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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 79.1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.7096#0280
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WAS SCHENKE ICH?
<f Das vorjährige Weihnachtsheft unserer Zeitschrift unter dem Titel »Was schenke ich?« hat Dank
seiner Reichhaltigkeit und ausgezeichneten Ausstattung allenthalben Beifall gefunden und insbe-
sondere zahlreiche Verkaufserfolge für die Beteiligten gezeitigt.
<s Auf solchen Erfolgen weiterzubauen und die Zahl der Käufer und Liebhaber erlesener kunst-
gewerblicher Arbeiten zu erweitern, ist der Zweck des Weihnachts-Sonderheftes 1929 unserer
Zeitschrift, das wiederum unter dem gleichen Titel »Was schenke ich?« erscheint.
<s Auflage und Umfang der Veröffentlichung werden vergrößert und die Ausstattung wiederum
mit Sorgfalt und Können durchgeführt. Erscheinen des Heftes 1 5. November.
sss Wir laden hiermit alle Firmen ein, sich an dieser großzügigen Werbung zu beteiligen, die nicht
nur dem Einzelunternehmen, sondern auch gleichzeitig der Gesamtheit aller auf dem Gebiete des
Kunstgewerbes Tätigen zugute kommt.
<J Die Kosten für eine ganzseitige Abbildung sind äußerst bemessen. Sie betragen einschließlich
Photoaufnahme und Druckstock nur RM. 1 30. - .
<f Haben Sie den Wunseh, Ihre Erzeugnisse zu zeigen, Ihren Namen bei allen Interessenten bekannt
zu machen, so setzen Sie sich bitte sofort mit uns ins Benehmen. Wir erteilen Ihnen mitVergnügen
Rat und Vorschlag und besprechen mit Ihnen die näheren Bedingungen für Ihre Veröffentlichung.
BAYERISCHER KUNSTGEWERBEVEREIN E.V.
MÜNCHEN . PFANDHAUSSTRASSE 7 . FE R N S PR E C H E R 909 50, 93 0 5 0

4.PREISAUSSCHREIBEN | 5.PREISAUSSCHREIBEN
der Firma Norbert Laii^er & Söhne, Dentsch-Iiiebau, Mähren
Die Firma Norbert Langer & Söhne, Tischzeugsabrik in Deutsch-Liebau, Mähren (C. S. R.) veranstaltet einen neuerlichen
Wettbewerb zur Erlangung von künstlerischen Entwürsen sür Leinen-, Itaniiiwoll- und Kunst-
Seiden-TiSChgedecke und setzt hiesür solgende Preise aus:

1. Preis.............Ii*- 5000
2. Preis.............Kc 2500
3. Preis.............Kc 1500
serner ti Trostpreise ä Kc kkio

1. Preis ............Kc iooiio
2. Preis ............Kc SOOO
:t. Preis ............Kc 3000
serner Ii Trostpreise a Kc 1 500

Die preisgekrönten Arbeiten gehen ohne weitere Entschädigung in das Eigentum der Eirma über. Die Firma behält sich
weiters das Recht vor, nicht prämiierte Entwürse nach Wahl
w.nm Preise von Kc HOO.— zum Preise von Kc 1200.—
anzukausen. Sowohl die prämiierten, wie die durch Ankaus erworbenen Entwürse bleiben ausschließliches Eigentum der
Firma und dürsen nur von ihr benützt und verössentlicht werden. '/Air Teilnahme an diesem Wettbewerb sind nur
Künstler und Kniistseliülcr | Mitglieder von Künstler-Vereinigungen
berechtigt. Anzusertigen sirul die Entwürse sür Speise-, Kassee- und Teegedecke 160:160 cm groß. Mindestens ein Viertel
des Tuches muß korrekt und in Naturgröße ausges ührt sein. Die Entwürse sollen in modernen, eigenartigen Aussassungen
hergestellt sein und können auch neuartige Webeessekte und Farbentöne enthalten; sie sollen sowohl sür weiß- und sarbig-
gewebte, wie auch sür broschierte und buntgemalte Tischdecken in Verwendung kommen. Innerhalb eines Vierteltuches
ist die Zeichnung in der Entwicklung nicht an eine bestimmte Einteilung gebunden, es dars also auch eine etwas über die
Mitte entworsene, asymmetrische Dekoration entstehen. Die Entwürse sür weiße und einsarbige Decken sollen aus dunkel-
grauem Papier mit weiß und hellgrauen Schattierungen gemalt werden, die Entwürse sür mehrs arbige und handgemalte
Gedecke aus hellem Papier mit jenen Farben, in denen auch die Gedecke herzustellen sind. Bereits vorhandene, ausgesührte
oder verössentlichte Arbeiten sind von der Prämiierung ausgeschlossen. Jeder Entwurs muß ein Kennwort und die Ausschrist
4. Preisausschreiben 5. Preisausschreiben
tragen. Das gleiche Kennwort soll ein Briesumschlag tragen, der die genaue Adresse des Bewerbers enthält. Entwürse, die
den gestellten Bedingungen nicht entsprechen, sind ohne Rücksicht aus den künstlerischen Wert vom Wettbewerbe aus-
geschlossen. Für nicht eingeschriebene oder abhanden gekommene Entwürse kann eine Garantie nicht übernommen werden.
Die Entwürse sind im Original bis spätestens 15. November 1929, 12 Uhr mittags, an das österreichische Museum sür Kunst
und Industrie in Wien postsrei einzusenden. Die Entscheidung über die Zuerkennung der Preise ersolgt durch das Preis-
gericht, dem s olgende Herren angehören: Hosrat Dr. August Schestag, Direktor des österr. Museums sür Kunst und In-
dustrie in Wien; Oberbaurat Pros. Dr. Joses Hossmann, Wien; Pros. Eduard Wimmer. W ien; Kommerziatrat Eman. Braun,
Ches der Firma E. Braun & Co., Berlin-Wien; Alois Klein, Inhaber der Firma Alois Klein, Karlsbad; Kommerzialrat
Adols Langer, Ches der Firma Norbert Langer & Söhne, Deutsch-Liebau, Mähren. Bei Stimmengleichheit entscheidet die
Stimme des Vorsitzenden. Die nicht preisgekrönten und nicht angekausten Arbeiten werden den Einsendern postsrei
zurückgesandt. Das Ergebnis des Wettbewerbes wird bis 30. November 1929 bekanntgegeben Mit vorstehenden Bedin-
gungen erklären sich die Bewerber einverstanden und sind eventuelle Ansragen an die ausschreibende Firma zu richten.
 
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