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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 10.1967

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Nr. 2
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Jacob, A.: Zur Diskussion gestellt: Modell und Aktualität aus der Sicht des Philologen
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Stundentafel
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https://doi.org/10.11588/diglit.33074#0030

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fern aber eine Idee, insofern zeitlos gültige Problematik, „reine Aktualität“,
wie man aristotelisch sagen müßte.

Welche Bedeutung konxmt dem Modell in der Arbeit des Philologen zu?

Da zeitlos gültige Problematik auch eine Gültigkeit dieser Problematik für
die Gegenwart und das Jetzt impliziert, wird es ein Hauptanliegen des Phi-
lologen sein müssen, sich davor zu hüten, ständig und um jeden Preis das
„zeitgebunden Aktuelle“ bei der Interpretation literarischer Kunstwerke
nachzuweisen. Wer sich der Evidenz der im Substantiellen zeitlosen Aktuali-
tät eines Modells verschließt, der wird das Bemühen, zeitlos gültige Proble-
matik als Idee im Schüler zum Aufleuchten zu bringen, niemals als Intention
des Lehrers betrachten können, mag der Lehrer noch so sehr das „zeitgebun-
den Aktuelle“ des Problems betonen. Wer sich aber um die Erkenntnis dieser
Evidenz bemüht - eigentlich ein contrarium in se, das aber in unserer wider-
spruchsvollen Zeit dennoch seine Berechtigung hat -, der wird vielleicht die
Behauptung der zeitlos gültigen Problematik eines Modells anerkennen, dann
aber von seinem Standpunkt aus mit Recht weiterfragen, inwiefern ausge-
wählte Stücke aus literarischen Werken Modelle sind.

Diese Frage zu beantworten, darin muß der Philologe bei der Behandlung
von exemplarischen Stücken seine Hauptaufgabe sehen. Dabei soll das „zeitge-
bunden Aktuelle“ nicht vernachlässigt werden, aber nur als veranschaulichendes
jtoiqeqyov des Modells zum Ausdruck gebracht werden. A. Jacob, Saarlouis

Anm. Die Ausführungen waren ursprünglich als Einleitung geplant zu dem Thuky-
dides-Aufsatz des Verfassers im „Altsprachlichen Unterricht“ Reihe IX, Hefl 3, 1966
Ernst Klett Verlag Stuttgart.

Stundentafel

Aus Nordrhein-Westfalen wurde uns die jetzt gültige Stundentafel für das altsprach-
liche Gymnasium zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen aus den
tibrigen Ländern wären erwünscht. (Red.)

Aus dem Amtsblatt des Kultusministers NRW Oktober 1966 RdErl. v. 20. 9. 1966





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