78
II. B.-A. Neunburg v. W.
Burgruine.
E d e 1 s i tz.
Kath. Pfarr-
k i r c h e.
Steinkreuz.
An der Südseite des Ein-
schnittes ein Tor, daneben das ehe-
malige Torwärterhaus. Yom Ein-
schnitt führt der Fahrweg zunächst
in die Vorburg. Von dieser führt
eine Brücke tiber den Einschnitt
oder Graben in die am höchsten
Punkte gelegene innere Burg. 19 m
vom Ostrande des inneren Burg-
platzes entfernt steht der runde
Bergfried auf dem höchsten
Punkte der Kuppe. Er ist noch
16,5 m hoch und mißt ca. 8 m Dchm.
Er zeigt außen Bruchsteinmauer-
werk und Quadern von Granit, zum
Teil Buckelquadern. (Fig. 90.) Innen
nur Bruchsteinmauerwerk. An den
Quadern Zangenlöcher, die zum Auf-
ziehen und Versetzen dienten, eine
technische Eigenart, die erst in der
Gotik auftritt. Unten ein abge-
schrägter Sockel. In der Höhe von
etwa 5 m tritt die Mauer nochmals
über einer Schräge zuriick; hier an
der Ostseite, von der Angriffsseite
abgewendet, der alte Eingang,
dessen Gewände emeuert ist. Das
Innere wird durch rechteckige Lichtscharten erhellt, die nach innen ausgeschrägt
sind. An der Westseite des Turmes ist das Mauerwerk besonders stark ausgebessert.
Der Turrn entstammt dem 14. Jahrhundert. Östlich vom Turm ein Gewölbe, jetzt
Bierkeller, mit altem gotischen spitzbogigen Eingang. Die übrigen Bauten der inneren
Burg sind abgebrochen.
Fig. 89. Thannstein.
Der Bergfried der Burgruine von Nordosten aus.
TURESBACH.
Ehemaliger EDELSITZ Durasbach bei Taxöldern. VO. XLVII, 173 h.
Fig. 90. Unterauerbach.
Steinkreuz.
UNTERAUERBACH.
KATH. PFARRKIRCHE ST. NIKOLAUS. Matrikel
R., S. 258. — VO. V, 81. — Zimmkrmann, Kalender V., 211. —
Moderner Neubau.
Unmittelbar außerhalb des Dorfes am Wege nach Schwarzach
ein STEINKREUZ von Granit, worauf in Relief ein Kelch.
(Fig. 91.) Ohne Tradition. IVohl Sühnekreuz ftir die Ermordung
eines Geistlichen.
II. B.-A. Neunburg v. W.
Burgruine.
E d e 1 s i tz.
Kath. Pfarr-
k i r c h e.
Steinkreuz.
An der Südseite des Ein-
schnittes ein Tor, daneben das ehe-
malige Torwärterhaus. Yom Ein-
schnitt führt der Fahrweg zunächst
in die Vorburg. Von dieser führt
eine Brücke tiber den Einschnitt
oder Graben in die am höchsten
Punkte gelegene innere Burg. 19 m
vom Ostrande des inneren Burg-
platzes entfernt steht der runde
Bergfried auf dem höchsten
Punkte der Kuppe. Er ist noch
16,5 m hoch und mißt ca. 8 m Dchm.
Er zeigt außen Bruchsteinmauer-
werk und Quadern von Granit, zum
Teil Buckelquadern. (Fig. 90.) Innen
nur Bruchsteinmauerwerk. An den
Quadern Zangenlöcher, die zum Auf-
ziehen und Versetzen dienten, eine
technische Eigenart, die erst in der
Gotik auftritt. Unten ein abge-
schrägter Sockel. In der Höhe von
etwa 5 m tritt die Mauer nochmals
über einer Schräge zuriick; hier an
der Ostseite, von der Angriffsseite
abgewendet, der alte Eingang,
dessen Gewände emeuert ist. Das
Innere wird durch rechteckige Lichtscharten erhellt, die nach innen ausgeschrägt
sind. An der Westseite des Turmes ist das Mauerwerk besonders stark ausgebessert.
Der Turrn entstammt dem 14. Jahrhundert. Östlich vom Turm ein Gewölbe, jetzt
Bierkeller, mit altem gotischen spitzbogigen Eingang. Die übrigen Bauten der inneren
Burg sind abgebrochen.
Fig. 89. Thannstein.
Der Bergfried der Burgruine von Nordosten aus.
TURESBACH.
Ehemaliger EDELSITZ Durasbach bei Taxöldern. VO. XLVII, 173 h.
Fig. 90. Unterauerbach.
Steinkreuz.
UNTERAUERBACH.
KATH. PFARRKIRCHE ST. NIKOLAUS. Matrikel
R., S. 258. — VO. V, 81. — Zimmkrmann, Kalender V., 211. —
Moderner Neubau.
Unmittelbar außerhalb des Dorfes am Wege nach Schwarzach
ein STEINKREUZ von Granit, worauf in Relief ein Kelch.
(Fig. 91.) Ohne Tradition. IVohl Sühnekreuz ftir die Ermordung
eines Geistlichen.