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https://doi.org/10.11588/diglit.20651#0048
El
-M
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Nundsckau.
Uermiscbtes.
Z * Line Ronferenz „zur Lrörterung der Fragen des Fn-
dustriescbutzes" soll umnittelbar nach dem Zusammeutritt
des Reichstages in Berlin zusammentreton, es werden vertreter
größercr industrieller vereine und Delegirte von ksandels-
kammern und derzleichen teilnehmen. Angemeldet sind bisher
Delegirte vom dcutschen Ingenieurverein, vom Zentralverband
deutscher Industrieller, von der Zentralstelle siir Gewerbe in
Baden, vom mittelrheinischen Fabrikantenverein und von den
ksandelskammcrn in Bcrlin, Mannheim, Nürnberg, kianau,
Stuttgart und Nffenbach. Die Ronfercnz soll sich u. a. über die
schon in srüheren Iahren nachdrücklich gewünschte Bildung
einer Reichs-Ientralstelle für den Lchutz des gewerblichen
Ligentums und über die Frage äußern, wie einc Linheitlich-
keit des verfahrens bei der Schutzerteilung und einc größere
Ucbereinstimmung der Urteile im verwaltungs- und Gerichts-
wege zu schaffen sei. Sie wird cinen wesentlich insormatorischen
Lharakter tragen.
-x- Sebutz gegen scvlccble Labler. Der deutsche
jdapierverein hat zum Schutze seiner NUtglieder gegen schlechte
Iahler beachtenswerte Linrichtungen getroffen. Sie bestehen
zunächst in einem besonders organisirten Uleldesystem und
einer vertraulichen Aundgabe von Liften schlechter Iahler an
die vereinsmitglieder. kvcgen der hieraus sich ergebenden
^-
bekannten Uobelstände hat er sodann neuerdings ^versuchs-
weise in seinem Zweigverein Berlin einen Rechtsanwalt für
den verein aufgestellt, welchcr alle Prozesse der Ulitglieder,
soweit sio aus ksandelsgeschäften hervorgehen, führen soll.
Durch dieses Zusammenfassen aller Alagen in einer ^and
soll schließlich eine viel weitere Uebersicht über ksandelsver-
hältnisse des Industriezweigs ermöglicht, eine erfolgreichere
Thätigkeit in Aonkursen gewährleistet, sollen die Mitglieder
vor aussichtslosen Alagen und deren Aosten, ebenso aber
auch die nur in augenblickliche Iahlungsverlegcnheiten ge-
ratenen Aunden vor dem Untergang behütet werden. — Ls
wäre von Interesse, wenn Fachvereine anderer Jirdustrie-
zweige ähnliche versuche mit Linrichtungen gegen schlechte
Zahler machten. (Thonw.-Ind.)
Die Seide ZVird btllig —w enn näinlich das Folgeude
sich bewahrheitet. Line amerikanische Dame hatte sich, so
heißt es, in ihren Ulußestunden mit der Zucht von Seiden-
würmern beschäftigt. In Folge des letzten außerordentlich
warmen lvinters schlüpften nun die WLrnier ungewöhnlich
srüh aus ihren Liern, — zu einer Zeit, da weder die Maul-
beer- noch die Gsage-Drangebäumc Blätter getrieben hatten.
Da fiel ihr zufällig in der Nachbarschast der sogenannte
immergrüne Areuzdorn, ein Zierstrauch aus der Gattung der
Rhamneen, in die Augcn, sie verschaffte sich den und setzte
Nbb. 34. rioilcttentiscb mtt Scbnitzzrbctt nus dcr llr. Ilr. zfucbscbutc tür Dolzindustrtc in Luliopunc.
Nus dcr „Zllustr. Zpruucn-Lcitung".
— 38 —
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Nundsckau.
Uermiscbtes.
Z * Line Ronferenz „zur Lrörterung der Fragen des Fn-
dustriescbutzes" soll umnittelbar nach dem Zusammeutritt
des Reichstages in Berlin zusammentreton, es werden vertreter
größercr industrieller vereine und Delegirte von ksandels-
kammern und derzleichen teilnehmen. Angemeldet sind bisher
Delegirte vom dcutschen Ingenieurverein, vom Zentralverband
deutscher Industrieller, von der Zentralstelle siir Gewerbe in
Baden, vom mittelrheinischen Fabrikantenverein und von den
ksandelskammcrn in Bcrlin, Mannheim, Nürnberg, kianau,
Stuttgart und Nffenbach. Die Ronfercnz soll sich u. a. über die
schon in srüheren Iahren nachdrücklich gewünschte Bildung
einer Reichs-Ientralstelle für den Lchutz des gewerblichen
Ligentums und über die Frage äußern, wie einc Linheitlich-
keit des verfahrens bei der Schutzerteilung und einc größere
Ucbereinstimmung der Urteile im verwaltungs- und Gerichts-
wege zu schaffen sei. Sie wird cinen wesentlich insormatorischen
Lharakter tragen.
-x- Sebutz gegen scvlccble Labler. Der deutsche
jdapierverein hat zum Schutze seiner NUtglieder gegen schlechte
Iahler beachtenswerte Linrichtungen getroffen. Sie bestehen
zunächst in einem besonders organisirten Uleldesystem und
einer vertraulichen Aundgabe von Liften schlechter Iahler an
die vereinsmitglieder. kvcgen der hieraus sich ergebenden
^-
bekannten Uobelstände hat er sodann neuerdings ^versuchs-
weise in seinem Zweigverein Berlin einen Rechtsanwalt für
den verein aufgestellt, welchcr alle Prozesse der Ulitglieder,
soweit sio aus ksandelsgeschäften hervorgehen, führen soll.
Durch dieses Zusammenfassen aller Alagen in einer ^and
soll schließlich eine viel weitere Uebersicht über ksandelsver-
hältnisse des Industriezweigs ermöglicht, eine erfolgreichere
Thätigkeit in Aonkursen gewährleistet, sollen die Mitglieder
vor aussichtslosen Alagen und deren Aosten, ebenso aber
auch die nur in augenblickliche Iahlungsverlegcnheiten ge-
ratenen Aunden vor dem Untergang behütet werden. — Ls
wäre von Interesse, wenn Fachvereine anderer Jirdustrie-
zweige ähnliche versuche mit Linrichtungen gegen schlechte
Zahler machten. (Thonw.-Ind.)
Die Seide ZVird btllig —w enn näinlich das Folgeude
sich bewahrheitet. Line amerikanische Dame hatte sich, so
heißt es, in ihren Ulußestunden mit der Zucht von Seiden-
würmern beschäftigt. In Folge des letzten außerordentlich
warmen lvinters schlüpften nun die WLrnier ungewöhnlich
srüh aus ihren Liern, — zu einer Zeit, da weder die Maul-
beer- noch die Gsage-Drangebäumc Blätter getrieben hatten.
Da fiel ihr zufällig in der Nachbarschast der sogenannte
immergrüne Areuzdorn, ein Zierstrauch aus der Gattung der
Rhamneen, in die Augcn, sie verschaffte sich den und setzte
Nbb. 34. rioilcttentiscb mtt Scbnitzzrbctt nus dcr llr. Ilr. zfucbscbutc tür Dolzindustrtc in Luliopunc.
Nus dcr „Zllustr. Zpruucn-Lcitung".
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