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Gessner, Conrad; Forer, Conrad [Transl.]; Froschauer, Christoph [Oth.]
Thierbuch Das ist ein kurtze beschreybung aller vierfüssigen Thieren/ so auff der erden vn[d] in wassern wonend/ sampt jrer waren conterfactur: alles zů nutz vn[d] gůtem allen liebhabern der künsten/ Artzeten/ Maleren/ Bildschnitzern/ Weydleüten vnd Köchen/ gestelt — Getruckt zů Zürych: bey Christoffel Froschouwer, 1583 [VD16 G 1729]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.71520#0182

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2. EE

Vnſere Jeger ſagend (ſpꝛicht er) von dꝛeyerley geſchlaͤcht der irtzen / mit etwas
geſtalt / nanien vnnd ſtercke vnderſcheidet. Das erſt iſt das gemein ſo mencklichemb/
kannt / welches Ariſtoteles vnd Plinius fleyſſig beſchꝛiben habend. Das ander ſeye n
ſo wol bekannt / groͤſſer dann das erſt geſch laͤcht / ſeißter / dicker von haar / vnd ſchwer /
nder / werde von den Teütſchen genennt Bꝛandhirtz / von der ſard ſo gleych iſt dem
halb gebꝛanten holtz / werdend in den dicken wilden waͤlden nach bey Boͤhem geſagt.
Das dꝛitt geſchlaͤcht / welche jre hoꝛn nit fallen laſſend. Plinius ſagt / daß ſoͤlich de
ren begaͤgne / welchen man verſchnitten hat: wiewol es auch auß etlichen anderen vyõ
ſachen ſol begaͤgnen / ſo er můd / in mercklichere hitz begirlich ttinck / ſoͤlch geſchlicht

nenne man ein RKummerrrrrrr.
Tragelaphus hat den nam̃en empfangen vom Bock vnd Hirtzen:dann er iſt ſchier
gebartet als der Bock / danner in ſeinem ſchlauch ſchwartz lang haar tregt / die geſtal
eins Hirtzens / dañ dz er groͤſſer vnd ſtercker iſt / auch die farb der Hirtzen allein ſchwer
ger: die farb oben am rugken iſt ſchier aͤcchenfarb / der bauch garnach ſchwartz / vnnd
die haar ſo vmb ſeine gmaͤcht huͤrumb ſind gantz ſchwartrʒʒ.

Sonanemaamtentd.

I• *


Ceruus Palmaus. Ein Palmhit. Ru
 
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