Versteuerung von Kunstbesitz.
"««tttONO der wiener
MODESCHAI« VERSCHIEDENE ARItEITEN. 1SA11EI.I.E II AUSINDUSTRIE-VEREIN l'RESSHURti
Einga|en solcne Absichten wendet sich eine
n°sse C i^6r ^"äenieinen Deutschen Kunslge-
schwenS Und des Künstlerbundes, die die
samte1^11 ^eden^en in Rücksicht auf die ge-
wic)<iUn e"tscr»e Künstlerschaft und die Ent-
darleg" p er deutschen künstlerischen Kultur
^'•"tsch f /e ^'nßabe betont auch die derzeitige
Abhilfe v Notlage der Künstler, zu deren
Und Privat11 ^taatsre£ierung wie den Städten
dungen ö Cn ^"^^assen bedeutende Aufwen-
aüch nachd*^ werden- Da dieser Notstand
Wird, Se- . m Kriege längere Zeit andauern
denn'jev 6lne zielbewußte Kunstpflege mehr
^ülturleb°nn0uen' Wenn die Kunst im deutschen
So11- De n gebührenden Platz behalten
Segen ein ! nkgt die Ein^ Verwahrung da-
in gleicher R Gesetzentwurf Gemälde
r Keihe mit Juwelen und anderen
Luxusgegenständen genannt werden, die, wel-
cher Art sie auch sein mögen, doch keine sol-
chen Beziehungen zu dem Begriffe deutscher
Kultur haben, wie die Werke deutscher Künst-
ler. Eine Erfassung der Kunstwerke durch die
Kriegsgewinnsteuer müsse direkt abschreckend
auf die Kauflust einwirken und die Lage der
Künstler noch verhängnisvoller gestalten, als
sie durch den Krieg schon geworden ist. Über-
dies werde die Steuer bei der Schwierigkeit
der Veranlagung dieser schwankenden Werte
stets eine ungerechte sein.
In ähnlichem Sinne äußerte sich letzthin auch
Professor Fr. W. von Bissing in einem Vortrag,
den er an der Universität München hielt. Er
hatte den Kreis seiner Bedenken weitergezogen,
denn auch gegen die Besteuerung des alten
Kunstbesitzes führte er gute Gründe an.
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MODESCHAI« VERSCHIEDENE ARItEITEN. 1SA11EI.I.E II AUSINDUSTRIE-VEREIN l'RESSHURti
Einga|en solcne Absichten wendet sich eine
n°sse C i^6r ^"äenieinen Deutschen Kunslge-
schwenS Und des Künstlerbundes, die die
samte1^11 ^eden^en in Rücksicht auf die ge-
wic)<iUn e"tscr»e Künstlerschaft und die Ent-
darleg" p er deutschen künstlerischen Kultur
^'•"tsch f /e ^'nßabe betont auch die derzeitige
Abhilfe v Notlage der Künstler, zu deren
Und Privat11 ^taatsre£ierung wie den Städten
dungen ö Cn ^"^^assen bedeutende Aufwen-
aüch nachd*^ werden- Da dieser Notstand
Wird, Se- . m Kriege längere Zeit andauern
denn'jev 6lne zielbewußte Kunstpflege mehr
^ülturleb°nn0uen' Wenn die Kunst im deutschen
So11- De n gebührenden Platz behalten
Segen ein ! nkgt die Ein^ Verwahrung da-
in gleicher R Gesetzentwurf Gemälde
r Keihe mit Juwelen und anderen
Luxusgegenständen genannt werden, die, wel-
cher Art sie auch sein mögen, doch keine sol-
chen Beziehungen zu dem Begriffe deutscher
Kultur haben, wie die Werke deutscher Künst-
ler. Eine Erfassung der Kunstwerke durch die
Kriegsgewinnsteuer müsse direkt abschreckend
auf die Kauflust einwirken und die Lage der
Künstler noch verhängnisvoller gestalten, als
sie durch den Krieg schon geworden ist. Über-
dies werde die Steuer bei der Schwierigkeit
der Veranlagung dieser schwankenden Werte
stets eine ungerechte sein.
In ähnlichem Sinne äußerte sich letzthin auch
Professor Fr. W. von Bissing in einem Vortrag,
den er an der Universität München hielt. Er
hatte den Kreis seiner Bedenken weitergezogen,
denn auch gegen die Besteuerung des alten
Kunstbesitzes führte er gute Gründe an.
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