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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 49.1898-1899

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.7000#0295

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Kleine Nachrichten.

<*07 u. 408. (5. Seite 270.)

ur Erlangung von Entwurfsskizzen für eine
neue Bibliothek der Stadt Hagenau i. E.
wird ein öffeittlicher Wettbewerb mit 5 Preisen von
s500, sOOO und 500 M. und mit Termin zum
j5. August d. 3- erlassen. Unter den Preisrichtern
befinden sich neben 3 Vertretern der Stabt die Herren
Win.-Rath Beemelmans in Straßburg, Prof. Levy
in Aarlsruhe und Prof. Friedr. v. Thierfch in
München. Unterlagen gegen 3 M. durch das Bürger-
meisteramt. ^

wer Plakat-Wettbewerbe erläßt die Parfümerie-
fabrik von Jünger Sc Gebhardt, Berlin, durch
Vermittlung des „Vereins für deutsches Aunstgewerbe".
Vas eine soll für den „Veilchenduft", das andere für
die „Lanoliukrüme" der Firma Reklame machen. —
Für jede dieser Aufgaben setzt die Firma drei Preise
— 500, 300, 200 M. — aus; die Einlieferungs-
termine sind für das erste der j. September, für das

zweite der f5. September d. Is- Das Preisrichter-
amt haben neben den beiden Inhabern der Firma
übernommen die Aünstler Ludw. Dettmann, E. Flem-
ming, Max Aoch, Melchior Rechter, Br. Möhring.
Programme sind von der Geschäftsstelle des ge-
nannten Vereins — Berlin W., Bellevuestraße 3,
Aünstlerhaus — zu beziehen (für die Mitglieder des
Bayer. Aunstgewerbevereins liegt eine Anzahl Exem-
plare des Ausschreibens im Vereinssekretariat zur Ab-
holung bereit).

Preisausschreiben berr. Faeadenbeinalung vergl.
Nachtrag S. 2kß.

m

er Ursprung des Nlamens „Römer"-Weingläser.
Viel hat man sich bekanntlich den Aopf über
den Ursprung der Bezeichnung „Röiner" zerbrochen.
Während einige mit nicht sehr großer Wahrscheinlich-
keit annehmen, daß diese mit dem einst viel ge-
trunkenen Weine „Romany" zusammenhinge, neigten
andere mehr der Ansicht zu, daß hier ein Zusammen-
hang wäre mit dem Wort room „Raum", indeß
wieder andere aus „Römer" „römische Gläser"
machten, was aber vielen, und namentlich den Ge-
lehrten, stark nach Volksethymologie schmeckte. Dies
Mal aber scheinen die Gelehrten wieder eininal die

27;
 
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