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'I'EKT
DAGOBERT PECHE—WIEN.
MODESCHAU—WIEN »RAUMGESTALTUNG«
DIE WIENER MODE-AUSSTELLUNG.
N
jach,
einer von Regierungsrat Professor Hoff-
* ^ mann gegebenen Anregung schlössen sich
d jschiedentliche, Kunst und Mode angehören-
z n Genossenschaften, zu einer Mode-Schau
^Sammen, die besonders der Originalart des
Telener Kleider- und Hutputzes, der Wiener
sollt der Wiener Spitzentechnik dienen
seu 6 Im Säulenhof des österreichischen Mu-
einmS WUrde vom Architekten Dagobert Peche
denreUVOller ^anmen eingebaut, der sozusagen
blic,enSen Zusammenhang, welcher in Augen-
mit schöPferischer Kultur-Phantasie Mode
sollt nSt Stets en^ verbint*et, symbolisieren
küns'ti .nn es £'nÖ in dieser Ausstellung um die
.,WS ensclle Stellungnahme zu dem Problem
lieh'6"61" ^ode" ■ Im Gegensatz zu den gewerb-
AUsCst nnd den genossenschaftlichen Schneider-
lerjsS Jungen war hier eine Aktion zur künst-
c en Beeinflussung des Modegewerbes ins
Werk gesetzt, durch die Herstellung eines un-
mittelbaren Verkehres zwischen Künstlern und
gewerblichen Unternehmern. Daran.muß fest-
gehalten werden, um den Stil, Sinn und Zweck
dieser Vorführung richtig zu verstehen. Sie
war eigentlich eine Materialschau über Auf-
putz, Stoffe, Stickereien, Batiken, gemalten
Bändern, Posamenten, Spitzen aller Arten,
die ganz frei von französischer oder anderer
fremdländischer Beeinflussung zeigen sollte, wie
die seit einem Jahrzehnt von der Wiener Kunst-
gewerbe-Schule vorbereitete und in die Ge-
werbe geleitete Modekunst nun zu einem wirt-
schaftlichen Faktor von großer Bedeutung
emporwächst. Die Kleider, vielfach von Kunst-
gewerblerinnen und meist nur aus billigem Ma-
terial verfertigt, wollen nicht als Modelle für
Schneider gelten. Sie sollen nur dazu dienen,
einen Hintergrund abzugeben für die dekorative
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DAGOBERT PECHE—WIEN.
MODESCHAU—WIEN »RAUMGESTALTUNG«
DIE WIENER MODE-AUSSTELLUNG.
N
jach,
einer von Regierungsrat Professor Hoff-
* ^ mann gegebenen Anregung schlössen sich
d jschiedentliche, Kunst und Mode angehören-
z n Genossenschaften, zu einer Mode-Schau
^Sammen, die besonders der Originalart des
Telener Kleider- und Hutputzes, der Wiener
sollt der Wiener Spitzentechnik dienen
seu 6 Im Säulenhof des österreichischen Mu-
einmS WUrde vom Architekten Dagobert Peche
denreUVOller ^anmen eingebaut, der sozusagen
blic,enSen Zusammenhang, welcher in Augen-
mit schöPferischer Kultur-Phantasie Mode
sollt nSt Stets en^ verbint*et, symbolisieren
küns'ti .nn es £'nÖ in dieser Ausstellung um die
.,WS ensclle Stellungnahme zu dem Problem
lieh'6"61" ^ode" ■ Im Gegensatz zu den gewerb-
AUsCst nnd den genossenschaftlichen Schneider-
lerjsS Jungen war hier eine Aktion zur künst-
c en Beeinflussung des Modegewerbes ins
Werk gesetzt, durch die Herstellung eines un-
mittelbaren Verkehres zwischen Künstlern und
gewerblichen Unternehmern. Daran.muß fest-
gehalten werden, um den Stil, Sinn und Zweck
dieser Vorführung richtig zu verstehen. Sie
war eigentlich eine Materialschau über Auf-
putz, Stoffe, Stickereien, Batiken, gemalten
Bändern, Posamenten, Spitzen aller Arten,
die ganz frei von französischer oder anderer
fremdländischer Beeinflussung zeigen sollte, wie
die seit einem Jahrzehnt von der Wiener Kunst-
gewerbe-Schule vorbereitete und in die Ge-
werbe geleitete Modekunst nun zu einem wirt-
schaftlichen Faktor von großer Bedeutung
emporwächst. Die Kleider, vielfach von Kunst-
gewerblerinnen und meist nur aus billigem Ma-
terial verfertigt, wollen nicht als Modelle für
Schneider gelten. Sie sollen nur dazu dienen,
einen Hintergrund abzugeben für die dekorative
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