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Vereinsnachrichten / Ausstellungen / Verschiedenes
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7096#0148
Pudetdosen-Wettbewerb des Kunstgewerbevcreins Psorzheim
PUDERDOSENMODELL
mit Gravierung und zwei Entwurs Zeichnungen sür Gravierung
mit Email / Erna Dürr, Psorzheim
MITTEILUNGEN
Puderdosenwettbewerb des Kunstgcwerbevereins Psorzheim.
Ein Thema von besonderer Aktualität hat der Kunst-
gewerbeverein Pforzheim zum Gegenstand eines Wett-
bewerbes gemadit: Die Gestaltung der Puderdose. Die
gebräuchlichsten Erzeugnisse der Parfümerie - Industrie
waren als Grundlage genommen. Für sie {ollte ein prak-
tisch und geschmacklich befriedigendes Gehäuse gefunden
werden, das mehr gibt, als die simple Packung und
auch den Ansprüchen der eleganten Frau gerecht wird.
Zweifellos ein Gebiet, das heute allgemeines Interesse
besitzt und für die Pforzheimer EdelmetaUindustrie von
Wichtigkeit ist. Es muh vorweg bemerkt werden, daß
trotz der großen Zahl von Einsendungen (74 Blatt Zeidi-
nungen, 9 ausgeführte Modelle, o Emaildeckelplatten)
die Erwartungen, die von den Auslobern des Wett-
bewerbs gehegt wurden, sich nicht ganz erfüllt haben.
Man hatte gehofft, neue Konstruktionen, sorgfältig für
den praktischen Gebrauch durdidachte Lösungen zu er-
halten, bei denen aus den Gegebenheiten des Materials
und rationeller Herstellungsmethoden neuartige Formen
entwickelt waren. Einsendungen dieser Art waren jedoch
nur sehr Ipärlich erfolgt. Die überwiegende Mehrzahl
der Bewerber hatte die übliche runde oder polygonale
Deckeldose beibehalten und sich begnügt, ihr eine ge-
schmackvolle Ausgestaltung angedeihen zu lassen. Hierbei
sind nun freilich sehr ansprechende Lösungen zu Tage
getreten, die durchaus Anerkennung verdienten. Das
Preisgeridit kam nach reiflicher Ueberlegung zu dem
einstimmig gefaßten Beschlufi, einen ersten Preis keinem
der Entwürfe zuzuerkennen und die Gesamtpreissummme
wie folgt zu verteilen: Je einen Preis von 100.— RM.
den Entwürfen »Salome«, Verfasserin Erna Dürr, und
»Stumba«. Verfasserin Erna Dürr; je einen Preis von
50.— RM. den Entwürfen »Flora«, Verfasser Oskar Beck.
»Fix«, Verfasser Franz Ochs, »Blau«, »Drei«, »Fix«, Ver-
fasfer Erwin Mürle und »Diotima«. Verfasser PaulWörner.
Die beigefügten Abbildungen zeigen einige der prämi-
ierten Arbeiten in Modellen bezw. Zeichnungen. Hpt.
•
Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen sür die bild-
nerijehe oder plastische Schmuckgestahung der zwei Gedächtnis-
hallen des Gesallenendenkmals im Luitpoldhain Nürnberg.
Eingereidit waren 50 Entwürfe. Das Preisgericht setzte
sich zusammen aus den Herren Professor Killer, Bild-
hauer an der Akademie München. Professor Altherr von
der Akademie Stuttgart, dem Schöpfer des Baues Archi-
tekt Fritz Mayer, Stadtrat Brugmann. Oberbürgermeister
Dr. Luppe, Stadträte Schuh und Dr. Süßheim. Galerie-
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PUDERDOSENMODELL
mit Gravierung und zwei Entwurs Zeichnungen sür Gravierung
mit Email / Erna Dürr, Psorzheim
MITTEILUNGEN
Puderdosenwettbewerb des Kunstgcwerbevereins Psorzheim.
Ein Thema von besonderer Aktualität hat der Kunst-
gewerbeverein Pforzheim zum Gegenstand eines Wett-
bewerbes gemadit: Die Gestaltung der Puderdose. Die
gebräuchlichsten Erzeugnisse der Parfümerie - Industrie
waren als Grundlage genommen. Für sie {ollte ein prak-
tisch und geschmacklich befriedigendes Gehäuse gefunden
werden, das mehr gibt, als die simple Packung und
auch den Ansprüchen der eleganten Frau gerecht wird.
Zweifellos ein Gebiet, das heute allgemeines Interesse
besitzt und für die Pforzheimer EdelmetaUindustrie von
Wichtigkeit ist. Es muh vorweg bemerkt werden, daß
trotz der großen Zahl von Einsendungen (74 Blatt Zeidi-
nungen, 9 ausgeführte Modelle, o Emaildeckelplatten)
die Erwartungen, die von den Auslobern des Wett-
bewerbs gehegt wurden, sich nicht ganz erfüllt haben.
Man hatte gehofft, neue Konstruktionen, sorgfältig für
den praktischen Gebrauch durdidachte Lösungen zu er-
halten, bei denen aus den Gegebenheiten des Materials
und rationeller Herstellungsmethoden neuartige Formen
entwickelt waren. Einsendungen dieser Art waren jedoch
nur sehr Ipärlich erfolgt. Die überwiegende Mehrzahl
der Bewerber hatte die übliche runde oder polygonale
Deckeldose beibehalten und sich begnügt, ihr eine ge-
schmackvolle Ausgestaltung angedeihen zu lassen. Hierbei
sind nun freilich sehr ansprechende Lösungen zu Tage
getreten, die durchaus Anerkennung verdienten. Das
Preisgeridit kam nach reiflicher Ueberlegung zu dem
einstimmig gefaßten Beschlufi, einen ersten Preis keinem
der Entwürfe zuzuerkennen und die Gesamtpreissummme
wie folgt zu verteilen: Je einen Preis von 100.— RM.
den Entwürfen »Salome«, Verfasserin Erna Dürr, und
»Stumba«. Verfasserin Erna Dürr; je einen Preis von
50.— RM. den Entwürfen »Flora«, Verfasser Oskar Beck.
»Fix«, Verfasser Franz Ochs, »Blau«, »Drei«, »Fix«, Ver-
fasfer Erwin Mürle und »Diotima«. Verfasser PaulWörner.
Die beigefügten Abbildungen zeigen einige der prämi-
ierten Arbeiten in Modellen bezw. Zeichnungen. Hpt.
•
Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen sür die bild-
nerijehe oder plastische Schmuckgestahung der zwei Gedächtnis-
hallen des Gesallenendenkmals im Luitpoldhain Nürnberg.
Eingereidit waren 50 Entwürfe. Das Preisgericht setzte
sich zusammen aus den Herren Professor Killer, Bild-
hauer an der Akademie München. Professor Altherr von
der Akademie Stuttgart, dem Schöpfer des Baues Archi-
tekt Fritz Mayer, Stadtrat Brugmann. Oberbürgermeister
Dr. Luppe, Stadträte Schuh und Dr. Süßheim. Galerie-
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