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Hauberrisser, Georg: Ein zweiter Entwurf zum Kunstgewerbevereinshaus
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.6908#0044
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4din zweiter Entwurf zum unstgewerbevereinshaus. ^
von Georg Dauberifier.
(Nach einer Bleistift-Skizze in Photozinkotyxie ausgeführt.)
Der leitende Gedanke bei diesem Entwurf war der, die an die Dreifaltigkeitskirche sich anschließende Fa^ade
so auszubilden, daß sie mit der genannten sifirche im Zusammenhang ein einheitliches Bild biete. Es wurde
daher der Lharakter der Fa?ade als ein mehr plastischer aufgesaßt, da neben der durch ihre Säulen und Gesimse
sehr kräftigen Isirchenfa^ade eine zu stäche Architektur, eine Architektur ohne Ausladungen für das Vereinsgebäude
nicht paffen würde. Das Gegengewicht zur Airchenarchitektur würde der Giebelbau mit den großen Saalfenstern
und den kräftigen Säulen bilden. Das Erdgeschoß mit den dünnen Bogenpseilern ist sehr leicht gehalten, um
möglichst viel Licht in die Ausstellungsräume zu bringen. Die Fa^ade wurde dem Style der deutschen Renaissance
sich anlehnend entworfen.
man ist Außergewöhnliches von Münchens Künstlerfesten gewohnt; darum durfte weniger von
den vereinten Kräften der Künstler und der Kunsthandwerker nicht geboten werden — uns sowohl
als wie unfern Gästen werden aber auch diese Festtage ewig unvergeßlich bleiben.
Abgleichung. Gesammtsumme der Einnahmen 644,422 Ji 8s
Gesammtsumme der Ausgaben 434,38s Ji 60
verbleibt ein Aktivrest von 2s0,04s Ji 2s
welchen das Direktorium dem Verein hiemit zu Füßen legt. (Lebhafter Beifall.)
4din zweiter Entwurf zum unstgewerbevereinshaus. ^
von Georg Dauberifier.
(Nach einer Bleistift-Skizze in Photozinkotyxie ausgeführt.)
Der leitende Gedanke bei diesem Entwurf war der, die an die Dreifaltigkeitskirche sich anschließende Fa^ade
so auszubilden, daß sie mit der genannten sifirche im Zusammenhang ein einheitliches Bild biete. Es wurde
daher der Lharakter der Fa?ade als ein mehr plastischer aufgesaßt, da neben der durch ihre Säulen und Gesimse
sehr kräftigen Isirchenfa^ade eine zu stäche Architektur, eine Architektur ohne Ausladungen für das Vereinsgebäude
nicht paffen würde. Das Gegengewicht zur Airchenarchitektur würde der Giebelbau mit den großen Saalfenstern
und den kräftigen Säulen bilden. Das Erdgeschoß mit den dünnen Bogenpseilern ist sehr leicht gehalten, um
möglichst viel Licht in die Ausstellungsräume zu bringen. Die Fa^ade wurde dem Style der deutschen Renaissance
sich anlehnend entworfen.
man ist Außergewöhnliches von Münchens Künstlerfesten gewohnt; darum durfte weniger von
den vereinten Kräften der Künstler und der Kunsthandwerker nicht geboten werden — uns sowohl
als wie unfern Gästen werden aber auch diese Festtage ewig unvergeßlich bleiben.
Abgleichung. Gesammtsumme der Einnahmen 644,422 Ji 8s
Gesammtsumme der Ausgaben 434,38s Ji 60
verbleibt ein Aktivrest von 2s0,04s Ji 2s
welchen das Direktorium dem Verein hiemit zu Füßen legt. (Lebhafter Beifall.)