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Die Neberraschung.
Dramatische Darstrttung in mehreren Zeenen und
Verwandlungen.
Personen.
Der Herr Amtsaktuarius Spitz.
Seine Frau.
Manschet, ein Wcinhändler.
Schm ul, sein Sohn.
Jobst, ein Taglöhner.
Barbara, Köchin bei Spitz.
I. 8cene.
Anfang der Ucbcrraschung.
Manschel. „Schmulche jou, geh' a mal in Keller und
bring' a Flaschen 1848r herauf und mach a Etiquett von
Markobrunner Ausstich von 1834 d'rauf, d'Frau Aktuwarin will
ihr'» Herrn Gemahl heut mit aner crtra gut'n Flasch'n Wein
überraschen, weil sein Geburtstag ist."
Schmul. „Jan, i will's thun, — der Herr Aktuwarius
is kan Weintrinkcr, — er kcnnt'n doch nicht." — (ab.)
II. Scene.
Fort setzung. —- Iste Verwandlung.
S ch m u l im Keller allein, hat eine Flasche Wein in der Hand
und schenkt ein Glas voll heraus, welches er trinkt, die
Flasche dann mit Wasser wieder voll macht und eine Eti-
quctte darauf klebt. — . ., . .
Schmu l. „Sou — das war gut, — wenn ich net auf
so anc Art hie und da an Schluck bekam, säh' ich so 's ganz
Jahr kein' Tropf'n über mci' Zungen geh'n und das Bißl Wasser
in der Flasch'n, — das merkt ka Mensch."
III. Scene.
Fortsetzung. — 2te Verwandlung.
Schmul. „Sou Etta, — da is der Wein."
Mauschel. „Hast as so g'macht, as wie ich g'sagt Hab?"
Schmul. „Grad a so."
Mauschel. „Schmul itz geh' noch g'schwiud zum Jobst
hinüber, daß er die Flasch'n zum Herrn Aktuwarius hinauftragt.
Die Neberraschung.
Dramatische Darstrttung in mehreren Zeenen und
Verwandlungen.
Personen.
Der Herr Amtsaktuarius Spitz.
Seine Frau.
Manschet, ein Wcinhändler.
Schm ul, sein Sohn.
Jobst, ein Taglöhner.
Barbara, Köchin bei Spitz.
I. 8cene.
Anfang der Ucbcrraschung.
Manschel. „Schmulche jou, geh' a mal in Keller und
bring' a Flaschen 1848r herauf und mach a Etiquett von
Markobrunner Ausstich von 1834 d'rauf, d'Frau Aktuwarin will
ihr'» Herrn Gemahl heut mit aner crtra gut'n Flasch'n Wein
überraschen, weil sein Geburtstag ist."
Schmul. „Jan, i will's thun, — der Herr Aktuwarius
is kan Weintrinkcr, — er kcnnt'n doch nicht." — (ab.)
II. Scene.
Fort setzung. —- Iste Verwandlung.
S ch m u l im Keller allein, hat eine Flasche Wein in der Hand
und schenkt ein Glas voll heraus, welches er trinkt, die
Flasche dann mit Wasser wieder voll macht und eine Eti-
quctte darauf klebt. — . ., . .
Schmu l. „Sou — das war gut, — wenn ich net auf
so anc Art hie und da an Schluck bekam, säh' ich so 's ganz
Jahr kein' Tropf'n über mci' Zungen geh'n und das Bißl Wasser
in der Flasch'n, — das merkt ka Mensch."
III. Scene.
Fortsetzung. — 2te Verwandlung.
Schmul. „Sou Etta, — da is der Wein."
Mauschel. „Hast as so g'macht, as wie ich g'sagt Hab?"
Schmul. „Grad a so."
Mauschel. „Schmul itz geh' noch g'schwiud zum Jobst
hinüber, daß er die Flasch'n zum Herrn Aktuwarius hinauftragt.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Ueberraschung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Weinhändler <Motiv>
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 28.1858, Nr. 676, S. 188
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg