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N°. 32. HEIDELB JAHRB. D. LITERATUR 1832.

Zan/coM TacAcam scr. 6r. BöZZzcAer.
Zweitens sind auch in sprachlicher Rücksicht weder
die etymologischen noch die syntaktischen Eigentüm-
lichkeiten erschöpft; selbst in dem Abschnitte über Wort-
bildung, der unstreitig einer der gelungensten und er-
schöpfendsten ist, vermissen wir die außerordentlich häu-
figen Negativa mit za; unter dem Dativ fehlt die Constr.
statt za m. Accus., z. B. zaazfz, zacazabere u. s. w., unter
dem Pronomen die Constr. Germ. c. 11: gazd sa&zfaza
für sa&%z; unter dem Accusativ zzzz6az aA^azd (Histor.
V, 5.), zaszdere (Gertn. 43.) etc., unter dem Genitiv
der Gebrauch für den Dativ, wie Histor. V, 6: Aazaoz*
za asa zzzcr/rzz/ö/va u. s. w., wie es denn auch bei
einer Anordnung, die ohne alle scientihsche Entwicke-
lung als ein reines Agglomerat erscheint, kaum anders
ausfailen konnte. Namentlich ist es drittens ein nicht zu
läugnender, dabei höchst störender und erschwerender
Mifsstand, dafs der grammatische Theil selbst wieder
zwischen den Prolegomenen und dem Lexikon getheilt,
und nicht selten die nämliche Materie halb dort und halb
dort behandelt ist. Schon an sich ist es aulfallend, mitten
unter den Artikeln eines Wörterbuchs viele Seiten hin-
durch Rubriken, wie ^ccascdzaas, ^d?*ec%zaaza, Coa-
Zocafzo Uer&oraza, Geazfzaas, Geraadzaza, HeferocZAa,
iadzccdäzas, ia/zaz%A?as, JParBc^pzaza, Prozzozaezz, Nza-
ga^arzs, Aapzaaza, &/acope, Tc77?pora, zu erblicken;
sachlich unangenehm aber wird es, wenn man bedenkt,
daß diese Rubriken eigentlich alle in den Prolegomenen
ihre Stelle haben sollten, ja großenteils wirklich haben,
so dafs nun weder eine wissenschaftliche Uebersicht noch
eine Leichtigkeit des Nachschlagens möglich ist. Dazu
kommt, daß selbst andere Gegenstände beiläufig unter
XXV. Jahrg. 5. Heft. - 32
 
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