Heidelberger Jahrbücher der Literatur (25,1.1832)

Leasing, Reise durch Norwegen.

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bis auf den Unterschied von nicht einma! 0,2 C. über-
einstimmend, wovon bei dem einen jeder Grad in fünf
Thede getheilt war, alle verfertigt von der geprüften
Hand des Herrn Greinert jun. in Berlin, so wie ein
Kompafs waren die physikalischen Instrumente, die Hr.
Dr. L. mitnahm. Er verließ Berlin am 20. Mai 1830,
ging über Lübeck nach Kopenhagen, von da nach Chri-
stiania in Norwegen, zu Lande ferner bis nach Trond-
hiem, wo die Landwege aufhören, und der übrige
Theil der Reise bis zu den Loßoden zu Wasser gemacht
werden mufste. Nach Untersuchung dieser Inseln ging
die Reise über die Gebirge von Norwegen nach dem
schwedischen Lapplande über Salteiiström, Saltdalen,
Sulitelma u. s. w. nach Quickjock, welche Gegend man
auch das lappländische Paradies genannt hat, von hier
über Tornea, Kemi, Gefli nach Upsala, wo der Hr.
Verf. länger verweilte, sich sodann nach Stockholm be-
gab, und im December wieder in Berlin eintraf.
Bei dem Reichthum von Gegenständen aller Art,
die der Hr. Verf. sah, beobachtete und beschrieb, ist
es unmöglich, hierauf Alles das aufmerksam zu machen,
wovon er Nachricht gab , aber schon aus den wenigen
Bemerkungen, die Ref aushebt, wird sich die Reich-
haltigkeit des Buches, so wie die zweckmäßige Art der
angestellten Beobachtungen beurtheilen lassen.
Um Christiana gedeihen von den wildwachsenden
Bäumen noch die Eiche, Esche (IFW/ayMMS e.vceß/o?*^,
Linde, der Ahorn und Rüster
Die Eiche ist südlich von Tufte unweit Holmestrand
häufig; ihre nördliche Grenze erhebt sich gegen Osten
ein wenig, gleich den isothermen Linien durch das
nördliche Bahuslän, südliche Vermland bis nach Upsala
und Stockholm. Fast ebendieselbe haben mit ihr die
Linde, Rüster, die Eller die Esche
und der Ahorn gemeinschaftlich, aber von beiden letz-
teren geht jene bis nach Helsingland, diese bis nach
Angermanland. Die Buche hingegen hat eine der Rich-
tung nach gerade entgegengesetzte, schiefe äußerste