Das Haus und die Kunst Max Feldbauers.
HAUS MAX FELDBAUER IN MITTERNDORF.
»BLICK VON DER BRÜCKE ZUM EIM1 AN GSTÖR «
drei Fenslern des Eßzimmers und von der Ter-
rasse aus über die feuchte, grüne Welt der
Ebene, über die aufglänzenden Wasserspiegel
der Amper hinweg bis zu dem gegenüber auf-
ragenden Zugspitz und der ganzen glorreichen
Alpenkette vom Chiemsee bis tief nach Schwa-
ben hinein. Dazu der wunderbare, unendliche
Horizont mit seiner ewig sich verändernden
Atmosphäre und den herrlichen Wolkenzügen
der oberbayerischen Hochebene. Wer von hier
aus einmal etwa ein abendliches Föhnwunder
in den Lüften erlebt hat, wird die Pracht dieser
Landschaft, die lebensvoll und streng zugleich
ist, nicht wieder vergessen.
Das Beste am Hause Max Feldbauers sind
aber die Malereien, die drin hängen, fast muß
man sich hüten zu sagen, die Bilder. Denn
schon lange gibt Feldbauer einer guten Malerei
bei weitem den Vorzug vor jeder Komposition.
Dabei geht diesem feurigen Künstler die Fähig-
XIX. Juli 1916. 3
HAUS MAX FELDBAUER IN MITTERNDORF.
»BLICK VON DER BRÜCKE ZUM EIM1 AN GSTÖR «
drei Fenslern des Eßzimmers und von der Ter-
rasse aus über die feuchte, grüne Welt der
Ebene, über die aufglänzenden Wasserspiegel
der Amper hinweg bis zu dem gegenüber auf-
ragenden Zugspitz und der ganzen glorreichen
Alpenkette vom Chiemsee bis tief nach Schwa-
ben hinein. Dazu der wunderbare, unendliche
Horizont mit seiner ewig sich verändernden
Atmosphäre und den herrlichen Wolkenzügen
der oberbayerischen Hochebene. Wer von hier
aus einmal etwa ein abendliches Föhnwunder
in den Lüften erlebt hat, wird die Pracht dieser
Landschaft, die lebensvoll und streng zugleich
ist, nicht wieder vergessen.
Das Beste am Hause Max Feldbauers sind
aber die Malereien, die drin hängen, fast muß
man sich hüten zu sagen, die Bilder. Denn
schon lange gibt Feldbauer einer guten Malerei
bei weitem den Vorzug vor jeder Komposition.
Dabei geht diesem feurigen Künstler die Fähig-
XIX. Juli 1916. 3