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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 79.1929

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Die städtische Kerschensteiner Gewerbeschule
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https://doi.org/10.11588/diglit.7096#0114
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mechanische Bohr-, Schleif-, Polierarbeiten an den Hobelbänken. Die Führung dieser Werkstätte
untersteht einem dazu berufenen Werkmeister.
Für den praktischen Unterricht der Schreinerlehrlinge sind im Erdgeschoß eine, im I. und
II. Stockwerk je zwei helle, geräumige Werkstätten vorhanden. Außer 16 Hobelbänken und
16 Werkzeugkästen mit vollständigem Bankwerkzeug enthält jeder Raum einen großen Schrank
für gemeinsame Werkzeuge und für je zwei Werkstätten steht eine Bandsäge, eine Furnier-
kreissäge und Furnierböcke zur Verfügung. Neben jeder Werkstätte befindet sich ein Lehrer-
zimmer mit je drei Arbeitstischen und größeren Schränken an den Wänden zur klassenweisen
Unterbringung der in Ausführung befindlichen und fertigen Schülerarbeiten sowie zur Auf-
nahme der technologischen Handsammlungen für die Lehrlingsklasfen. Zur Lagerung der Fur-
niere ist im Untergeschoß ein Furnierkeller eingerichtet.
Die Lehrlings werkstätte für Wagner im Untergeschoß ist wie die Werkstätten der
Schreiner mit 16 Arbeitsplätzen ausgestattet und besitzt außerdem eine kleine kombinierte
Hobelmaschine, Bandsäge, kombinierte Kreissäge mit Fräs- und Bohrmaschine. Die Werkstätte
hat einen eigenen Nebenraum als Hartholzlager, für Materialschränke und Kleiderablage.
Die Drechslerwerkstätte mit zwölf normalen und vier Spezialdrehbänken, allem Zu-
behör und Spezialbeleuchtung.


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