4.
..
Homerus zeüget daß die Wider vñ die Schaaff in Lybia gleych hoꝛnecht
geboꝛen werdind: dargaͤgen in Ponto in dem Seythiſchen trackt ſoͤllend jnen
I ſsllend die Schaaffkein gallen haben / vñ in demtrackt Narus zwo.
gantz keine hoͤꝛner wachſen. Albertus ſchꝛeybt er habe ein Wider geſaͤhen ſo 4. hoꝛnan
ſeiner ſtirnen gehabt / vnnd zwey in ſeinen ſchinbeinen gleych den Geyßhoꝛnen. So
hab ich in Saffo yer land einen Wider geſaͤhen mit b. ſchoͤnen hoͤꝛneren bezieret.
Das Schaaffhat weniger zaͤn dann der Wider / als auch der Bock mer hat dann
die Geyß / vnnd ein mann mer dannein frouw als etlich woͤllendd.
Diſtthier ſchiebend auch ſrezůn / hebend an nach anderthalb ſaren / namlich zw
voꝛdere. Demnach nach 6. monat verwandlend ſy die ʒzwen naͤchſten / demnach d
anderen / alſo daß ſy in dꝛey jaren oder A.auff das lengſt allverwandlet werdend.
* *
—* ö „
ö
Vondem Hchaaff.
wullen vnnd geſchluͤcht diſes thierass. Iü
Je Schaaff habend vil vnderſcheids an der geſtalt
sſſ/ larb / wullen vnnd dergleychen / nach ardt / werme oder keltedeon Rnrd
2.0 landen in welchen ſy erzogen werdend: Dann erſtlichen ſoͤllend ſy inet · 0 d
ſihen oꝛten ſo feißte milch gaͤben / daß man von feißte kein kaͤß waſſer 00 ud
Noder ſchotten danon gehaben mag / vnd ob ſchon die weyd ſo daſelbſt überflüſſiggar 60010
nach důrr / ſo ſol doch ſolches vech ſo ſeißt daruon werden vnd ſy vi ſpack dauonbeꝛ 450
kommen / daß es vngloͤublich ſeyn ſol / von ſoͤlchen ſchꝛeybt Strabo im z. buͤchh. aſ
Die Indianiſchen Schaaff vnd Geyſſen ſoͤllend ſich auch den aller groͤſten Eſlen ſ
vergleychen. Es ſoͤllend auch die Pyrrhiſchen Schaafſ von dem künig Pyrrho alo 40
benamſet maͤchtig groß vnnd ſchoͤn ſeyn. Aber in der Inſel Chio genant von mangl ludſ
ö waͤgen det weyd / oder ſpeyß gantz klein / gaͤbind doch ſonderlich gůten kaOͤß. Salſone
In der landtſchafft der Abydeneren oder Budianeren als auch in Spangien / wer Lenſ
dend die Schaaffalle ſchwartz geſaͤhen. In der Polentier trackt / bey den Alpen gelas⸗ aon
gen gantz graw. In Aſia vnd Betica rot. In der ſtatt Canuſium dunckel rot. Invb vuppabewe
len landen aber gantz weyßß / ſo r die beſt vnnd loblicheſt farb geachtet wirdt.. vithunnn
Die wullen diſer thier en iſt an etlichen oꝛten gantz lind vnd zart / an anderen rauch/ ſaſhen
die Italieniſche wirdt für andere gepꝛiſen. An erlichen oꝛten ſoͤllend ſy zůgedeckt auff Lſitpeal
die weyd getriben werden / damit die wullen vnbefleckt allerley farben anzůnemmen hanen d
dauglich ſeye. In Iſtria vñ Lyburnia den landſchaſſten ſoͤllẽd ſy rauch ſeyn wie haat / ſſuſſheng
vnd in Aethiopia ſo rauch als Ramel haart /
Ein wunderbarlichen dicken / bꝛeiten /groſſen / feißten ſchwantz ſoͤlled ſ an etlichn ulang-
oiten haben: Namlich in der landitſchafft Sxrieneimerellen dogen dreit. ſaiban
Bey den Saramantieren werdend die Schaaff mit fleiſch vnnd milch geſpeyſet. anſolen
uad
ö PVo0on den wilden Schaaͤffen. 2 Pis
— ö —— * — K ö ſt pude
Swwerdend auch wilde Schaaff gefunden / dann die heimſchen ſoͤllend von ſeillumi d
ö W den wilden jren vꝛſpꝛung gehabt habẽ / als auch in dem geſchlͤͤcht der Geyſſen. Iittt
. Zn der landtſchafft Phꝛygien / auch etlichen bergen des hinderſtẽ theils In, umaathie
/ ſoͤllend ſy gaßtz hauffechtig geſahen wetden / nit vif groͤſſer dann die heimſchen! haffgn
aber vil ſchnaͤller / vnd ſtercker zů dem kampff / mit ſtarcken hoͤꝛneren vnd grind / wer, ullghuſt.
fend auch die wilden Schweyn zeboden / ſtreytend widet ſich ſelber auch zů zeyten biß ſnickoder
auff den toddddddetem. ed
ö Von innerlicher geſtalt derthieren.
Scha⸗ Fhten
Wnmallt
..
