A. Kraniometrische Technik.
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Durchmesser): Geradlinige Entfernung der beiden höchsten Punkte der
Scheitelbeinhöcker voneinander. Gleitzirkel. Man bezeichnet zuvor nach
dem Augenschein und sorgfältigem Abtasten die Punkte durch Kreuze
mittels einer Bleifeder. Vgl. unter Metopion S. 507.
8 (2). Innere Hirnschädelbreite (Breite des Schädelinnen-
raumes): Geradliniger Abstand der beiden am meisten seitlich ausge-
buchteten Stellen der Innenwand des Schädels, senkrecht auf die Länge
gemessen. Tasterzirkel mit gekreuzten Armen.
9. Kleinste
Stirnbreite
(diametre frontal
minimum ou in-
ferieur): Gerad-
linige Entfer-
nung der beiden
Frontotempora-
lia [ft] vonein-
ander. Gleitzir-
kel. Man achte
darauf, wirklich
die kleinste
Entfernung der
beiden Lineae
temporales auf
dem Stirnbein
zu messen. Bei
Affenschädeln
fällt diese Stelle
oft weit nach
hinten. Vergl.
unter Frontotem-
porale S. 512.
9 (1). P o s t-
orbitaleBreite
(Breite der post-
orbitalen Ein-
schnürung, Tem-
porale Breite):
Geradliniger Ab-
stand der beiden
in dem Seiten-
kontur der Nor-
ma verticalis hinter den Orbitae am meisten der Medianlinie genäherten
Punkte voneinander. Gleit- oder Tasterzirkel. Das Maß soll also die
im Horizontalschnitt stärkste Einschnürung, im Vertikalschnitt aber
größte Ausladung hinter den Orbitae angeben. Es ist leicht zu nehmen,
wenn man. die Norma verticalis des Schädels gegen sich gekehrt, bei
Affenschädeln mit dem Gleitzirkel, bei Menschenschädeln mit dem Taster-
zirkel hinter den Orbitae auf- und abwärts fährt, bis man die Maximal-
distanz gefunden hat. Das Maß ist besonders bei Affenschädeln wichtig;
beim Menschen fällt es meist mit der kleinsten Stirnbreite zusammen.
9 (2). Oberer frontaler Querdurchmesser (Stirnhöcker-
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Durchmesser): Geradlinige Entfernung der beiden höchsten Punkte der
Scheitelbeinhöcker voneinander. Gleitzirkel. Man bezeichnet zuvor nach
dem Augenschein und sorgfältigem Abtasten die Punkte durch Kreuze
mittels einer Bleifeder. Vgl. unter Metopion S. 507.
8 (2). Innere Hirnschädelbreite (Breite des Schädelinnen-
raumes): Geradliniger Abstand der beiden am meisten seitlich ausge-
buchteten Stellen der Innenwand des Schädels, senkrecht auf die Länge
gemessen. Tasterzirkel mit gekreuzten Armen.
9. Kleinste
Stirnbreite
(diametre frontal
minimum ou in-
ferieur): Gerad-
linige Entfer-
nung der beiden
Frontotempora-
lia [ft] vonein-
ander. Gleitzir-
kel. Man achte
darauf, wirklich
die kleinste
Entfernung der
beiden Lineae
temporales auf
dem Stirnbein
zu messen. Bei
Affenschädeln
fällt diese Stelle
oft weit nach
hinten. Vergl.
unter Frontotem-
porale S. 512.
9 (1). P o s t-
orbitaleBreite
(Breite der post-
orbitalen Ein-
schnürung, Tem-
porale Breite):
Geradliniger Ab-
stand der beiden
in dem Seiten-
kontur der Nor-
ma verticalis hinter den Orbitae am meisten der Medianlinie genäherten
Punkte voneinander. Gleit- oder Tasterzirkel. Das Maß soll also die
im Horizontalschnitt stärkste Einschnürung, im Vertikalschnitt aber
größte Ausladung hinter den Orbitae angeben. Es ist leicht zu nehmen,
wenn man. die Norma verticalis des Schädels gegen sich gekehrt, bei
Affenschädeln mit dem Gleitzirkel, bei Menschenschädeln mit dem Taster-
zirkel hinter den Orbitae auf- und abwärts fährt, bis man die Maximal-
distanz gefunden hat. Das Maß ist besonders bei Affenschädeln wichtig;
beim Menschen fällt es meist mit der kleinsten Stirnbreite zusammen.
9 (2). Oberer frontaler Querdurchmesser (Stirnhöcker-