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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — NF 12.1901

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Pazaurek, Gustav E.: Die nordböhmischen Fachschulen
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Kleine Mitteilungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.4878#0123

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KLEINE MITTEILUNGEN

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ehemals naturalistisch reproduziert, sondern selbständig
stilistisch verarbeitet. Und darin, sowie in einer ge-
fälligen, freien Linienführung liegt die Bedeutung
dieser Bestrebungen, die nach ihren ersten Versuchen
gewiss zu schönen Hoffnungen berechtigen.

Mit jedem Jahre nimmt die Zahl der Freunde der
Fachschulen zu, und die Stimmen, die sich gegen

diese dereinst laut erhoben, verklingen immer mehr.
Schliesslich muss der Gewerbestand, der ab und zu
immer noch von den Zeiten alter Zunftabgeschlossen-
heit träumt, doch zur Ueberzeugung gelangen, dass
jene kunstgewerblichen Meister, die ihre Lehrzeit an
Fachschulen zugebracht, gewiss nicht die schlechtesten
sind. DR. GUSTAV E. PAZAUREK-

PORZELLANSCHALE. KQL. PORZELLANMANUFACTUR, BERLIN.

KLEINE MITTEILUNGEN

WETTBEWERBE

BERLIN. Preisausschrei-
ben zur Erlangung von
Entwürfen für ein
Speisezimmer, ausgeschrieben
von der Firma Keller &
Reiner. Ausgesetzt sind drei
Preise von 1000, 600 und
400 M. Das Preisgericht
bilden die Herren Direktor
Professor Justus Brinckmann

und Direktor Professor
A. Lichtwark, beide in Ham-
burg, Direktor Dr. R. Graul

in Leipzig, Stadtbaurat
L. Hoffmann, Direktor Dr.
P. Jessen und Baumeister
Professor A. Messel, sämtlich
in Berlin, sowie Hofrat
v. Scala in Wien. Einzuliefern
bis zum 15. April d. J. an
die ausschreibende Firma, die

ARBEIT AUS DER FACHSCHULE IN OABLONZ.

auch die näheren Bedingungen
versendet. -u-

DRESDEN. In dem
Wettbewerb um Ent-
würfe für ein Wohn-
zimmer, ausgeschrieben von
den »Dresdner Werkstätten
für Handwerkskunst«, haben
erhalten den I. Preis
(1000 M.) Architekt E. Schaudt
in Dresden, den II. Preis
(500 M.) Gertrud Klein-
hempel und Margarete Junge
in Dresden, den III. Preis
(300 M.) Architekt Hans
Schlicht in Dresden. Der
Entwurf des ersten Preises
soll von den genannten
Werkstätten ausgeführt und
auf der diesjährigen Kunst-
ausstellung in Dresden aus-
gestellt werden. -u-

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