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Gessner, Conrad; Forer, Conrad [Transl.]; Froschauer, Christoph [Oth.]
Thierbuch Das ist ein kurtze beschreybung aller vierfüssigen Thieren/ so auff der erden vn[d] in wassern wonend/ sampt jrer waren conterfactur: alles zů nutz vn[d] gůtem allen liebhabern der künsten/ Artzeten/ Maleren/ Bildschnitzern/ Weydleüten vnd Köchen/ gestelt — Getruckt zů Zürych: bey Christoffel Froschouwer, 1583 [VD16 G 1729]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.71520#0043

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Hon demLech. Xlulll
Mus Ponticus ſiue Venetus. Deecht
As Dech iſt ein thier an aller gſtalt dem Aichorn
ſ N gleych / weder dz etlich ſagen / es ſeye etwas groͤſſerdañ der Aychoꝛn:
an ſpeyß wonunz / vnnd art iſt gantz kein vnderſcheid zwůſchen jnen:
daã daß dz Veeh an der farb ob dem rugken aͤſchenfarb / oder wie der

S
p meiſt teil redt / graw iſt / am bauch weyß / vnd wirt ſein baͤlg für ein ko-
A. ſtlich fͤter gehalter / das weyb vnnd mann bꝛaucht: werden gmeinlich den weyberen

ire beltz darmit verbꝛaͤmbt. Die Choꝛherren machen vnd tragen choꝛkappen daranß.
In Poln / Pꝛeuſſen / in Deñmarckiſchem wald / der der Landsruek heißt / wirdt der

hauff diſe thier gefangen. Di Polecken nennen es Popielz .

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E Er Bar iſt ein baſe flüffig / grog / bngſtalt chier /eic.

ner dicken / zottechten / rauhen haut / vaſt ſchwartz / wie wol er an etli-
98 chen oꝛten weyß iſt. Vnd woͤllen etlich / zůuoꝛ Albertus / das von waOͤͤ
gen ſeiner flüfſigen / kalten / ſchleymigen / froſtigen natut / ſo er ſichmit
ſeinẽ weyblin verniiſche / ein ſoͤlichen ſomen laſſe / det ſich niner in der
baͤrmůter gſtalten moͤchte / wo er nit des eyngenden Fruͤlings Warteke mit ſeinẽ ſpꝛin-

ſenenergheenngilterlduffg, vnd tregt das weyblin nit mer dañ dꝛeyſſig tag
ſeine junge gebirt es / die ʒyt es innligt vnd ſchlaafft. Es gebirt auch ſeiner groͤſſe nach /
Das kleineſt thier / en wenig groͤſſer dañ ein Ratten / kleiner dañ ein Ratzen / gmeinlich
Viere mit einander / zů zeyten fünfſe:die ſelbigen ſind blind ſo ſy erſt geboꝛẽ werdennkan


 
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