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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 79.1929

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Vereinsnachrichten / Ausstellungen / Verschiedenes
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https://doi.org/10.11588/diglit.7096#0149
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Direktor Professor Dr. Fritz Traugott Schutz wurde eben-
falls aufgefordert, war aber leider dienstlidi verhindert,
als Vertreter des Kriegerbundes Kaufmann Seeser, der
sich durch Herrn Zeitler vertreten ließ. Das Preisgeridit
hat folgende Preise zuerkannt: i. Preis von 1000 M an
Bildhauer Hanns Leo Albert und Architekt Max Kälberer,
Nürnberg, z. Preis von 800 M an Eitel Klein, Nürnberg.
3. Preis von 600 M an Karl Gries. Ludwigshöhe bei Nürn-
berg. 3. Preis von 600 M an Professor Eugen Nanz, Nürn-
berg. 4. Preis von 300 M an Professor Wilhelm Nida-
Rümelin, Nürnberg. 4. Preis von 300 M an Bildhauer
Josef Wirth, Nürnberg. Lobende Erwähnung wurde den
Nürnberger Kunstmalern Albert Helm und Hans Krieg
zuteil.
Innerhalb der Vortragsreihe, die der Bayerische Kunst-
gewerbeverein München e. V. für seine Mitglieder einge-
richtet hat, fanden die Ausführungen des Herrn Julius
Nitsche über »Aufgaben der Kunstgewerbevereine« wei-
teste Beaditung. Von einer allgemeinen Problemstel-
lung ausgehend, unter Hinweisung auf die krisenhaffen
Zustände, wie sie allen derartigen Organisationen zur

Zeit anhaften, kam er zu positiven Vorschlägen und An-
regungen, deren Durdiführung ernster Ueberlegung wert
sein sollten.
Borstwohnungen. In der grobzügigen Siedlung des Ar-
chitekten und Bauunternehmers Bernhard Borst, der so-
genannten Borstei, zeigt eine Reihe von hiesigen Möbel-
firmen elf fertig eingerichtete Wohnungen, bei deren
Einrichtung Architekten des Mündiener Bundes den
Firmen beratend und wählend zur Seite standen. Es
kam darauf an, unter Verwendung für die gegebenen
Verhältnisse passender, guter und preiswerter im Handel
befindlicher Möbel, zu zeigen, wie durch riditige Stellung
der Möbel im Raum, gewählten Zusammenklang von
Wandanstrich. Holzton, Textilien und Bodenbelag, so-
wie durch glücklidie Ergänzung der Möbelgarnitur durch
farbige Einzelmöbel, nicht zuletzt durdi Bilder, inner-
halb selbst beschränkter Raumverhältnisse, gegebene
Räume zu einem befriedigenden Raumganzen geltaltet
werden können. Es sind über 30 mit künstlerischer Sorg-
falt eingerichtete Zimmer zu sehen, und es wäre zu
wünschen, data sich ein breites Publikum die zahlreichen

Puderdosen - Wettbewerb des Kunstgewerbevereins Psorzheim
pUDERDOSENMODELLE
m'f Guillochierung und zwei Entwurfzeichnungen sür Email-
len / Erna Dürr, Psorzheim


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