Homerus zeüget daß die Wider vñ die Schaaff in Lybia gleych hoꝛnecht
geboꝛen werdind: dargaͤgen in Ponto in dem Seythiſchen trackt ſoͤllend jnen
I ſsllend die Schaaffkein gallen haben / vñ in demtrackt Narus zwo.
gantz keine hoͤꝛner wachſen. Albertus ſchꝛeybt er habe ein Wider geſaͤhen ſo 4. hoꝛnan
ſeiner ſtirnen gehabt / vnnd zwey in ſeinen ſchinbeinen gleych den Geyßhoꝛnen. So
hab ich in Saffo yer land einen Wider geſaͤhen mit b. ſchoͤnen hoͤꝛneren bezieret.
Das Schaaffhat weniger zaͤn dann der Wider / als auch der Bock mer hat dann
die Geyß / vnnd ein mann mer dannein frouw als etlich woͤllendd.
Diſtthier ſchiebend auch ſrezůn / hebend an nach anderthalb ſaren / namlich zw
voꝛdere. Demnach nach 6. monat verwandlend ſy die ʒzwen naͤchſten / demnach d
anderen / alſo daß ſy in dꝛey jaren oder A.auff das lengſt allverwandlet werdend.
* *
—* ö „
ö
Vondem Hchaaff.
wullen vnnd geſchluͤcht diſes thierass. Iü
Je Schaaff habend vil vnderſcheids an der geſtalt
sſſ/ larb / wullen vnnd dergleychen / nach ardt / werme oder keltedeon Rnrd
2.0 landen in welchen ſy erzogen werdend: Dann erſtlichen ſoͤllend ſy inet · 0 d
ſihen oꝛten ſo feißte milch gaͤben / daß man von feißte kein kaͤß waſſer 00 ud
Noder ſchotten danon gehaben mag / vnd ob ſchon die weyd ſo daſelbſt überflüſſiggar 60010
nach důrr / ſo ſol doch ſolches vech ſo ſeißt daruon werden vnd ſy vi ſpack dauonbeꝛ 450
kommen / daß es vngloͤublich ſeyn ſol / von ſoͤlchen ſchꝛeybt Strabo im z. buͤchh. aſ
Die Indianiſchen Schaaff vnd Geyſſen ſoͤllend ſich auch den aller groͤſten Eſlen ſ
vergleychen. Es ſoͤllend auch die Pyrrhiſchen Schaafſ von dem künig Pyrrho alo 40
benamſet maͤchtig groß vnnd ſchoͤn ſeyn. Aber in der Inſel Chio genant von mangl ludſ
ö waͤgen det weyd / oder ſpeyß gantz klein / gaͤbind doch ſonderlich gůten kaOͤß. Salſone
In der landtſchafft der Abydeneren oder Budianeren als auch in Spangien / wer Lenſ
dend die Schaaffalle ſchwartz geſaͤhen. In der Polentier trackt / bey den Alpen gelas⸗ aon
gen gantz graw. In Aſia vnd Betica rot. In der ſtatt Canuſium dunckel rot. Invb vuppabewe
len landen aber gantz weyßß / ſo r die beſt vnnd loblicheſt farb geachtet wirdt.. vithunnn
Die wullen diſer thier en iſt an etlichen oꝛten gantz lind vnd zart / an anderen rauch/ ſaſhen
die Italieniſche wirdt für andere gepꝛiſen. An erlichen oꝛten ſoͤllend ſy zůgedeckt auff Lſitpeal
die weyd getriben werden / damit die wullen vnbefleckt allerley farben anzůnemmen hanen d
dauglich ſeye. In Iſtria vñ Lyburnia den landſchaſſten ſoͤllẽd ſy rauch ſeyn wie haat / ſſuſſheng
vnd in Aethiopia ſo rauch als Ramel haart /
Ein wunderbarlichen dicken / bꝛeiten /groſſen / feißten ſchwantz ſoͤlled ſ an etlichn ulang-
oiten haben: Namlich in der landitſchafft Sxrieneimerellen dogen dreit. ſaiban
Bey den Saramantieren werdend die Schaaff mit fleiſch vnnd milch geſpeyſet. anſolen
uad
ö PVo0on den wilden Schaaͤffen. 2 Pis
— ö —— * — K ö ſt pude
Swwerdend auch wilde Schaaff gefunden / dann die heimſchen ſoͤllend von ſeillumi d
ö W den wilden jren vꝛſpꝛung gehabt habẽ / als auch in dem geſchlͤͤcht der Geyſſen. Iittt
. Zn der landtſchafft Phꝛygien / auch etlichen bergen des hinderſtẽ theils In, umaathie
/ ſoͤllend ſy gaßtz hauffechtig geſahen wetden / nit vif groͤſſer dann die heimſchen! haffgn
aber vil ſchnaͤller / vnd ſtercker zů dem kampff / mit ſtarcken hoͤꝛneren vnd grind / wer, ullghuſt.
fend auch die wilden Schweyn zeboden / ſtreytend widet ſich ſelber auch zů zeyten biß ſnickoder
auff den toddddddetem. ed
ö Von innerlicher geſtalt derthieren.
Scha⸗ Fhten
Wnmallt