Kunstschmiedearbeiten von Julius Schramm
ENTW: PROF. SEECK. »BRUJSNENBEKRÖNUNG«
spielt das Ornament in dem gleichfalls hier ab-
gebildeten Treppengeländer. Ein Motiv wie der
Fisch (wohl als Brunnenbekrönung gedacht)kehrt
dieHerkunft derFormenaus der handwerklichen
Technik sogar mit einer gewissen Absichtlich-
keit, mit einer liebenswürdigen Koketterie her-
vor, kurz, wir haben es hier mit einem Künstler
zu tun, der sein Material bis ins Letzte kennt
und jede Form, wenn sie auch im übrigen un-
ter einem ganz bestimmten Stilwillen steht, aus
ihm zu entwickeln weiß. Dies gibt den Arbeiten
JULIUS SCHRAMM—BERLIN. »KAMINGERÄT«
Charakter. Natürlich ist es im einzelnen Falle
nötig, daß der Kunstschmied sich in den Geist
des ganzen Hauses oder Raumes einfühle, in
denen seine Arbeiten stehen sollen; aber nur
er kann von dieser Einfühlung her die Formen
finden, die auf der einen Seite mit dem künst-
lerischen Gesamtgefüge übereinstimmen und
auf der anderen Seite die natürliche Sprach-
weise des Materials nicht verfälschen oder
verkünsteln. Das Eisen soll sprechen, aber im
Dialekt des Eisens............. h. r.
ENTW: PROF. SEECK. »BRUJSNENBEKRÖNUNG«
spielt das Ornament in dem gleichfalls hier ab-
gebildeten Treppengeländer. Ein Motiv wie der
Fisch (wohl als Brunnenbekrönung gedacht)kehrt
dieHerkunft derFormenaus der handwerklichen
Technik sogar mit einer gewissen Absichtlich-
keit, mit einer liebenswürdigen Koketterie her-
vor, kurz, wir haben es hier mit einem Künstler
zu tun, der sein Material bis ins Letzte kennt
und jede Form, wenn sie auch im übrigen un-
ter einem ganz bestimmten Stilwillen steht, aus
ihm zu entwickeln weiß. Dies gibt den Arbeiten
JULIUS SCHRAMM—BERLIN. »KAMINGERÄT«
Charakter. Natürlich ist es im einzelnen Falle
nötig, daß der Kunstschmied sich in den Geist
des ganzen Hauses oder Raumes einfühle, in
denen seine Arbeiten stehen sollen; aber nur
er kann von dieser Einfühlung her die Formen
finden, die auf der einen Seite mit dem künst-
lerischen Gesamtgefüge übereinstimmen und
auf der anderen Seite die natürliche Sprach-
weise des Materials nicht verfälschen oder
verkünsteln. Das Eisen soll sprechen, aber im
Dialekt des Eisens............. h. r.