PH. O. RUNGE DER TRIUMPH AMORS
wucht des Elternbildes werden die W.K.F. (Wei- Einige haben seinen jungen Tod als einen
marer Kunstfreunde) kaum vorausgesehen haben. Frühsommerfrost beklagt. Andere meinten,
Wen die Goethejüngerschaft des „Romantikers" Runge sei, da er starb, bereits zu der gan-
Runge gar zu sehr befremdet, der möge sich zen Süßigkeit gereift gewesen, die seiner Art
erinnern, daß Runge ja auch der Verfasser der überhaupt beschieden; seine Zeit und seine
„Farbenkugel" ist, und so wiederum mit Goethe Kunst hätten sich in ihm erfüllt und erschöpft,
in engster Gedankenverbindung steht. „Licht", Ja: wer da meint, auch mehr als 33 Lebens-
„Farbe" und das „bewegte Leben", das jene jähre hätten den Künstler Runge das Pro-
beiden gemeinsam blematische nicht
erzeugen — auch 1 ;/ -k überwinden lassen,
was Runge an Far- • der mag wohl recht
bengedanken hegte, haben. Aber seine
wurde sicherlich Begrenzung lag
vom Strahl von nicht in seiner Be-
Weimar mitbelebt. « gabung, sondern
Nichts spricht mehr außen um ihn
für die Größe seiner herum; seihe Le-
Persönlichkeit — bensgeschichtelehrt
auch im Künstleri- sie grausam genug
sehen — als diese kennen: Wider-
Werkberührung mit stände, an denen
dem Größten seiner " auch dieser Genius
Tage. Und Goethe sich hätte müde
schätzte ihn hoch ringen müssen.
und liebte ihn sehr! Walter H. Dammann
PH. O. RUNGE DIE BRAUT DES KÜNSTLERS
96
wucht des Elternbildes werden die W.K.F. (Wei- Einige haben seinen jungen Tod als einen
marer Kunstfreunde) kaum vorausgesehen haben. Frühsommerfrost beklagt. Andere meinten,
Wen die Goethejüngerschaft des „Romantikers" Runge sei, da er starb, bereits zu der gan-
Runge gar zu sehr befremdet, der möge sich zen Süßigkeit gereift gewesen, die seiner Art
erinnern, daß Runge ja auch der Verfasser der überhaupt beschieden; seine Zeit und seine
„Farbenkugel" ist, und so wiederum mit Goethe Kunst hätten sich in ihm erfüllt und erschöpft,
in engster Gedankenverbindung steht. „Licht", Ja: wer da meint, auch mehr als 33 Lebens-
„Farbe" und das „bewegte Leben", das jene jähre hätten den Künstler Runge das Pro-
beiden gemeinsam blematische nicht
erzeugen — auch 1 ;/ -k überwinden lassen,
was Runge an Far- • der mag wohl recht
bengedanken hegte, haben. Aber seine
wurde sicherlich Begrenzung lag
vom Strahl von nicht in seiner Be-
Weimar mitbelebt. « gabung, sondern
Nichts spricht mehr außen um ihn
für die Größe seiner herum; seihe Le-
Persönlichkeit — bensgeschichtelehrt
auch im Künstleri- sie grausam genug
sehen — als diese kennen: Wider-
Werkberührung mit stände, an denen
dem Größten seiner " auch dieser Genius
Tage. Und Goethe sich hätte müde
schätzte ihn hoch ringen müssen.
und liebte ihn sehr! Walter H. Dammann
PH. O. RUNGE DIE BRAUT DES KÜNSTLERS
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