J. Roeper, de organis piantarmn
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eigentliche Wurzei a!s bios accessorisches Organ gelten
soll, kann Ref. nicht begreifen, da sie, wenigstens in
den Fähen, wo sie als Stamm - oder Stockwurzei
r/dzow^doMea Willd. — mitAusschlufs der zum Cfm-
dea? gehörigen Formen — Rtzc^Fc pdm/rmtc De C.)
auftritt, gewifs eben so gut dem Centralsystem des Verfs.
angehört a!s der Stenge!.
Die Definitionen der Pflanzentheile soHen nicht von
deren Bedeutung, Gestalt um! l'unction, sondern von
ihrem Ursprung und ihrer Stelle entlehnt werden, weiche
letztere zwar den Namen Insertion erhaben hat, aber
eher nach De Candolle Exsertion zu nennen wäre.
Organ nennt der Verf. jeden zusammengesetzten
Theil, weicher einzein aus einem einzeinen Knoten her-
vortritt und nicht zum Centraisysteme gezählt
werden kann. Diese Einschränkung hält der Verf.
für nötiiig, weit die zu diesem Systeme gehörigen Aeste
in der Regel auch nur aus den Knoten entspringen.
Es wird noch bemerkt, dafs die verschiedenen For-
men der Pflanzentheile nur Modifikationen zweier Typen
seyen , dafs aber bisher nicht bios die Abänderungen
eines jeden Typus für neue Typen und die Th eile der
Organe für eigene Organe gehalten , sondern auch den
wirklich accessorischen Theiien eine gleiche Wichtigkeit
wie den edelsten Organen beigelegt worden ist. Es wer-
den nun von dem Verf. nur die wichtigem Formen und
deren Bennungen nach einer genauem Bestimmung auf-
geführt, und wegen der weitläufigem Beschreibung der
erwähnten Pflanzentheile auf Re CriMdode s
rcgeRde. RnWs 1827. verwiesen.
Mit dem Centralsystem der Pflanze oder der
Pflanzenachse wird der Stengel (U<?zd?sJ synonym
genommen. Ref. ist der Meinung, dafs man diesen Aus-
druck, der zugleich eine besondere Form der Pflanzen-
achse bezeichnet, nicht zur Bezeichnung derselben im
weitesten Sinne gebrauchen, sondern dafür einen andern,
mehr allgemeinen Namen, der nicht zugleich für irgend
eine Modihcation dieses Pflanzentheils gilt, anwenden
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eigentliche Wurzei a!s bios accessorisches Organ gelten
soll, kann Ref. nicht begreifen, da sie, wenigstens in
den Fähen, wo sie als Stamm - oder Stockwurzei
r/dzow^doMea Willd. — mitAusschlufs der zum Cfm-
dea? gehörigen Formen — Rtzc^Fc pdm/rmtc De C.)
auftritt, gewifs eben so gut dem Centralsystem des Verfs.
angehört a!s der Stenge!.
Die Definitionen der Pflanzentheile soHen nicht von
deren Bedeutung, Gestalt um! l'unction, sondern von
ihrem Ursprung und ihrer Stelle entlehnt werden, weiche
letztere zwar den Namen Insertion erhaben hat, aber
eher nach De Candolle Exsertion zu nennen wäre.
Organ nennt der Verf. jeden zusammengesetzten
Theil, weicher einzein aus einem einzeinen Knoten her-
vortritt und nicht zum Centraisysteme gezählt
werden kann. Diese Einschränkung hält der Verf.
für nötiiig, weit die zu diesem Systeme gehörigen Aeste
in der Regel auch nur aus den Knoten entspringen.
Es wird noch bemerkt, dafs die verschiedenen For-
men der Pflanzentheile nur Modifikationen zweier Typen
seyen , dafs aber bisher nicht bios die Abänderungen
eines jeden Typus für neue Typen und die Th eile der
Organe für eigene Organe gehalten , sondern auch den
wirklich accessorischen Theiien eine gleiche Wichtigkeit
wie den edelsten Organen beigelegt worden ist. Es wer-
den nun von dem Verf. nur die wichtigem Formen und
deren Bennungen nach einer genauem Bestimmung auf-
geführt, und wegen der weitläufigem Beschreibung der
erwähnten Pflanzentheile auf Re CriMdode s
rcgeRde. RnWs 1827. verwiesen.
Mit dem Centralsystem der Pflanze oder der
Pflanzenachse wird der Stengel (U<?zd?sJ synonym
genommen. Ref. ist der Meinung, dafs man diesen Aus-
druck, der zugleich eine besondere Form der Pflanzen-
achse bezeichnet, nicht zur Bezeichnung derselben im
weitesten Sinne gebrauchen, sondern dafür einen andern,
mehr allgemeinen Namen, der nicht zugleich für irgend
eine Modihcation dieses Pflanzentheils gilt, anwenden