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94

Dänemark u
Schleswig.
Rbkgew.
Mu. S.
Holstein.
Sckl. Holst. C
RIH.
S.
Bast- und Spanmatteu zu Hü-
ten nebst Spange flechten aller
Art, Centncr . . . . .
6 24
3
43 0-
Strohgeflcchtc sowie alle andere
Stroharbcit mit und ohne Ein-
webung von Seide, Leinen u.,
Pfund'.
1 —
30
Tischlerarbeit von Fichten- und
Tannenholz, Centner . . .
2 48
1
27
— von Eichen, Eschen, Buchen,
Birken und anderem auch im
Jnlande wachsenden Holze, Cent.
4 16
2
29
— von Mahagoni und anderen
feinen ausländischen Holzarten,
massive und furnirte, ingl.
vergoldete Tischlerarbeit, Cent.
6 64
4
8
Uhren, Taschen und Damenuhren.
— dergl. von Gold, das Stück
1 24

37'/-
— dergl. von Silber und andern
Metallen, 100 Stück . . .
50 —
31
12
— Wand - und Tafcluhren, höl-
zerne, Nürnberger und Schwarz-
wälder, Centner. . . . .
8 32
5
10
— dergl. metallene aller Art mit
und ohne Gehäuse, Centner .
33 32
20
40
— Thcile zu Uhren, als: Räder,
Federn, Scheiben rc., Centner
50 —
31
12
— Uhrgehäns (ohne Uhr): von
Holz, wie Tischlerarbeit. Von
Bronze, vergoldetem Metall,
Marmor, Alabaster und dergl.
in Verbindung mit andern Ma-
terialien, Centner . . . .
33 32
20
40
Zink-Arbeiten, gegossene, Centncr
12 48
7
39
— — andere „
16 64
10
20
Ausfuhrzölle bestehen für
Felle und Häute, Haare, Pferde,
Wachs, und einige andere Ar-
tikel.
Durchfuhrzoll e. Allgemeine
Abgabe für den Brutto-Ccntncr
- 16
5
Für eine Reihe von Artikeln
werden
in Dänemark
jedoch besondere, außergewöhnlich
hohe, Dnrchgangzölle

erhoben. Für die meisten der oben angegebenen Maaren
etwa '/g des Eingangzollsatzcs betragend.
Für den Transit auf der Eisenbahn zwischen Glück-
stadt und Altona wird nur ein Schilling holsteinisch
Courant bezahlt.
Befreit vom Durchgangszoll sind alle Maaren, welche
die für Sund-, Belt- und Canalpassage angeordneten
Abgaben bezahlen w.
(Fortsetzung folgt.'»

Schwarzwälder Normaluhren.
(Fortsetzung.)
Gerade Federn sind den gewundenen vorzuziehcn;
die Fallenfeder soll oberhalb der Falle angebracht sein.
Beim Zahnen des Stundcnrades muß man darauf
sehen, daß der Einhänger an der Stelle des Triebs und
die Fräse an der Stelle des Einfallhakens steht, weil
dadurch etwaige Ungleichheiten in der Verzahnung kei-
nen uachtheiligen Einfluß auf die Richtigkeit des Schlag-
werks haben. Die Fräse sollte in diejenige Richtung ge-
gen den Radumfang gestellt werden, in welcher der Ha-
ken einfällt.
Jni Allgemeinen ist zu bemerken, daß statt der meist
gebräuchlichen Stiften (Stecker) mehr Schrauben ange-
wendct werden sollten.
Die Einwirkung des Gewichts auf das Uhrwerk wird
bei Anwendung von Ketten durch das Kettenrad
bewirkt. Die Anwendung liegender Ketten ist jener an
Dornen oder Stiften vorzuziehen, weil dabei die Ket-
ten sich sicherer abwickeln und weniger leicht verzogen
werden, weßhalb eine liegende Kette verhältnißmäßig
schwächer sein kann als eine andere.
Die Sperrräder sollen gezahnt sein, damit sie keinen
großen Nachfall haben. Daniit die Ketten und Ketten-
räder genau zusammen passen, werden wir später bei
jeder Musteruhr genau die Größe des Kettenrades, die
Anzahl Gleiche der Kette auf einen Meter Länge und
die Stärke des Kettendrahtes angeben. Auch werden
wir ein Instrument angeben, das wir Kettenrad-
maß heißen wollen, mittelst dessen das Kettenrad, auch
wenn es schon in der llhr sich befindet, gemessen, und
die zugehörige Kette bestimmt werden kann. Für die
Musteruhren hat man mit Ausnahme der Achttaguhreu,
welche ncunthciligc Kettenräder haben, sonst durchgehends
siebcntheilige Kettenräder angenommen, weil sie sanften
Ablauf gewähren. Beim Anfertigen der Ketten sollen die
 
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