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VORWORT DER AUTORINNEN UND AUTOREN
Nach einer Reihe von Rettungsgrabungen in den frühen 2000er-Jahren in den Nekropolen von
Ephesos ergab sich im Jahr 2008 durch die freundliche Erlaubnis der Generaldirektion für Alter-
tümer und Museen in Ankara die Möglichkeit, eine größere, zusammenhängende Fläche in der
Hafen- oder Westnekropole systematisch zu untersuchen. Dies war insofern ein Glücksfall, als
die bisherigen Forschungen in den ephesischen Nekropolen, die oft als Reaktion auf äußere,
nichtwissenschaftliche Faktoren erfolgten, ein sehr heterogenes Bild abgaben. Die Grabungen
im Jahr 2008 unter der Leitung von M. Steskal, die den Schwerpunkt des vorliegenden Bandes
darstellen, waren zugleich Ausgangspunkt eines groß angelegten Projekts zur diachronen Erfor-
schung der ephesischen Sepulkrallandschaft, die bis zum heutigen Tag auf unterschiedlichen
Ebenen anhält. Die Publikation der Ergebnisse dieser interdisziplinären Forschungen erfolgt in
mehreren Etappen: Neben dem vorliegenden Band werden in zeitlicher Nähe die Ergebnisse der
Grabungen und Surveys in der Hafennekropole sowie die vollständige Analyse der materiellen
Kultur in der Reihe »Forschungen in Ephesos« publiziert werden. In weiterer Folge soll eine
Gesamtübersicht der Nekropolenlandschaft von Ephesos geboten werden, die die diachronen
Forschungen außerhalb der Hafennekropole beinhalten sollen. Spezifische Analysen wie vertie-
fende Isotopen- und aDNA-Analysen zu den menschlichen Überresten erfolgten und erfolgen
parallel in relevanten Fachzeitschriften. Verwiesen sei in diesem Zusammenhang auch auf die
unmittelbar bevorstehende monografische Veröffentlichung der Sarkophage aus Ephesos durch
D. Bielefeld und M. Heinz, die eine wesentliche Erweiterung des Wissensstandes um die ephe-
sischen Bestattungssitten bieten werden. Die attischen Sarkophage aus Ephesos wurden von
C. Kintrup bereits 2017 monografisch vorgelegt.
Die Arbeiten in den Nekropolen von Ephesos wurden von der Leitung der Ausgrabungen,
zuerst F. Krinzinger und J. Koder, später S. Ladstätter, infrastrukturell und ideell stets unterstützt.
Sie wären nicht denkbar gewesen ohne den Rückhalt des Efes Müzesi Selguk unter der Leitung
von C. Topal. Die Forschungen in der Hafennekropole von Ephesos wurden maßgeblich durch
den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF Projekt P22083-G19) und das
Österreichische Archäologische Institut finanziell unterstützt.
Die Drucklegung dieses Bandes wäre nicht möglich gewesen ohne das Engagement von
B. Beck-Brandt (Redaktion und Lektorat), N. Gail (Bildbearbeitung), C. Kurtze (Erstellung
von Karten) und A. Sulzgruber (Satz und Layout). Ihnen sei in besonderem Maße gedankt! An
den Grabungen in Grabhaus 1/08 beteiligten sich verdienstvoll J. Reuckl, N. Kul-Berndt und
W. Klestil sowie unter großem Einsatz das Team der einheimischen Arbeitskräfte, wobei stell-
vertretend die damaligen Vorarbeiter I. Kmaci und S. Baba genannt seien. Für ihre stets sehr
hilfreiche logistische Unterstützung im Depot des Grabungshauses in Selguk sei L. Rembart,
U. Ermis, J. Struber-Ilhan und K. Güler gedankt. Gereinigt wurden die Skelette von Y. Yavas.
Für ihre besondere Hilfe nach einem Wassereinbruch im Dachgeschoss des Depots möchten wir
I. Kowalleck, M. Brzakovic und H. Lotz herzlich danken. Ohne ihren Rettungseinsatz wäre ein
großer Teil unserer fertigen Dokumentation 2011 verloren gewesen.
Für die Einarbeitung von K. Scheelen-Noväcek in das Einbettungs- und Herstellungsverfah-
ren der mikroskopischen Knochendünnschliffpräparate sei M. Brandt und M. Moll gedankt. Die
DNA-Analysen wurden im Rahmen des »Thanatos«-Projekts durch das Norwegian Research
Council finanziell unterstützt. Die sprachliche Korrektur des Skelettkatalogs führte J. Stiller
durch. Für inhaltliche Diskussionen und Unterstützungen unterschiedlicher Art danken die
Autorinnen und Autoren: J. R. Brandt, H. Brückner, G. Forstenpointner, A. Galik, H. Gonzalez
Cesteros, E. Hagelberg, N. High-Steskal, V. Hofmann, H. Kiesewetter, F. Kirbihler, S. Lad-
stätter, W. Müller, F. Öztürk, M. P. Richards, A. Ruske, C. Samitz, P. Sänger, H. Schwaiger,
S. S. Seren, B. Stark, F. Stock, H. Taeuber, M. Ugarkovic, Ö. Vapur, G. E. Weissengruber,
M. Wong, Z. Yilmaz und N. Zimmermann. Zahlreiche konstruktive Verbesserungsvorschläge
steuerten die anonymen Gutachterinnen und Gutachter bei.
