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Die Gartenkunst — 14.1912

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Ideen-Wettbewerb zur Erlangung von gartenkünstlerischen Entwürfen für einen Ausstellungspark mit einer Allgemeinen Gartenbau-Ausstellung auf dem Gelände der Ausstellung- und Festhalle zu Frankfurt am Main, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.20815#0281

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274

DIE GARTENKUNST.

XIV, 18

RUSSTELLUNGSPRRK auf dem Gelände derFesthallEin FRflNKFURTa.M.


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MflSSSTflB 1:iooa

Kennwort „Übersichtlich“: II. Preis. Verfasser: Gartenarchitekt E. Hardt und Architekten Salzmann & Ganzlin in Düsseldorf.

Lageplan.

Eine derartige Ausstellung wird umfassen: dauernde
und wechselnde Pflanzenschauen, Orchideen-, Palmen-,
Farren-, Kakteen-, Rhododendron- etc.-Ausstellungen;
Schnittblumen- und Bindekunst-Ausstellungen; Zimmer-,
Wintergärten-, Balkon- und Festdekorationen; Gemüse-
und Obstausstellungen; Rosen- und Dahlien-, Sommer-
blumen- und Staudenausstellungen.

Die besten Richtlinien hierfür geben die vergangenen
Gartenbauausstellungen in Mannheim und Düsseldorf;
die Bestimmung der Termine wird sich nach den lokalen
Verhältnissen zu richten haben.

Die Anfuhr des Ausstellungsgutes soll vom Güter-
bahnhof zum Packhof erfolgen; von dort zu den Haupt-
hallen führen Fahrwege. Auch würde es sich empfehlen,
leichte Transportgleise in diese einzulegen.

Nach Schluß der Ausstellungen können die Hallen
entfernt und dafür die in besonderem Lageplan und

in der Vogelperspektive angegebene Einrichtung aus-
geführt werden. Die aus Holz hergestellten Lauben-
gänge sollen derart hergestellt werden, daß sie zur
Wiederverwendung leicht abgebaut werden können.
Die Wegeflächen und der Gartenhof solle durch ent-
sprechende gärtnerische Ausstattung ohne größere
Kosten den veränderten Zwecken nutzbar gemacht
werden.

Der in genügender Größe an der westlichen Seite
vorgesehene dauernde Spielplatz kann gegebenenfalls
jederzeit leicht gegen den übrigen Teil des Ver-
gnügungs - bzw. Ausstellungsparkes abgeschlossen
werden und würde in solchen Fällen seinen Eingang
ausschließlich von der Emserstraße aus erhalten können.

Die vorhandenen Alleen bedingten eine gleich-
mäßige Weiterführung des vorgesehenen Gefälles; von
kleinen Terrassen- und Treppenanlagen ist abgesehen
 
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