Hans von Matt
stiker. Er beherrscht eine erstaunliche Reihe
von künstlerischen Techniken. Ja, er ging nicht
einmal von der Plastik, sondern von der Malerei
aus, vom figürlichen Ölbild. In den letzten
Jahren entstanden dann eine große Reihe von
farbig außerordentlich kultivierten Aquarell-
landschaften und daneben als Spezialität das
Aquarellporträt. Er malte Wandbilder in Keim-
farben in Stans und Luzern, schuf Holzschnitte
und Radierungen. Von Matt s erste Plastiken
sind aus Holz, besonders bemerkenswert ein
Ölberg in der Kerchelkapelle in Schwyz. Erst
später bevorzugt er, ganz seiner Anlage ent-
sprechend, Terrakotta, doch besitzen wir von
ihm auch Grabdenkmäler aus Bronze. Wollte
man von Matt in den Rahmen der schweize-
rischen Kunst stellen, so könnte man sagen:
er ist heute dreißig Jahre alt und er ist der ein-
zige Urschweizer, der an den nationalen Kunst-
ausstellungen regelmäßig erscheint und dank
des reifen und persönlichen Gepräges seiner
Kunst ernstlich beachtet wird, dr.oskareberle.
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stiker. Er beherrscht eine erstaunliche Reihe
von künstlerischen Techniken. Ja, er ging nicht
einmal von der Plastik, sondern von der Malerei
aus, vom figürlichen Ölbild. In den letzten
Jahren entstanden dann eine große Reihe von
farbig außerordentlich kultivierten Aquarell-
landschaften und daneben als Spezialität das
Aquarellporträt. Er malte Wandbilder in Keim-
farben in Stans und Luzern, schuf Holzschnitte
und Radierungen. Von Matt s erste Plastiken
sind aus Holz, besonders bemerkenswert ein
Ölberg in der Kerchelkapelle in Schwyz. Erst
später bevorzugt er, ganz seiner Anlage ent-
sprechend, Terrakotta, doch besitzen wir von
ihm auch Grabdenkmäler aus Bronze. Wollte
man von Matt in den Rahmen der schweize-
rischen Kunst stellen, so könnte man sagen:
er ist heute dreißig Jahre alt und er ist der ein-
zige Urschweizer, der an den nationalen Kunst-
ausstellungen regelmäßig erscheint und dank
des reifen und persönlichen Gepräges seiner
Kunst ernstlich beachtet wird, dr.oskareberle.
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