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Lessing, Reise durch Norwegen,
biiden; sie nebst dem Wachoider sind die einzigen
Sträucher der Inse!. ÜM&MS C/mmemorMS und CorwMS
hatten (Ende Juni) schon fast reife Beeren,
das Stiefmütterchen (V7oh% %r?co?or) undderHasenkiee
cormcM%a%Ms) bedeckten und färbten die Feisen
mit seltner Pracht, wie Hr. Dr. L. sie im Süden nie sah.
Fodermyza biühte kaum u. s. w.
In einem Thaie in der Nähe des Kunnen fand unser
Reisender eine Ufer- und fast aipinische Vegetation
dicht neben einander. Auf den Wiesen wuchsen in gros-
ser Menge: ocoMb's, oppo3^(/bZ?^,
OM/ co, o/
pW2MS,
am sandigen Meeresufer:
pep^o?des, Lo^M3 3?^MOSM3, CocMert-
Wa u. s. w.
Nur auf wenigen Insein derLoffoden wird Ackerbau
getrieben. Gerste, und seit nicht ianger Zeit Kartof-
feln, sind die einzigen Gewächse, deren Anbau man der
Mühe wefth achtet. An Obstbäume ist nicht mehr zu
denken; die Johannisbeere bringt seiten, und dann auch
nur sparsam, Früchte, die Erdbeere aber, aus der Wiid-
nifs gehoit, biühte schön. Der Graswuchs ist so spär-
iich, dafs man die Mühe nicht scheuet, das auf den
Bergen gemähte Gras in Netze gebunden, über die stei-
len Feisen herabzuwerfen.
Sehr ausführliche Nachrichten findet man hier über
die rauhen Gebirge, welche Norwegen von Schweden
scheiden, und bei ihrer Unwirthiichkeit dem Reisenden
grofse Mühseligkeiten und Beschwerden veranlassen;
über die Lappen, ihre Sitten und Gebräuche, über das
Rennthier und über die Vegetation des Landes hat Hr.
Dr. L. Vieles gesammelt, und mit seinen eigenen Beob-
achtungen bereichert, mitgetheilt.
fDer BescAtM/s
Lessing, Reise durch Norwegen,
biiden; sie nebst dem Wachoider sind die einzigen
Sträucher der Inse!. ÜM&MS C/mmemorMS und CorwMS
hatten (Ende Juni) schon fast reife Beeren,
das Stiefmütterchen (V7oh% %r?co?or) undderHasenkiee
cormcM%a%Ms) bedeckten und färbten die Feisen
mit seltner Pracht, wie Hr. Dr. L. sie im Süden nie sah.
Fodermyza biühte kaum u. s. w.
In einem Thaie in der Nähe des Kunnen fand unser
Reisender eine Ufer- und fast aipinische Vegetation
dicht neben einander. Auf den Wiesen wuchsen in gros-
ser Menge: ocoMb's, oppo3^(/bZ?^,
OM/ co, o/
pW2MS,
am sandigen Meeresufer:
pep^o?des, Lo^M3 3?^MOSM3, CocMert-
Wa u. s. w.
Nur auf wenigen Insein derLoffoden wird Ackerbau
getrieben. Gerste, und seit nicht ianger Zeit Kartof-
feln, sind die einzigen Gewächse, deren Anbau man der
Mühe wefth achtet. An Obstbäume ist nicht mehr zu
denken; die Johannisbeere bringt seiten, und dann auch
nur sparsam, Früchte, die Erdbeere aber, aus der Wiid-
nifs gehoit, biühte schön. Der Graswuchs ist so spär-
iich, dafs man die Mühe nicht scheuet, das auf den
Bergen gemähte Gras in Netze gebunden, über die stei-
len Feisen herabzuwerfen.
Sehr ausführliche Nachrichten findet man hier über
die rauhen Gebirge, welche Norwegen von Schweden
scheiden, und bei ihrer Unwirthiichkeit dem Reisenden
grofse Mühseligkeiten und Beschwerden veranlassen;
über die Lappen, ihre Sitten und Gebräuche, über das
Rennthier und über die Vegetation des Landes hat Hr.
Dr. L. Vieles gesammelt, und mit seinen eigenen Beob-
achtungen bereichert, mitgetheilt.
fDer BescAtM/s