den Vereinsmitgliedern regelmäßige Zusammenkünfte
und damit eine Gelegenheit für persönliches Näherkom-
men von Künstlern und Handwerkern, aber auch für
gegenseitigen Austausch von Erfahrungen zu schaffen, hat
damit seine Erfüllung gefunden.
Chorgruppe. Der Münchener Künstlerhausverein hat
aus dem Kreise seiner Mitglieder eine Chorgruppe ge-
bildet, die unter Leitung von Herrn Otto Reber den
gemischten Chor a capella vor allem das deutsche Volks-
lied pflegt. Die Mitglieder des bayerischen Kunstgewerbe-
vereins sind zur Beteiligung an dieser Chorgruppe ein-
geladen. Proben finden alte Dienstage im Bibliothek-
zimmer des Künstlerhauses, Lenbadiplatz s, statt. Bei-
trittserklärungen werden dort oder von 10 -i und 16 -19 Uhr
im Kunstgewerbehaus (Tel. 914 34D entgegengenommen.
Die Weihnachtsausstellung in der Verkaufshalle des
Bayerischen Kunstgewerbevereins ist am 26. November
erösfnet worden und währte bis zum Christabend. Die
dekorative Gestaltung hat Herr Dechert, Assistent der
Städt. Malerfachschule entworfen und ausgeführt.
Nächste Vcranstaltungen:
22. Januar: Vortrag im Künstlerhaus-Festsaal, Kurt
Hielscher »Das unbekannte Spanien«, mit Lichtbildern.
2J. Januar: Tanzabend im Vereinssaale.
12. Februar (Faschingsdienstag): Maskierter Tee mit
Tanz im Vereinssaale.
Außerdem jeden Dienstag Zusammenkunft in der
Trinkstube. — Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr.
Tagung des Verbandes deutscher kunstgewerblichcrVercine
in Hildesheim vom ;.~8. Oktober 192S. Diese Tagung, die
mit einem Begrüßungsabend begann, galt neben der all-
jährlichen Aussprache über schwebende Angelegenheiten
vor altem der Frage einer Erweiterung und grundlegenden
Umgestaltung des Verbandes deutlcher Kunstgewerbe-
vereine. Es ist bekannt, daß dieser Verband, dem die
süddeutschen Kunstgewerbevereine seit drei Jahren nidit
mehr angehören, an verschiedenenSchwierigkeiten krankt
und dadurch an Geltung eingebübt hat und in seinem Fort-
bestande bedroht ist. Der rührige derzeitige Führer der
Geschäftsstelte, Bildhauer Pfeisfer-Quandt/Plauen, hat
mit außerordentlicher Umsicht und Energie Mittel und
Wege für eine Wiederaufrichtung des Verbandes zu
einem Vorschlage geformt, der anscheinend die Zustim-
mung der internen Delegierten-Sitzung vom 6. Oktober
vormittags gefunden hat und von ihm als Grundlage für
die erweiterte Sitzung vom darauffolgenden Nachmittag
bekannt gegeben wurde. Die Grundzüge dieses Vor-
schlages sind: Der Verband soll wieder stärkeren Einfluß
auf kulturelle und Kunstentwicklungsfragen gewinnen,
und braucht hiefür Verstärkung nicht nur durch Wieder-
beitritt der Süddeutschen, sondern auch durdi Beiziehung
von Fachverbänden und Vereinigungen im ganzen deut-
schen Sprachgebiet. Es sollen Richtlinien für gemeinsamc
Einstellung zu gro(3en Fragen und systematische Zusam-
menarbeit erstellt werden. Diesen Ausführungen setzte
Dr. Danzer als Bevollmächtigter der Arbeitsgemeinsdiaft
RÄUCHERGEFÄSS VON RICHARD ANKE, KUNSTGEWERBLER-
ZUNFT JUNGKUNST PFORZHEIM / Zetlenschmelz in opakem und trans-
parentem Email. In der Mitte sind Platten aus durchscheinendem Email in a ;'our-
Technik eingesetzt, die von innen erleuchtet werden. Metall Tombak vergoldet
21
und damit eine Gelegenheit für persönliches Näherkom-
men von Künstlern und Handwerkern, aber auch für
gegenseitigen Austausch von Erfahrungen zu schaffen, hat
damit seine Erfüllung gefunden.
