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Gessner, Conrad; Forer, Conrad [Transl.]; Froschauer, Christoph [Oth.]
Thierbuch Das ist ein kurtze beschreybung aller vierfüssigen Thieren/ so auff der erden vn[d] in wassern wonend/ sampt jrer waren conterfactur: alles zů nutz vn[d] gůtem allen liebhabern der künsten/ Artzeten/ Maleren/ Bildschnitzern/ Weydleüten vnd Köchen/ gestelt — Getruckt zů Zürych: bey Christoffel Froschouwer, 1583 [VD16 G 1729]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.71520#0295

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1f ſhe 0 vnd mitruchem weyngetruncken / pertreybt den hüſten · den rott ſchaden / bau ich fluß

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3 *

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Sondem Schaaf. cCcx.
Iſolcher ſo wirt doch die wullen in kurtzem vnnütʒ ſle Deryo

buch die Schaaffüberlagen / dann ſy eha ngendi in jrer wullen.

Von nuczbarkc cit 0 bon Glh ſcheme chier kewe.

vr denwuldenthürtn ſovonnutbbarkeit waͤgen von dem menſchen gefan-
R gemacht vnnd gedempt ſind woꝛden / ſoͤllend billich 90 Sen *
denpreyf behalten, auß vꝛſach dʒ ſolich thier von natur milt / růwig / nit grim /
* merung / an milch kaß / ancken fleiſch / wullen / eyngeweyd zů EE
denſeiten / ſal zů lader vnd beltz werck / vñ det miſt: auch gar nach nit an dem Schaaff E
iſtſo nit ——— nut W 13. welcher ——1—— die 10 ſpruch won ö
imbran aben 0
— Schlaffaber nit zů lang / Dosdumtoeromutz rhang.
Auß den Schaaff faͤlen wirdt auch perment zůbereitet / auf welchen di 6 dü 31 v 8
* truck .
kiütdem Schaaffrnſchlit ſchmirt man auch das lider vnd brancht man nire ban
dmngaumharnſ maͤſſeren.
I ſollend die Rhetier ſoierer machen.

Daen ſleſſch der Schaaffen bnd ſeiner enpler ion. R *
2— hat vil überflüſſigkeit / gebirt im menſchen Shphadaſhch⸗ R


*

2 IyI —
23 — 77* 4. — 2

dir da.

*
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ſchlimerig / arg blůt. Schadet allen denen / ſo ein kalten / feüchten / ſchlimerigen
magen habend. Iſt ſunſt ain geſchmackt dem menſchen angenaͤm vnd liehlich. 2
Das Schaaff ſleiſch wirdt von Eugellendeten ein tag in das ſaltz gelegt vnd am
tauch gederret.
Auß der laͤberẽ derShzaſfnwüdend beh; vns ſpißle beeitet mitdem 1150/ vrd
albinen bletter vmbwicklet.
Schůaffmilch vnd kaͤß iſt dẽ menſchen geſu inder dan Kumülch vnd 25/ iſt ſaſſe /
geſund **
Schaaſſtaͤß / ye neüwet er iſt .edeie Ri rerh
frren 8 E

Eel behe ſt uck d der artzney o bon ſel ben Hir

in biauch kommend.


ů — 1 ſeiſch außgezogen vnnd alſo warm auff die gelegt/ o mit růten Iu
8 geſtrichen oder ſunſt geſchlagen ſind / iſt die aller koſtuchiſt areney dasſyi in
einem tag vnd nacht gantʒ hilfffr.
Schaaffblät getruncken wudtgelobt zö der fllendenſucht. —
Schaſſvnſchlit bey dẽfheür zerlaſſen / ein tuͤchle dareyn gedunckt / auffden band 2
gelegriſt ein gůte artzney. Auch nimpt es hin die rühe der neglen / mit Alun geſtoſſen
oder gekocht / den oꝛten ſo erfroꝛen ſind aufgelegt als ein pflaſter. Gemiſcht mit aͤſchen
von frouwen haai / iſt gůt den glideren ſo auß einander oder verrenckt ſind. Gekocht

— ů4

Scfrnmiwer —. ——
Saenn wigernoiRnirden mrn erjnsgnneen
Schaafflungen warm auftgelegt vertreybt die blawen ſtreich maſen: auch warm
das haupt gelegt für das taub houptwer. Mit linſamen gekocht vnd die lungen
— n / die bꝛuͤen getruncken / iſt gůt denen ſo den roten ſchaden habend.
Spaaſſgalen is 2 alle ondereallen / ſt rdeneonen hren

— — *
 
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