wegen der organifchen Anordnung von Wohnraum und Küche trägt, tatfäch-
lich indeffen eine gänzliche Abtrennung des Wirtfchaftsteiles vom Wohnteile
ermöglicht. Durch eine Schiebetüre wird die Küche mit dem Wohnraum fo
verbunden, daß die Frau von dem Arbeitsplatz in der Küche zum Speifetifch
den kürzeften Weg zurückzulegen hat und gleichzeitig die im Wohnraum
fpielenden Kinder überwachen kann. Die Küche ift auf das äufjerffe Maß be-
fchränkt, dafür aber komplett eingerichtet und feft eingebaut, fodaß fie ein
wefentlich leichteres Hantieren geftattet als die feither üblichen großen aber
unzweckmäßig eingerichteten Durchfchnittsküchen.
Die Normalwohnung im Miethaufe enthält neben der Wohnküche noch zwei
Räume im gleichen Gefchoß und einen weiteren Raum im Dachgefchoß. Es
ift fomit eine Trennung der Gefchlechter ermöglicht, eine Forderung, die
unter allen Umftänden erfüllt werden mufj. Die Schlafzimmer find in ihren
Ausmaßen nicht geräumiger als eben notwendig, Wafchtifche follen in ihnen
nicht mehr untergebracht, das Wafchen vielmehr grundfärjlich in den Bade-
raum verlegt werden. Auch die kleinfte Wohnung wird mit Bad ausgeftattet,
und auch damit zum Ausdruck gebracht, daß der Gefunderhaltung des
Menfchen eine ganz befondere Bedeutung beigemeffen wird.
IBSI^SSSSSSSSSS^ lm übri9en wi'd auf die Fra9e derTypifierung in den Ausführungen Baurat
Aktienbaugefellfchaft für kleine Wohnungen. Kaufmanns näher eingegangen werden. Es fei hier nur erwähnt, daß fowohl
Architekt Ernft May, Mitarbeiter Carl Hermann ., f f 3 ' '
Rudioff die Ausltattung der Wohnung felbft, vor allem aber die der Gemeinlchafts-
räume, insbefondere desTreppenhaufes fo gediegen erfolgte, dafj die Unter-
halfungskoften auf ein Minimum reduziert werden. Die Wände des Treppen-
haufes und die Brüftung wurden in Beton hergeftellt, und die Oberfläche
Bild 6:
TEILANSICHT DER SIEDLUNG AM HÖHENBLICK
Architekt E. May, Mitarbeiter C. H. Rudioff
97
lich indeffen eine gänzliche Abtrennung des Wirtfchaftsteiles vom Wohnteile
ermöglicht. Durch eine Schiebetüre wird die Küche mit dem Wohnraum fo
verbunden, daß die Frau von dem Arbeitsplatz in der Küche zum Speifetifch
den kürzeften Weg zurückzulegen hat und gleichzeitig die im Wohnraum
fpielenden Kinder überwachen kann. Die Küche ift auf das äufjerffe Maß be-
fchränkt, dafür aber komplett eingerichtet und feft eingebaut, fodaß fie ein
wefentlich leichteres Hantieren geftattet als die feither üblichen großen aber
unzweckmäßig eingerichteten Durchfchnittsküchen.
Die Normalwohnung im Miethaufe enthält neben der Wohnküche noch zwei
Räume im gleichen Gefchoß und einen weiteren Raum im Dachgefchoß. Es
ift fomit eine Trennung der Gefchlechter ermöglicht, eine Forderung, die
unter allen Umftänden erfüllt werden mufj. Die Schlafzimmer find in ihren
Ausmaßen nicht geräumiger als eben notwendig, Wafchtifche follen in ihnen
nicht mehr untergebracht, das Wafchen vielmehr grundfärjlich in den Bade-
raum verlegt werden. Auch die kleinfte Wohnung wird mit Bad ausgeftattet,
und auch damit zum Ausdruck gebracht, daß der Gefunderhaltung des
Menfchen eine ganz befondere Bedeutung beigemeffen wird.
IBSI^SSSSSSSSSS^ lm übri9en wi'd auf die Fra9e derTypifierung in den Ausführungen Baurat
Aktienbaugefellfchaft für kleine Wohnungen. Kaufmanns näher eingegangen werden. Es fei hier nur erwähnt, daß fowohl
Architekt Ernft May, Mitarbeiter Carl Hermann ., f f 3 ' '
Rudioff die Ausltattung der Wohnung felbft, vor allem aber die der Gemeinlchafts-
räume, insbefondere desTreppenhaufes fo gediegen erfolgte, dafj die Unter-
halfungskoften auf ein Minimum reduziert werden. Die Wände des Treppen-
haufes und die Brüftung wurden in Beton hergeftellt, und die Oberfläche
Bild 6:
TEILANSICHT DER SIEDLUNG AM HÖHENBLICK
Architekt E. May, Mitarbeiter C. H. Rudioff
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