Chorgruppe. Der Münchener Künstlerhausverein hat
aus dem Kreise seiner Mitglieder eine Chorgruppe ge-
bildet, die unter Leitung von Herrn Otto Reber den
gemischten Chor a capella vor allem das deutsche Volks-
lied pflegt. Die Mitglieder des bayerischen Kunstgewerbe-
vereins sind zur Beteiligung an dieser Chorgruppe ein-
geladen. Proben finden alte Dienstage im Bibliothek-
zimmer des Künstlerhauses, Lenbadiplatz s, statt. Bei-
trittserklärungen werden dort oder von 10 -i und 16 -19 Uhr
im Kunstgewerbehaus (Tel. 914 34D entgegengenommen.
Die Weihnachtsausstellung in der Verkaufshalle des
Bayerischen Kunstgewerbevereins ist am 26. November
erösfnet worden und währte bis zum Christabend. Die
dekorative Gestaltung hat Herr Dechert, Assistent der
Städt. Malerfachschule entworfen und ausgeführt.
Nächste Vcranstaltungen:
22. Januar: Vortrag im Künstlerhaus-Festsaal, Kurt
Hielscher »Das unbekannte Spanien«, mit Lichtbildern.
2J. Januar: Tanzabend im Vereinssaale.
12. Februar (Faschingsdienstag): Maskierter Tee mit
Tanz im Vereinssaale.
Außerdem jeden Dienstag Zusammenkunft in der
Trinkstube. — Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr.
Tagung des Verbandes deutscher kunstgewerblichcrVercine
in Hildesheim vom ;.~8. Oktober 192S. Diese Tagung, die
mit einem Begrüßungsabend begann, galt neben der all-
jährlichen Aussprache über schwebende Angelegenheiten
vor altem der Frage einer Erweiterung und grundlegenden
Umgestaltung des Verbandes deutlcher Kunstgewerbe-
vereine. Es ist bekannt, daß dieser Verband, dem die
süddeutschen Kunstgewerbevereine seit drei Jahren nidit
mehr angehören, an verschiedenenSchwierigkeiten krankt
und dadurch an Geltung eingebübt hat und in seinem Fort-
bestande bedroht ist. Der rührige derzeitige Führer der
Geschäftsstelte, Bildhauer Pfeisfer-Quandt/Plauen, hat
mit außerordentlicher Umsicht und Energie Mittel und
Wege für eine Wiederaufrichtung des Verbandes zu
einem Vorschlage geformt, der anscheinend die Zustim-
mung der internen Delegierten-Sitzung vom 6. Oktober
vormittags gefunden hat und von ihm als Grundlage für
die erweiterte Sitzung vom darauffolgenden Nachmittag
bekannt gegeben wurde. Die Grundzüge dieses Vor-
schlages sind: Der Verband soll wieder stärkeren Einfluß
auf kulturelle und Kunstentwicklungsfragen gewinnen,
und braucht hiefür Verstärkung nicht nur durch Wieder-
beitritt der Süddeutschen, sondern auch durdi Beiziehung
von Fachverbänden und Vereinigungen im ganzen deut-
schen Sprachgebiet. Es sollen Richtlinien für gemeinsamc
Einstellung zu gro(3en Fragen und systematische Zusam-
menarbeit erstellt werden. Diesen Ausführungen setzte
Dr. Danzer als Bevollmächtigter der Arbeitsgemeinsdiaft
RÄUCHERGEFÄSS VON RICHARD ANKE, KUNSTGEWERBLER-
ZUNFT JUNGKUNST PFORZHEIM / Zetlenschmelz in opakem und trans-
parentem Email. In der Mitte sind Platten aus durchscheinendem Email in a ;'our-
Technik eingesetzt, die von innen erleuchtet werden. Metall Tombak vergoldet
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