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Gessner, Conrad; Froschauer, Christoph [Oth.]; Forer, Conrad [Transl.]
Thierbuch Das ist ein kurtze beschreybung aller vierfüssigen Thieren/ so auff der erden vn[d] in wassern wonend/ sampt jrer waren conterfactur: alles zů nutz vn[d] gůtem allen liebhabern der künsten/ Artzeten/ Maleren/ Bildschnitzern/ Weydleüten vnd Köchen/ gestelt — Getruckt zů Zürych: bey Christoffel Froschouwer, 1583 [VD16 G 1729]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.71520#0350

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BDondanzeroſchen.
. Rana. Ein Froͤſch. **
—.— — Ein Wbaſte Seöch. r —

Ven manchenn Hiren

* . ſempt ſrer eſtatt.

Seröſc ſch iſt ſtauch außd der
zal der kriechendẽ thierẽ ſo ſich durch
die eyer meerend / inſonderheit das 8e
ſchlaͤcht ſo auch die boͤum erſteygt.
V Die Froͤſchen werdend erſtlich ab
geteülti in ndiefo in den waſſern wonend / vnd in die ſo *
auf dem trocknen boden wonend. Die in den waſſern .
wonend / etlich in den pfützẽ / ſten / flüſſen / vnd an de
gſtaden der ſelbigẽ / keine in dem meer. Die ſo auffdem
tracknen boden in mancherley geſtalt nach der behau
ſung / in gaͤrten / oder wiſen / vnder den dicken geſtd /

rn
in holem / faulem vnd ſchattechten grund / als wir hie nach under oidnung ſamprnn

yetlichen bildtnuß vnd geſtalt anʒeigen vnd oꝛdenlich beſchꝛeyben werdend. Sy ha-
bend mancherley farb / ye nach den oꝛten ſo ſy eynwonend / ec. Andere geſtait der 00 3
ren iſt wol bekannt / inſonders die gegenwirtig gemein Froͤſch / ſo guch in die 93
kumpt n — ſol es gantz vnd Bar keine Froͤſchen daben. —



Von art bnd natur der chieren —
8 Reu gechewaſtrdeſhenſind der art / dz ſy winters ʒeyt ſi hn in Hdemednih

vnder dem waſſer enthaltend EFrůlings zyt aber laſſend ſy ſich haͤrfür. Soͤlcht
wWaſſerfroͤſchen fuͤrend alle jr geſchꝛey / welches bey den Griechen vnd Latinern
cCoax geneñt wirt: meerend ſich eins teils durch die eyer / ſo die Teütſchen froͤſchmalter
nennend: anders teils wachſend ſy von jnen ſelbs auß dem ſchleym vnd kaat der fau-
len waſſern. Auch beſchicht es zů ʒeyten / daß es Froͤſchẽ raͤgnet / alſo / dz etliche froͤnde
nationen auß jren landen ſind getriben vñ verjagt woꝛden: dergleychen geſchicht wir
anch laͤſend im anderen bůch Noſis im d. capitel / daß ein groſſe menge der Froͤſchen
auß den waſſern Egypti / die Egyptier großlich gepeyniget hat. Fruͤlings zeyt 590

rend ſy vileyer / ſo man Froͤſchmalter nennet / in dẽ waſſer / in welchen mittẽ die Hroch

verborgen ligt. So die eyer geſchloͤufft / werdend die Roſßnegel oder Se

ee e e e e nere anof nhreſdo
Lare er

Von cigenſ⸗ chafft bnd natürlicher anmüͤtling der Gcen.

Iie roͤſchen ſoͤllenð ein groſſe begird habẽ nach den Beyen / vmben · wach. H
Izů jrer ſpeyß erſchnappend ſo ſy ſich auff das waſſer laſſend.
Die Ilti 10%achrnsge Schlangen · Stoꝛck / haltend olldengeeſho dh
aleſrirche gebürlicher ſpeyß.

Man ſagt das ſo man anein oꝛt da Froͤſchẽ by der nacht ſchꝛeyend ein Lanhelbt ö

liecht ſetze / ſoo ſchweygend ſy ʒů hand. Der merteil der alten Scribentẽ haltend / 4
Froͤſchenüber die maſſen lant ſchꝛeyend / ſoͤllend ſy ein vngewitter vñ raͤgen —
33 vns halt man es darfür daß ſy den moꝛndern tag ſchoͤnk bedeütend.

VDonnnabar ſerder Ge ſanpt en ſieſh.

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