DAS BADISCHE KUNSTGEWERBE AUF DER WELTAUSSTELLUNG IN PARIS 1900
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Gobelin-Fries für eine Möbeleinlage, von Maler W. LANG, Karlsruhe.
liehen Fertigstellung nachfolgen lassen. Auch bezüg-
lich der stilistischen Gestaltung dieses Raumes waren
den leitenden Kräften gewisse Grenzen gezogen, in-
dem die ursprünglich geplante modernere Anlage
mehr dem Charakter der übrigen Räume des Karls-
ruher Rathauses entsprechend angepasst werden musste.
In demselben Zimmer ist zugleich auch das von der
Stadt Heidelberg bestellte »Goldene Buch« nebst
Pult, eine Arbeit von Heidelberger Meistern, sowie
ein Ratssessel der Stadt Konstanz, ebenfalls daselbst
gefertigt, untergebracht. Ein weiterer Innenraum von
einheitlich gediegener Durchbildung ist das im mo-
dernen Charakter behandelte Zimmer von Robert
Macco in Hei-
delberg, wel-
ches der
Hauptthätig-
keit dieses
Meisters ent-
sprechend mit
reicher Marke-
terie ausge-
stattet wurde,
ebenso eine
kleine, aber
stimmungs-
volle Koje von
Prof. M. Läu-
ger in Karls-
ruhe, bei wel-
cher ein grös-
serer mit ei-
nem Fliesen-
gemälde über-
deckter Heiz-
körper vor-
herrscht. Auch
die in dem
Vorraum des
Karlsruher
Trauzimmers
eingefügten
Paravent, ausgeführt in Stickerei von K. A. KINDLER nach Entwurf von W. LANG, Karlsruhe.
Seitennischen der Hofmöbelfabrik L. J. Peter in Mann-
heim (Abb. Seite 7) sind recht tüchtige Leistungen,
die in der Farbenstimmung des Materials gut zusammen-
gehen. Für den Wandfries über der Sitzwand hat
Maler W. Lang in Karlsruhe eine gut wirkende
Gobelin-Einlage (Abb. Seite 5) gefertigt. Von weiteren
Einzelmöbeln haben wir noch die sechs grossen
Thüren der Möbelfabrik Gebr. Himmelheber in Karls-
ruhe anzuführen. Sie sind nach den Entwürfen von
Oberbaurat Schäfer für die von dem Letzteren ge-
leitete Restaurierung des Heidelberger Schlosses
(Friedrichsbau) bestimmt und charakteristisch der
Architektur ihres künftigen Verwendungsortes ange-
passt. Einige
reizende Ar-
beiten hat
Bildhauer H.
Maybach,
Karlsruhe in
den von die-
sem Meister
vorwiegend
gepflegten far-
bigen Relief -
und Flachin-
tarsien gefer-
tigt, nament-
lich eine von
der Qrossh.
Kunstgewerbe-
schale Karls-
ruhe entwor-
fene reich aus-
geschmückte
Truhe, für
welche Dre-
hermeister
Finck den
Untersatztisch
lieferte (Abb.
Seite 9). Sie ist
ein Geschenk
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Gobelin-Fries für eine Möbeleinlage, von Maler W. LANG, Karlsruhe.
liehen Fertigstellung nachfolgen lassen. Auch bezüg-
lich der stilistischen Gestaltung dieses Raumes waren
den leitenden Kräften gewisse Grenzen gezogen, in-
dem die ursprünglich geplante modernere Anlage
mehr dem Charakter der übrigen Räume des Karls-
ruher Rathauses entsprechend angepasst werden musste.
In demselben Zimmer ist zugleich auch das von der
Stadt Heidelberg bestellte »Goldene Buch« nebst
Pult, eine Arbeit von Heidelberger Meistern, sowie
ein Ratssessel der Stadt Konstanz, ebenfalls daselbst
gefertigt, untergebracht. Ein weiterer Innenraum von
einheitlich gediegener Durchbildung ist das im mo-
dernen Charakter behandelte Zimmer von Robert
Macco in Hei-
delberg, wel-
ches der
Hauptthätig-
keit dieses
Meisters ent-
sprechend mit
reicher Marke-
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stattet wurde,
ebenso eine
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Prof. M. Läu-
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herrscht. Auch
die in dem
Vorraum des
Karlsruher
Trauzimmers
eingefügten
Paravent, ausgeführt in Stickerei von K. A. KINDLER nach Entwurf von W. LANG, Karlsruhe.
Seitennischen der Hofmöbelfabrik L. J. Peter in Mann-
heim (Abb. Seite 7) sind recht tüchtige Leistungen,
die in der Farbenstimmung des Materials gut zusammen-
gehen. Für den Wandfries über der Sitzwand hat
Maler W. Lang in Karlsruhe eine gut wirkende
Gobelin-Einlage (Abb. Seite 5) gefertigt. Von weiteren
Einzelmöbeln haben wir noch die sechs grossen
Thüren der Möbelfabrik Gebr. Himmelheber in Karls-
ruhe anzuführen. Sie sind nach den Entwürfen von
Oberbaurat Schäfer für die von dem Letzteren ge-
leitete Restaurierung des Heidelberger Schlosses
(Friedrichsbau) bestimmt und charakteristisch der
Architektur ihres künftigen Verwendungsortes ange-
passt. Einige
reizende Ar-
beiten hat
Bildhauer H.
Maybach,
Karlsruhe in
den von die-
sem Meister
vorwiegend
gepflegten far-
bigen Relief -
und Flachin-
tarsien gefer-
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lich eine von
der Qrossh.
Kunstgewerbe-
schale Karls-
ruhe entwor-
fene reich aus-
geschmückte
Truhe, für
welche Dre-
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Seite 9). Sie ist
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