermählen sich mit der umfassenden
ang herabfallende, am Boden sich stau-
die Verbindung her zum Bronzedunkel
iese Bronzedunkels wirken die tiefen
abrupt von den lichtgetroffenen Partien
Farben die Spannung zwischen strah-
lheit.
en >Trinkern< (Prado) wird das umfas-
enTiefschatten sich vereinen, nochmals
in sich bewegten Blaugrau mittlerer Hel-
mmelt sich das Dunkel in den Figuren.
ben empor, iiber Braun und Ledergelb
cchus, das ins Licht ausstrahlt, und zum
aun des Schattengrunds kehrt wieder im
estalt des Kauernden vorne links - im
% ch vorne ab! Von der Braunreihe weicht
des Bacchus-Mantels ab: es repräsen-
haltenenTrias, mit Ledergelb und tiefem
lienden, die sie einbetten in Dunkelheit
r Grund bei der >Schmiede des Vulkan<
fs Grau wird angeschlagen im Himmels-
Haaren und Lendenschiirzen der Zyklo-
, entfaltet sich in der Werkstattwand,
ergrund mit den Geräten, die auf dem
îgenstândlicht sich im olivtonigen Len-
r Bildmitte. Nur eine großflächige Farbe
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Mohrenkönigs, etwas gedeckter, bräunlicher im Kopftuch Mariens; der
bräunlichweiße Lichtstreifen hinter dem Berge wirkt nur als schmale
Unterbrechung des Hintergrunddunkels. Damit sind die Pole benannt,
innerhalb derer die Farben sich entfalten. Dem Weiß folgen als Hellig-
keitswerte das helle, klare Ledergelb im Tuch um die Füße des Kindes,
grau-oliv-grünlich schattiert, und das zart bräunliche, in den Halb-
schatten gedeckt purpurfarbene, im Licht stumpf rosafarbene Karmin
des Mariengewandes. Ihr Mantel, in leicht griinstichigem Dunkelblau,
wendet sich zur Dunkelheit; Ledergelb, Karmin und Dunkelblau
schließen sich in der Gestalt Mariens zu einer Variation der primären
Trias zusammen. Eine zweite, ebenso verhalteneTrias antwortet ihr und
bindet farbig zwei der Könige. Mit braunen Schatten schließt das braun-
Mohrenkönigs an die Dunkelheit an, der
den Königs und das helle, gedeckte Grau-
tigern die Reihe der lichtzugewandten
;r vermählen sich mit der umfassenden
ang herabfallende, am Boden sich stau-
die Verbindung her zum Bronzedunkel
iese Bronzedunkels wirken die tiefen
abrupt von den lichtgetroffenen Partien
Farben die Spannung zwischen strah-
lheit.
en >Trinkern< (Prado) wird das umfas-
enTiefschatten sich vereinen, nochmals
in sich bewegten Blaugrau mittlerer Hel-
mmelt sich das Dunkel in den Figuren.
ben empor, iiber Braun und Ledergelb
cchus, das ins Licht ausstrahlt, und zum
aun des Schattengrunds kehrt wieder im
estalt des Kauernden vorne links - im
% ch vorne ab! Von der Braunreihe weicht
des Bacchus-Mantels ab: es repräsen-
haltenenTrias, mit Ledergelb und tiefem
lienden, die sie einbetten in Dunkelheit
r Grund bei der >Schmiede des Vulkan<
fs Grau wird angeschlagen im Himmels-
Haaren und Lendenschiirzen der Zyklo-
, entfaltet sich in der Werkstattwand,
ergrund mit den Geräten, die auf dem
îgenstândlicht sich im olivtonigen Len-
r Bildmitte. Nur eine großflächige Farbe