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XXIV.

wehr nnd Waffen.

"Vvn den Rüstungen nnd Waffen, welche man heut-
zutage kanfen kann, rühren wenige aus den Zeiten der
Kreuzzüge her, die meisten kommen ans den Händen von
wirklichen Künstlern, welchc das zu ersetzen bemüht sind,
was die Zeit zerstört.

Nnr in den Museen, der L.rwsrig. reak*) zu Madrid,
im untercn Belvedere zu Wien, im Tower zu London,
im kaiserlichen Schatze zu Moskau, im Pariser Jnvaliden-
hausc und in einigen fürstlichen Sammlungen, ferner denen
der Herren Riggs und Spitzer begegnet man noch wirk-
lich alten und ganz wohlerhaltenen Exemplaren.**) Was
sonst als Schmuck von Herrenzimmern und Vorhallen vor-
kommt, ist das Werk italienischcr, spanischer und sogar
dcutscher Waffenschmiede.

Konstantinopel hat seine Spezialität in orientalischen
Waffen. Es ist sehr unterhaltend, zu sehen, wie in der
Umgebung des Waffcnbasars die türkischen Waffenschmiede

*) Lcider zum großcn Tcil durch das Fcuer im Jahrc 1888
zerstört.

**) ES wärc noch so manchc andrc Sammlung zn ncnncn:
die Iksals Xrmsria sntiea zu Turin, das historischc Muscum in
Dresden, das Waffcnmuseum in Berlin rc. ic.
 
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