VORWORT DER AUTORINNEN UND AUTOREN
Nach einer Reihe von Rettungsgrabungen in den frühen 2000er-Jahren in den Nekropolen von
Ephesos ergab sich im Jahr 2008 durch die freundliche Erlaubnis der Generaldirektion für Alter-
tümer und Museen in Ankara die Möglichkeit, eine größere, zusammenhängende Fläche in der
Hafen- oder Westnekropole systematisch zu untersuchen. Dies war insofern ein Glücksfall, als
die bisherigen Forschungen in den ephesischen Nekropolen, die oft als Reaktion auf äußere,
nichtwissenschaftliche Faktoren erfolgten, ein sehr heterogenes Bild abgaben. Die Grabungen
im Jahr 2008 unter der Leitung von M. Steskal, die den Schwerpunkt des vorliegenden Bandes
darstellen, waren zugleich Ausgangspunkt eines groß angelegten Projekts zur diachronen Erfor-
schung der ephesischen Sepulkrallandschaft, die bis zum heutigen Tag auf unterschiedlichen
Ebenen anhält. Die Publikation der Ergebnisse dieser interdisziplinären Forschungen erfolgt in
mehreren Etappen: Neben dem vorliegenden Band werden in zeitlicher Nähe die Ergebnisse der
Grabungen und Surveys in der Hafennekropole sowie die vollständige Analyse der materiellen
Kultur in der Reihe »Forschungen in Ephesos« publiziert werden. In weiterer Folge soll eine
Gesamtübersicht der Nekropolenlandschaft von Ephesos geboten werden, die die diachronen
Forschungen außerhalb der Hafennekropole beinhalten sollen. Spezifische Analysen wie vertie-
fende Isotopen- und aDNA-Analysen zu den menschlichen Überresten erfolgten und erfolgen
parallel in relevanten Fachzeitschriften. Verwiesen sei in diesem Zusammenhang auch auf die
unmittelbar bevorstehende monografische Veröffentlichung der Sarkophage aus Ephesos durch
D. Bielefeld und M. Heinz, die eine wesentliche Erweiterung des Wissensstandes um die ephe-
sischen Bestattungssitten bieten werden. Die attischen Sarkophage aus Ephesos wurden von
C. Kintrup bereits 2017 monografisch vorgelegt.
Die Arbeiten in den Nekropolen von Ephesos wurden von der Leitung der Ausgrabungen,
zuerst F. Krinzinger und J. Koder, später S. Ladstätter, infrastrukturell und ideell stets unterstützt.
Sie wären nicht denkbar gewesen ohne den Rückhalt des Efes Müzesi Selguk unter der Leitung
von C. Topal. Die Forschungen in der Hafennekropole von Ephesos wurden maßgeblich durch
den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF Projekt P22083-G19) und das
Österreichische Archäologische Institut finanziell unterstützt.
Die Drucklegung dieses Bandes wäre nicht möglich gewesen ohne das Engagement von
B. Beck-Brandt (Redaktion und Lektorat), N. Gail (Bildbearbeitung), C. Kurtze (Erstellung
von Karten) und A. Sulzgruber (Satz und Layout). Ihnen sei in besonderem Maße gedankt! An
den Grabungen in Grabhaus 1/08 beteiligten sich verdienstvoll J. Reuckl, N. Kul-Berndt und
W. Klestil sowie unter großem Einsatz das Team der einheimischen Arbeitskräfte, wobei stell-
vertretend die damaligen Vorarbeiter I. Kmaci und S. Baba genannt seien. Für ihre stets sehr
hilfreiche logistische Unterstützung im Depot des Grabungshauses in Selguk sei L. Rembart,
U. Ermis, J. Struber-Ilhan und K. Güler gedankt. Gereinigt wurden die Skelette von Y. Yavas.
Für ihre besondere Hilfe nach einem Wassereinbruch im Dachgeschoss des Depots möchten wir
I. Kowalleck, M. Brzakovic und H. Lotz herzlich danken. Ohne ihren Rettungseinsatz wäre ein
großer Teil unserer fertigen Dokumentation 2011 verloren gewesen.
Für die Einarbeitung von K. Scheelen-Noväcek in das Einbettungs- und Herstellungsverfah-
ren der mikroskopischen Knochendünnschliffpräparate sei M. Brandt und M. Moll gedankt. Die
DNA-Analysen wurden im Rahmen des »Thanatos«-Projekts durch das Norwegian Research
Council finanziell unterstützt. Die sprachliche Korrektur des Skelettkatalogs führte J. Stiller
durch. Für inhaltliche Diskussionen und Unterstützungen unterschiedlicher Art danken die
Autorinnen und Autoren: J. R. Brandt, H. Brückner, G. Forstenpointner, A. Galik, H. Gonzalez
Cesteros, E. Hagelberg, N. High-Steskal, V. Hofmann, H. Kiesewetter, F. Kirbihler, S. Lad-
stätter, W. Müller, F. Öztürk, M. P. Richards, A. Ruske, C. Samitz, P. Sänger, H. Schwaiger,
S. S. Seren, B. Stark, F. Stock, H. Taeuber, M. Ugarkovic, Ö. Vapur, G. E. Weissengruber,
M. Wong, Z. Yilmaz und N. Zimmermann. Zahlreiche konstruktive Verbesserungsvorschläge
steuerten die anonymen Gutachterinnen und Gutachter bei.