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5. Schreibers Ausgabe III, Buchstabe i (Stuttgart)
6. Schreibers Ausgabe IV, Buchstabe k (Paris)
wendigerweise lockern mußte. In der Urausgabe steht auch noch die Schrift als Fläche und
Gitter in einer gefühlten Verbindung mit dem Übrigen.
Solche Beobachtungen lassen sich sammeln zu einem Gesamtbild des Stiles der Urausgabe der
Bibel.1 Sie muß von einem hochrangigen Zeichner gezeichnet sein, den wir unter die bedeutend-
sten Künstler seiner Zeit — und das will viel heißen — rechnen dürfen. Sein Name soll, wie
ich in Bälde darzulegen hoffe, nicht für immer vergessen sein. Die Urausgabe steht so hoch über
sämtlichen Kopien, daß ich hier darauf verzichten kann, das Verhältnis der übrigen Ausgaben
zu ihr zu bestimmen, um so mehr, als man sich über die Beihenfolge der Entstehung der Kopien,
einer übrigens ganz nebensächlichen Frage, wahrscheinlich nur schwer einigen wird. Sie steht
auch so hoch, daß an die Möglichkeit, daß es sich bei dieser Edition ebenfalls um eine — wenn
auch vielleicht besonders qualitätvolle — Kopie handle, nicht zu denken ist.
Unter der Voraussetzung, daß die äußeren Beobachtungen Schreibers im großen ganzen
stimmen, besitzen folgende Bibliotheken mehr oder weniger vollständige Originalausgaben oder
einzelne Blätter aus ihr, bei deren Beurteilung freilich die bei Schreiber außer acht gelassene
gewaltige, durch Papier, Druckfarbe und Drucksorgfalt bedingte Qualitätsdifferenz2 verschie-
dener Auflagen der gleichen Ausgabe (d. h. derselben Platten) zu berücksichtigen wäre:
Chatsworth, Basel, Köln, Darmstadt (2 Bl.), Gotha, London (1 Exemplar und 3 Blätter)
Paris, Rom, Weimar (1 BL), Wolfenbüttel.
1 Geradezu klassische Analysen dieses Stils hat Ernst Kloss, dem offenbar immer die Urausgabe vor Augen
stand, ohne daß er sie gekannt hätte, gegeben in: „Die Entwicklung des deutschen und niederländischen Holz-
schnittstils im 15. Jahrhundert", Münchener Diss., 1923, und „Speculum humanae salvationis", München 1925.
2 Es handelt sich um einen nicht weniger beträchtlichen Unterschied als z. B. den von Probe- und Serien-
drucken von Dürers Holzschnitten.
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5. Schreibers Ausgabe III, Buchstabe i (Stuttgart)
6. Schreibers Ausgabe IV, Buchstabe k (Paris)
wendigerweise lockern mußte. In der Urausgabe steht auch noch die Schrift als Fläche und
Gitter in einer gefühlten Verbindung mit dem Übrigen.
Solche Beobachtungen lassen sich sammeln zu einem Gesamtbild des Stiles der Urausgabe der
Bibel.1 Sie muß von einem hochrangigen Zeichner gezeichnet sein, den wir unter die bedeutend-
sten Künstler seiner Zeit — und das will viel heißen — rechnen dürfen. Sein Name soll, wie
ich in Bälde darzulegen hoffe, nicht für immer vergessen sein. Die Urausgabe steht so hoch über
sämtlichen Kopien, daß ich hier darauf verzichten kann, das Verhältnis der übrigen Ausgaben
zu ihr zu bestimmen, um so mehr, als man sich über die Beihenfolge der Entstehung der Kopien,
einer übrigens ganz nebensächlichen Frage, wahrscheinlich nur schwer einigen wird. Sie steht
auch so hoch, daß an die Möglichkeit, daß es sich bei dieser Edition ebenfalls um eine — wenn
auch vielleicht besonders qualitätvolle — Kopie handle, nicht zu denken ist.
Unter der Voraussetzung, daß die äußeren Beobachtungen Schreibers im großen ganzen
stimmen, besitzen folgende Bibliotheken mehr oder weniger vollständige Originalausgaben oder
einzelne Blätter aus ihr, bei deren Beurteilung freilich die bei Schreiber außer acht gelassene
gewaltige, durch Papier, Druckfarbe und Drucksorgfalt bedingte Qualitätsdifferenz2 verschie-
dener Auflagen der gleichen Ausgabe (d. h. derselben Platten) zu berücksichtigen wäre:
Chatsworth, Basel, Köln, Darmstadt (2 Bl.), Gotha, London (1 Exemplar und 3 Blätter)
Paris, Rom, Weimar (1 BL), Wolfenbüttel.
1 Geradezu klassische Analysen dieses Stils hat Ernst Kloss, dem offenbar immer die Urausgabe vor Augen
stand, ohne daß er sie gekannt hätte, gegeben in: „Die Entwicklung des deutschen und niederländischen Holz-
schnittstils im 15. Jahrhundert", Münchener Diss., 1923, und „Speculum humanae salvationis", München 1925.
2 Es handelt sich um einen nicht weniger beträchtlichen Unterschied als z. B. den von Probe- und Serien-
drucken von Dürers Holzschnitten.
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