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8 Katalog
EPHESOS HAFENNEKROPOLE GRABHAUS 1/08, GRAB 5
Im vermischten Knochenmaterial aus Grab 5 wurden zwei unbestimmbare Langknochenfragmente gefun-
den, die in der Knochenstruktur eine gut verheilte Frakturlinie aufwiesen. Da es weder möglich war zu
bestimmen, um welchen Langknochen genau es sich handelt, noch ob die beiden Fragmente zu demselben
Knochen gehören (dies ist allerdings aufgrund der Verfärbung, Spongiosa, Dichte sowie Morphologie der
Veränderung gut möglich bis wahrscheinlich), können diese Fragmente und somit die Fraktur keinem be-
stimmten Individuum aus dem Inhalt des Grabes zugeordnet werden. Für die Zwecke der Verletzungsstatis-
tik müssen sie jedoch berücksichtigt werden.
Es handelte sich um einen sehr gut verheilten schrägen oder spiralförmigen Bruch, der lange vor dem Tod
des Individuums erfolgte. Die Fraktur wurde wohl gut behandelt und fixiert und heilte aus, da die (aller-
dings erodierte [!]) Oberfläche jeweils nur eine schwache Rinne und weder eine Deformation oder einen
Knick an der Bruchlinie aufweist. Eine Cri/ri/.s-Bildung auf der Oberfläche ist nicht erkennbar; im Knoche-
ninneren befindet sich jedoch eine massive Linie (Callus in der Frakturlinie).
GRAB 5, INDIVIDUUM I
A. Personalstatus
1. Erhaltungszustand
Oberfläche:
gut, wenig Erosion
Konsistenz:
fest
Repräsentanz:
nicht repräsentativ, unvollständig, nicht im anatomischen Verbund
Verfärbung:
bräunlich, fleckig
2. Alter
12-18 Mo.
3. Geschlecht
M = W
7. Besonderheiten
Die Pars petrosa ist überwiegend mit einer Schicht Sinter überzogen. Flecken von Meer- oder Brackwas-
ser: Wassereinbrüche und Trockenperioden wechselten über eine lange Zeit.
B. Krankheitsstatus
Ohne pathologischen Befund.
GRAB 5, INDIVIUUMII
A. Personalstatus
1. Erhaltungszustand
Oberfläche: gut, wenig Erosion
Konsistenz: fest
Repräsentanz: nicht repräsentativ, unvollständig, nicht im anatomischen Verbund
Verfärbung: bräunlich, fleckig
8 Katalog
EPHESOS HAFENNEKROPOLE GRABHAUS 1/08, GRAB 5
Im vermischten Knochenmaterial aus Grab 5 wurden zwei unbestimmbare Langknochenfragmente gefun-
den, die in der Knochenstruktur eine gut verheilte Frakturlinie aufwiesen. Da es weder möglich war zu
bestimmen, um welchen Langknochen genau es sich handelt, noch ob die beiden Fragmente zu demselben
Knochen gehören (dies ist allerdings aufgrund der Verfärbung, Spongiosa, Dichte sowie Morphologie der
Veränderung gut möglich bis wahrscheinlich), können diese Fragmente und somit die Fraktur keinem be-
stimmten Individuum aus dem Inhalt des Grabes zugeordnet werden. Für die Zwecke der Verletzungsstatis-
tik müssen sie jedoch berücksichtigt werden.
Es handelte sich um einen sehr gut verheilten schrägen oder spiralförmigen Bruch, der lange vor dem Tod
des Individuums erfolgte. Die Fraktur wurde wohl gut behandelt und fixiert und heilte aus, da die (aller-
dings erodierte [!]) Oberfläche jeweils nur eine schwache Rinne und weder eine Deformation oder einen
Knick an der Bruchlinie aufweist. Eine Cri/ri/.s-Bildung auf der Oberfläche ist nicht erkennbar; im Knoche-
ninneren befindet sich jedoch eine massive Linie (Callus in der Frakturlinie).
GRAB 5, INDIVIDUUM I
A. Personalstatus
1. Erhaltungszustand
Oberfläche:
gut, wenig Erosion
Konsistenz:
fest
Repräsentanz:
nicht repräsentativ, unvollständig, nicht im anatomischen Verbund
Verfärbung:
bräunlich, fleckig
2. Alter
12-18 Mo.
3. Geschlecht
M = W
7. Besonderheiten
Die Pars petrosa ist überwiegend mit einer Schicht Sinter überzogen. Flecken von Meer- oder Brackwas-
ser: Wassereinbrüche und Trockenperioden wechselten über eine lange Zeit.
B. Krankheitsstatus
Ohne pathologischen Befund.
GRAB 5, INDIVIUUMII
A. Personalstatus
1. Erhaltungszustand
Oberfläche: gut, wenig Erosion
Konsistenz: fest
Repräsentanz: nicht repräsentativ, unvollständig, nicht im anatomischen Verbund
Verfärbung: bräunlich, fleckig