Maler Willy Preetorius—München,
WlU Y »'REETOKIUS -
MÜNCHEN.
GKMAI.DE »GRABI.E<;VKG <>
sfark Entwicklung läßt sich der Grundsatz
Das ,?n.r^chkeit vor sich selber verfolgen.
WürcV .iner' der grübelt, wie er recht merk-
rpM,*'^ Sein' das ist Einer, der ringt, wie er
J iUt malen könnte.
Als Pr
tarv reeto"us, nachdem er in seiner Geburts-
Gym .rmstadt 1^00 als Achtzehnjähriger se:-
geko asium absolviert hatte, nach Münch«
men _ 7\War- um sich der Baukunst zu wid
d- h. besser: weil er sich der Baukunst
en
in die t\fSo^te ■— brachte ihn sein Verkehr viel
Willroid t6lu äUerer Kunstler, wie Lenbach,
satze zuer' "arburger, deren Wert er im Gegen-
kennt, hS° vie'en Jungen auch heute noch er-
wirrte' T^j11 ^ini^uß inn aber vielleicht ver-
üchen Ze"), nule des verstorbenen, treff-
der «■echth urS Weinhold studierte Preetorius,
^worden neimlicher Adept der Malerei
War, den menschlichen Akt. Als er
.............
aber nun endgültig den Entschluß gefaßt hatte,
Maler zu werden und fühlte, daß die Vielfältig-
keit der in München nebeneinander bestehen-
den , gegeneinander kämpfenden Richtungen
irre machte, beschloß er, seine künstlerische
Ausbildung an einem stilleren und kleineren
Orte zu vollenden und ging nach Weimar. Er
trat dort in die Schule Ludwig von Hofmanns
ein, welcher feinsinnige Künstler den Grund-
satz hatte, seine Schüler frei sich entwickeln
zu lassen und durchaus nicht verlangte, daß der
aus München kommende Preetorius seine dunk-
lere und schwerere Malweise umgehend etwa
nach dem Schema Hofmann abändere. Auch
mit Thedy, dem tiefgründigen Arbeiter und
Könner kam Preetorius, sicher nicht zu seinem
Nachteile, viel in Berührung. Er schritt rüstig
vom Fleck; ehe er 1908 nach fünfjährigem Auf-
enthalt die Weimarer Kunstschule verließ, durfte
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WlU Y »'REETOKIUS -
MÜNCHEN.
GKMAI.DE »GRABI.E<;VKG <>
sfark Entwicklung läßt sich der Grundsatz
Das ,?n.r^chkeit vor sich selber verfolgen.
WürcV .iner' der grübelt, wie er recht merk-
rpM,*'^ Sein' das ist Einer, der ringt, wie er
J iUt malen könnte.
Als Pr
tarv reeto"us, nachdem er in seiner Geburts-
Gym .rmstadt 1^00 als Achtzehnjähriger se:-
geko asium absolviert hatte, nach Münch«
men _ 7\War- um sich der Baukunst zu wid
d- h. besser: weil er sich der Baukunst
en
in die t\fSo^te ■— brachte ihn sein Verkehr viel
Willroid t6lu äUerer Kunstler, wie Lenbach,
satze zuer' "arburger, deren Wert er im Gegen-
kennt, hS° vie'en Jungen auch heute noch er-
wirrte' T^j11 ^ini^uß inn aber vielleicht ver-
üchen Ze"), nule des verstorbenen, treff-
der «■echth urS Weinhold studierte Preetorius,
^worden neimlicher Adept der Malerei
War, den menschlichen Akt. Als er
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aber nun endgültig den Entschluß gefaßt hatte,
Maler zu werden und fühlte, daß die Vielfältig-
keit der in München nebeneinander bestehen-
den , gegeneinander kämpfenden Richtungen
irre machte, beschloß er, seine künstlerische
Ausbildung an einem stilleren und kleineren
Orte zu vollenden und ging nach Weimar. Er
trat dort in die Schule Ludwig von Hofmanns
ein, welcher feinsinnige Künstler den Grund-
satz hatte, seine Schüler frei sich entwickeln
zu lassen und durchaus nicht verlangte, daß der
aus München kommende Preetorius seine dunk-
lere und schwerere Malweise umgehend etwa
nach dem Schema Hofmann abändere. Auch
mit Thedy, dem tiefgründigen Arbeiter und
Könner kam Preetorius, sicher nicht zu seinem
Nachteile, viel in Berührung. Er schritt rüstig
vom Fleck; ehe er 1908 nach fünfjährigem Auf-
enthalt die Weimarer Kunstschule verließ, durfte
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