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Gessner, Conrad; Froschauer, Christoph [Bearb.]; Forer, Conrad [Übers.]
Thierbuch Das ist ein kurtze beschreybung aller vierfüssigen Thieren/ so auff der erden vn[d] in wassern wonend/ sampt jrer waren conterfactur: alles zů nutz vn[d] gůtem allen liebhabern der künsten/ Artzeten/ Maleren/ Bildschnitzern/ Weydleüten vnd Köchen/ gestelt — Getruckt zů Zürych: bey Christoffel Froschouwer, 1583 [VD16 G 1729]

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.71520#0273

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auch Ppilippus der künig der Le 4 * * 3**

Dondem Haler.

„ Jumercklich groß lãg hoꝛn wirt zů Straß
Vdurg im Můnſter an ein ketten gehenckt aills
ein mirackel vnnd wunder gezeigt. Iſt one
wꝛỹfel ein hoꝛn von einem mercklichen / alten / wol

erwachßnen Auwerochſen / oder Vꝛiſtier: die lenge .
deß hoꝛns iſt vier ellenb ogen. Soͤlchet hoꝛnen bat

tmpel Hetculis zügeeignet.

Don eemensgagelon Ddah ech 4—
23 * vnd mwalch —27 **
Er Geter! wireberg KochtenerSatenitit ader 503.

Vbꝛeiter / iſt kleiner dañ ein Biber / hat ein haut mit eihem dicken beltz ü⸗
berzogen / ſchoͤne gleyſſende linde haar / ſind an der farb ſchier keſtenen
bꝛann / kurtz / gleycher lenge / hatt ſcharpffaͤn / beyßt machtig / kurtze 1
e lawans, ö *

HHof diß chier zů finden. *

N allen Ilandeſe „wafſerſtepfisthvf weyer habend wirt lrſch Lüchachie geſmndẽ 8.„
in Italien / Franckreych / Leütſchland / Schweytzerland Engelland / vund
Scandinauia: in dem geſtad Worhſchene vund gantzen Sarmatdar wer dend *

cſchethiuv gefunden. ̈—ñ—ü— — .
.* ᷣ***
ö — 0 Von natur ond ahe haft nſ

r . ** thiers,
1 Er Oder iſtauß dem geſchlacht deß Bibers,aß egeläbthaberdeß waſſ. 16/

halber aber deß luffts. Werdend gefunden bey den waſſern vnd flüſſen / ſo der
* Biber allein bey den flüſſen gefunden wirt:trit haͤreyn wie ein ander vierfüſſig
R8NWNV Serhatſen narpnganß dem waſſer/ kan doch on luff nit gelde: gebirt auſſer dem * ö
vnndbihn waſſer in ſeinen hülinen. —
doch d Es erzellend etlich er mache jm ſelber i in ſtiner hüle ein gattet oder koꝛb von jeſten o
cnvun räten / darauff er ſitze / damit er nit naß werde. Jagt den fiſchen nach: vnnd wiewol er
eurhſfn onlufſt nit gelaͤben mag / ſo enthalt er ſich doch lange zeyt vnder dem waſſer / ſchliffr.
zuwẽ 00 dzeyten den fiſchen nach in die reüſchen / wirdt alſo erſteckt / die eyler nit wider her-
dpturgeöche auß koten mag / vnd die reüſchen oder garn nit gnůg zeytlich zerbꝛechẽ Verirret

Rudonl ſunſt in dem das er den fiſchẽ ſtreng nach helt / vnd ertrinckt: dañ er müß 35 zeyten das ö
vrginr manl oder naſen herauß ſtrecken / vnd den lufft faſſen.
au In dem jagen ſoler maͤchtig geſchwind vnnd ſchnaͤll ſeyn / fült ſine lcher mit ſo ö
** — vilſiſchen / daß ſy auch zů zeyten bnd werdend / den lufft vergifftend / welches et-
ſid m lich mit groſſer gefaar erfaren habend ſo ſoͤlchem thier nachgeiagt: dannethaͤr wer-
„Se ⁰n dend ſy auch ſo voll geſtancks / daß es in ein ſpꝛüchwoꝛt kom̃en / von einẽ cübelriechen-
rthintee den menſchen / Du ſtinckſt wie ein Otter.
— Wn seterna
huh, denblecheren auffs dasgeiegtlauch winterszert. —W96 4J
V 11

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