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N°. 10 HEIDELB. JAHRB. n. LITERATUR 1832.

Ilr 74 e 73g s 7 e ^ A c rg's ,/M^Ac/d/e c/es DaB?c7 MBt?
4/dc^grAd/ r/c.s AacAM^'aA.
^BescA^My'^. ^
Eine ausführliche und genaue Beurtheilung dieses
Buches verlangten der unverkennbare Scharfsinn, die
Gelehrsamkeit und die grolse Mühe, welche auf das-
selbe verwandt worden: zu einer scharfen, rücksichts-
losen Kritik nöthigte der Geist der Finsternifs, der das-
selbe diktirt, und ein kaum zu durchdringendes Gewebe
von Trugschlüssen, voreiligen, auf Scheingründe ge-
stützten Behauptungen und Irrthümern aller Art gelie-
fert hat: um so mehr nöthig erschien eine solche Kritik,
als derselbe mit einer Anmalsüchkeit auftritt, welche
Alles, was in der Art je gesehn worden, überbietet.
Ueberall steht der Verf. auf einem eigenthümlichen
dogmatischen Standpunkte, und sieht auch seine Gegner
nur auf einem solchen. Daher die leidenschaftliche,
oft plumpe Sprache, vgl. S.64.97. 238. 283, daher die
lieblosen Beschuldigungen der Parteilichkeit, S. 300,
lächerlicher Anmafsuug, S. 48, absichtlicher Täuschung,
S. 232, freiwilligen Lrthums, S. 183, bösen Willens,
S. 146. u. s. w., welche er zum Theil gegen hochver-
diente Männer, wie Schlosser, Eichhorn, de Wette,
vorzubringen sich erfrecht hat. ln allen Wahrheitsfor-
schern sieht der Mann seine abgesagten Feinde ; drum
kann er es nicht begreifen, wenn ein Solcher mitunter,
wie es gerade fällt, auch einen Hm. H. günstigen Satz
aufstellt; daher das bis zum Ekel wiederholte Geschwätz
von Zugeständnissen, welche die Gegner gemacht haben
sollen, S. 25. 185. 186. 324. Den Handschuh, wel-
chen er, keck herausfordernd, hingeworfen hat, nahm
Ref. im Interesse der guten Sache deshalb auf, weil,
wenn auch Wenige auserwählt, Alle doch berufen simb
XXV. Jahrg. 2. Heft 10
 
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