Segur, Histoire de Rnssie.
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diesem Buch ausgeführt ist. Ein kurzes Vorwort spricht
bündig und verständlich aus, wie dies dem Verf. bei
Abfassung seines Werkes vorgeschwebt hat, und die
Art, wie er darauf hinweist, was alle Geschichte über-
haupt für unsere Zeiten bedeute, wie sie anzuwenden
und vorzutragen sey, beurkundet zugleich seinen Beruf
zur Geschichtschreibung. Es handelt sich dabei nicht
um künstliche Theorien und geschraubte Redensarten;
Wahrheit und Verständlichkeit sind die Hauptsachen.
Es stehen hier des Verfs. eigene Worte (p. V.): „Vot/c
MOMue77e cMZMMCzpMtzoM jpotztMp/e o/oMte M no.s' occMpM-
t/OMS, & Mos rteMozr^ /zM&ztMetg, et 7e^ tepoMg de %7d-
stoz/e MOMS soMt p7M^ <pze jM777M7^ zMctzspeMSM&te^.
eo/o/MCM^ SM^re MM pre^ezzt, s/ MOMS yz'M®eoMS
pMS 7e ^Msse ^ C est ttoMC MMe Mecessde poMZ* 7ec ptMS-
part deMtre MOMS, de 7/aeoM* d MjjpreMctre ^Me par
rnasses 7M 777M7'cAe potztz^Me et p/zz7o$op/zz<pze des g?MMc7s
MMtzOMg JMSyM M MOS J*0M7'$. Eoz7& pOMr^MOZ, MegtzgeMMt
7es det^ds, Je Me z/ze SMzs MttacÄe ^M'd 7zz c^MrpeMte
dM eotosse rMSse. — — joz cder c/re 7zz z'MzsöM
OM 7 esprzt de SM 7oMgMe /zzstozre; /cd eoM^M 7a
resserre?*, 7zz ?*edMM*e, 7 ezzcartrer defMS MM t zz-
&7e#M pres^Me spMopt/yMe; je zzze SM?s eybrce
de tz'rzcer ce tM&7eMM eM crz^Mcteres 77s7b7es
poMZ' des peMzr de toMt sen^e et de toMt dge.
Das Verfahren , zuvor eine zusammengedrängte
Uebersicht der ganzen Massen des Stoffes zu geben, ehe
man in die Zerlegung und Darstellung der einzelnen
Theile eingeht, findet demgemäls bei der Geschichte
eines so ungeheueren Reiches , das sich immer nur in
grofsartigen Massen darstellt, ganz passend seine An-
wendung, und kann hier vor allem deutlich gemacht
werden. Aber es darf dieses nicht mit der seichten,
leeren Rednerei verwechselt werden, die aus Mangel
eines tüchtigen Grundes wirklicher Geschichte, soge-
nannte Räsonnements fürThatsachen ausgiebt, hohle all-
gemeine Redensarten, bei denen sich freilich alles, oder
nichts denken, am meisten aber träumen läfst, die aber
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diesem Buch ausgeführt ist. Ein kurzes Vorwort spricht
bündig und verständlich aus, wie dies dem Verf. bei
Abfassung seines Werkes vorgeschwebt hat, und die
Art, wie er darauf hinweist, was alle Geschichte über-
haupt für unsere Zeiten bedeute, wie sie anzuwenden
und vorzutragen sey, beurkundet zugleich seinen Beruf
zur Geschichtschreibung. Es handelt sich dabei nicht
um künstliche Theorien und geschraubte Redensarten;
Wahrheit und Verständlichkeit sind die Hauptsachen.
Es stehen hier des Verfs. eigene Worte (p. V.): „Vot/c
MOMue77e cMZMMCzpMtzoM jpotztMp/e o/oMte M no.s' occMpM-
t/OMS, & Mos rteMozr^ /zM&ztMetg, et 7e^ tepoMg de %7d-
stoz/e MOMS soMt p7M^ <pze jM777M7^ zMctzspeMSM&te^.
eo/o/MCM^ SM^re MM pre^ezzt, s/ MOMS yz'M®eoMS
pMS 7e ^Msse ^ C est ttoMC MMe Mecessde poMZ* 7ec ptMS-
part deMtre MOMS, de 7/aeoM* d MjjpreMctre ^Me par
rnasses 7M 777M7'cAe potztz^Me et p/zz7o$op/zz<pze des g?MMc7s
MMtzOMg JMSyM M MOS J*0M7'$. Eoz7& pOMr^MOZ, MegtzgeMMt
7es det^ds, Je Me z/ze SMzs MttacÄe ^M'd 7zz c^MrpeMte
dM eotosse rMSse. — — joz cder c/re 7zz z'MzsöM
OM 7 esprzt de SM 7oMgMe /zzstozre; /cd eoM^M 7a
resserre?*, 7zz ?*edMM*e, 7 ezzcartrer defMS MM t zz-
&7e#M pres^Me spMopt/yMe; je zzze SM?s eybrce
de tz'rzcer ce tM&7eMM eM crz^Mcteres 77s7b7es
poMZ' des peMzr de toMt sen^e et de toMt dge.
Das Verfahren , zuvor eine zusammengedrängte
Uebersicht der ganzen Massen des Stoffes zu geben, ehe
man in die Zerlegung und Darstellung der einzelnen
Theile eingeht, findet demgemäls bei der Geschichte
eines so ungeheueren Reiches , das sich immer nur in
grofsartigen Massen darstellt, ganz passend seine An-
wendung, und kann hier vor allem deutlich gemacht
werden. Aber es darf dieses nicht mit der seichten,
leeren Rednerei verwechselt werden, die aus Mangel
eines tüchtigen Grundes wirklicher Geschichte, soge-
nannte Räsonnements fürThatsachen ausgiebt, hohle all-
gemeine Redensarten, bei denen sich freilich alles, oder
nichts denken, am meisten aber träumen läfst, die aber