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Deutscher Altphilologenverband [Editor]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 10.1967

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Nr. 3
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Albach, W.: Altphilologen im Sprachlabor
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Stengel: Dr. Ludwig Escher
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Roland, Günther: Griechisch-Unterricht
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https://doi.org/10.11588/diglit.33074#0041

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Durch SL und Programmierten Unterricht gelangen die Schüler verschieden
schnell an das Lernziel. Beide, vor allem das SL, bringen für den Lehrer viel
Mehrarbeit mit sich. Dennoch sollte man an Schulen, an denen ein SL eingerichtet
ist, im Interesse von Lehrern und Schülern nicht darauf verzichten, auch im La-
teinunterricht damit zu arbeiten. Es sind iibrigens in Frankreich bereits Versuche
mit Latein im SL durchgeführt worden; die Ergebnisse bestätigen, daß sich Latein
wie eine moderne Fremdsprache lernen und sprechen läßt.

(Vgl. VITA LATINA 27, April 1966, Maison Aubanel Pere, 84-Avignon, France.)

W. Albach, Bad Nauheim

Literatur: 1. P. E. King, G. Mathieu, J. S. Holton: Technik und Arbeitsformen des
SL Berlin 1965. - 2. E. M. Stack: Das SL im Unterricht. Berlin 1966. - 3. O. Förster:
Sprachlehranlagen im Unterricht. In: Lehren und Lernen mit audio-visuellen Mitteln.
München 1965.

Zeitschriften: 1. Programmiertes Lernen und programmierter Unterricht. Cornelsen
Verlag, Berlin. - 2. Das Sprachlabor und der audio-visuelle Unterricht. Beilage in „Die
Neueren Sprachen“. Verlag M. Diesterweg, Frankfurt. — 3. Technologischer Fremd-
sprachenunterricht (TFU), Beilage in „Praxis des neusprachh Unterrichts“. Verlag Lam-
bert Lensing, Dortmund. W. A.

Dr. Ludwig Escher

in Mainz, der Begründer und 1. Vorsitzende des Landesverhandes Rheinland-Pfalz des
DAV von 1945 bis zum 25. 10. 1953, vollendete am 23. 7. 1967 sein 80. Lebensjahr. Bei
der Nennung seines Namens werden sich sehr viele hervorragende Mitarbeiter unseres
Verbandes des trefflichen und für seine Person allzu bescheidenen Mannes erinnern, durch
dessen unermüdliches Wirken die Bestrebungen für die Erhaltung und Verbreitung des
antiken Gedankengutes ungemein gefördert worden sind. Leider erreichen Herrn Dr.
Escher die Glückwünsche im Krankenhaus, weil er durch ein mit unsagbarer Geduld er-
tragenes Leiden seit Jahren ans Lager gefesselt ist. Der Verband schließt sich der Reihe
derer an, die Herrn Dr. Escher von Herzen noch viele Jahre bei geistiger Frische wün-
schen, und dankt ihm auch an dieser Stelle für sein verdienstvolles Wirken.

Stengel, Mainz

Griechisch-Unterricht

Pressemitteilung Nr. 3/1967

Der Philologenverhand Rheinland-Pfalz tritt dafür ein, daß der Unterricht in Grie-
chisch bzw. Französisch am altsprachlichen Gymnasium wie bisher mit Klasse 8 (Unter-
tertia) beginnt.

Rheinland-Pfalz hat in den vergangenen Jahren in einer in der Bundesrepublik vor-
bildlichen Weise den Erfordernissen der Gegenwart dadurch entsprochen, daß ab Klasse 8
an den altsprachlichen Gymnasien die Wahlmöglichkeit zwischen Griechisch und Fran-
zösisch gegeben ist. Damit ist an diesen Schulen zusätzlich ein neusprachlicher Zweig ge-
schaffen worden. Wenn der Unterricht in Griechisch bzw. Französisch erst in Klasse 9
(Obertertia) einsetzt, folgt daraus, daß

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