B. Anthropologische Methoden.
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Dies ist aber gleich einem Rechteck, dessen Höhe der mittleren
Höhe der Figur 9 gleich ist und dessen Basis durch
b-j- c — a
= x.
2b
gegeben ist.
Die Größe x ist in der Einheit des Klassenintervalles, das die Basis
der Figur 9 bildet, ausgedrückt. Aus diesem Grunde schneidet die in
der Entfernung x von der unteren Grenze der Klasse b gezogene Senk-
rechte das gewünschte Ergänzungsstück. Im gewählten Beispiel stellt
sich die Berechnung folgendermaßen dar:
b + c—a ^ 8 + 12—13
also
x =X-
s, das
2b
die Lage
1.
16
0,44
des mittleren Individuums angibt, auf
Es fällt
153,44.
8. B e r e c h n u n g d e s M i 11 e 1 w e r t e s o d e r a r i t h m e t i s c h e n
Mittels.
Unter dem arithmetischen Mittel (M)*) versteht man diejenige
Größe, von der aus die Summe der Abweichungen mit Berücksichtigung
des Vorzeichens = Null ist.
Um das arithmetische Mittel zu finden, schreibt man alle Einzel-
werte Vg, Vg . . . . Vn in eine Reihe, addiert dieselben und divi-
diert durch die Anzahl der Einzelfälle.
AI—-AV
n
Es gibt aber zwei abgekürzte Verfahren, von denen das zweite
wohl am raschesten zum Ziele führt.
1. abgekürztes Verfahren: Man stellt die Frequenzreihe auf,
multipliziert die einzelnen Frequenzen mit den entsprechenden Klassen-
größen, addiert und dividiert durch die Anzahl der Fälle.
Beispiel:
Frequenz- gq^ggg^g^-Qßg
Klasse
150— 151
151— 152
152— 153
153— 154
154— 155
155— 156
156— 157
150.5 = 150,5
151.5 = 757,5
152.5 = 1067,5
153.5 =1228,0
154.5 = 1081,5
155.5 = 466,5
156.5 = 313,0
5064,5 : 33 = 153,47
nimmt eine beliebige
Klassen-
die Ab-
2. abgekürztes Verfahren: Man
große als Ausgangswert [Vo] an und rechnet von ihr aus
weichungen sämtlicher vorausgehenden und nachfolgenden Klassen-
größen, wobei die einzelnen Abweichungen je nach der AVahl der
1) In England wird meistens A (= average, mean) für den Mittelwert gebraucht.
Da aber auf dem Kontinent ganz allgemein (übrigens auch von dem englischen
Statistiker YuLEj M dafür verwendet wird, ist diese letztere Bezeichnung auch
hier beibehalten worden.
2) Zur Erleichterung der bei den anthropologischen Berechnungen so häufigen
und ermüdenden Additionen bediene man sich der kleinen Rechenmaschine „Adix",
die von der Adix-Company in Mannheim (Baden) zum Preise von M. 30 geliefert
wird. Sie leistet vorzügliche Dienste.
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Dies ist aber gleich einem Rechteck, dessen Höhe der mittleren
Höhe der Figur 9 gleich ist und dessen Basis durch
b-j- c — a
= x.
2b
gegeben ist.
Die Größe x ist in der Einheit des Klassenintervalles, das die Basis
der Figur 9 bildet, ausgedrückt. Aus diesem Grunde schneidet die in
der Entfernung x von der unteren Grenze der Klasse b gezogene Senk-
rechte das gewünschte Ergänzungsstück. Im gewählten Beispiel stellt
sich die Berechnung folgendermaßen dar:
b + c—a ^ 8 + 12—13
also
x =X-
s, das
2b
die Lage
1.
16
0,44
des mittleren Individuums angibt, auf
Es fällt
153,44.
8. B e r e c h n u n g d e s M i 11 e 1 w e r t e s o d e r a r i t h m e t i s c h e n
Mittels.
Unter dem arithmetischen Mittel (M)*) versteht man diejenige
Größe, von der aus die Summe der Abweichungen mit Berücksichtigung
des Vorzeichens = Null ist.
Um das arithmetische Mittel zu finden, schreibt man alle Einzel-
werte Vg, Vg . . . . Vn in eine Reihe, addiert dieselben und divi-
diert durch die Anzahl der Einzelfälle.
AI—-AV
n
Es gibt aber zwei abgekürzte Verfahren, von denen das zweite
wohl am raschesten zum Ziele führt.
1. abgekürztes Verfahren: Man stellt die Frequenzreihe auf,
multipliziert die einzelnen Frequenzen mit den entsprechenden Klassen-
größen, addiert und dividiert durch die Anzahl der Fälle.
Beispiel:
Frequenz- gq^ggg^g^-Qßg
Klasse
150— 151
151— 152
152— 153
153— 154
154— 155
155— 156
156— 157
150.5 = 150,5
151.5 = 757,5
152.5 = 1067,5
153.5 =1228,0
154.5 = 1081,5
155.5 = 466,5
156.5 = 313,0
5064,5 : 33 = 153,47
nimmt eine beliebige
Klassen-
die Ab-
2. abgekürztes Verfahren: Man
große als Ausgangswert [Vo] an und rechnet von ihr aus
weichungen sämtlicher vorausgehenden und nachfolgenden Klassen-
größen, wobei die einzelnen Abweichungen je nach der AVahl der
1) In England wird meistens A (= average, mean) für den Mittelwert gebraucht.
Da aber auf dem Kontinent ganz allgemein (übrigens auch von dem englischen
Statistiker YuLEj M dafür verwendet wird, ist diese letztere Bezeichnung auch
hier beibehalten worden.
2) Zur Erleichterung der bei den anthropologischen Berechnungen so häufigen
und ermüdenden Additionen bediene man sich der kleinen Rechenmaschine „Adix",
die von der Adix-Company in Mannheim (Baden) zum Preise von M. 30 geliefert
wird. Sie leistet vorzügliche Dienste.