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4843

V- 47.
JAHRBÜCHER DER LITERATUR.

Krüger: Lateinische Grammatik.
(Beschluss.)
Zu dem Citat in der Note 2 fügen wir, zum Beweise unserer
Behauptung, noch unsere Noten zu Cie. de Div. a. a. 0. p. 537,
und zu I., 55, 126 p. 275, überdiess Otto zum Cie. de Finn.
p. 379—388 Madvig. im N. Archiv f. Philol 1899, 34. An
der obigen Stelle haben auch Davisius, Einesti, Qreiii und
neuerlich II. Alanus (Xond. 1839. 8.) nicht an die Aufnahme
des et aus jener nichts weniger als ausgezeichneten Handschrift
gedacht. — 8. 719 Z. 1 heisst es: ,,8cd, sondern,-ist ver-
wandt mit der inseparabeln Partikel se oder sed in secedo, sedi-
tio und dergleichen.“ Wir sagen: nicht verwandt, sondern die-
selbe Partikel,. deren Grundbedeutung eben sondern, und, als
Präposition, sonder ist: auch ist sie nicht inseparabel, als solche;
bei Cic. de I.egg. II., 24 in einer alten Gesetzforme! steht se
fraude esto; auch führt Freund, Wörterb. IV. p, 423 eis sed
fraude sua solvito (eam pecuniam) aus einer Inschrift bei Gruter
an; auch als Adverbium bei Festes p. 267 [p. CCLI. Ed. Seal,
ap. Santandr. 1593. 8.] Z. 31: ,.se quamque: seorsum quamque.“
Vergl. auch J. N. Funccius ad Legg. XII. Tabb. p. 138. —
8. 721 Z. 19 steht, das bekräftigende vero stehe „immer“ ei-
nem Worte nach, verum aber im Anfänge des Satzes; S. 671
Z. 4: „vero wird „„meistens““ einem Worte nachgesetzt;
8. 695 „vero dient auch zur Bejahung.“ An einer von diesen
Stellen sollte doch wenigstens stehen, dass vero auch zu An-
fang gesetzt werde, wie z. B Cic. de Legg, 1., 24, 63: Att.:
Vero: facis et merito, fuitque id-faciundüm; das. die Anm. des
Ref. p. 151; ferner de Legg. II, 18, 46. M: Vero: et apertissi-
raa sunt — et responsa et scripta rnulta; das. Manutius p. 301
unserer Ausg.; Tuscc. II., 11, 26: M. Fuisti saepe, credo, in
scholis philosoplpuum. A. Vero, ac libenter quidem, zu welcher
Stelle noch vieles hierher Gehörende von dem Ref. angeführt ist,
so wie zu der Stelle de Div. I., 46, 104: illam autern dixisse,
XXXVI Jabrg. 5 Doppelheit
 
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