Bild 7:
TEILANSICHT DER SIEDLUNG PRAUNHEIM
Architekt E. May, Mitarbeiter E. Kaufmann
nicht in der üblichen wenig materialgerechten Weife fcharrierf, fondern mit
Kiefelwafchpurj überzogen. Handlaufftangen oder Treppengeländer wurden
nur in Eifen ausgebildet.
Die Beheizung der Mietwohnungsvierfel der Aktienbaugefellfchaft für kleine
Wohnungen in der Innenftadt erfolgt mittels Zentralheizung, am Peftalozzi-
plarj und in Niederrad mittels Zentralfernheizung. Das Herauftragen von Koh-
len aus den Kellern der Wohnung ift fo mühfam und verfchmufjt Treppen-
haus und Flure fo fehr, dafj in einer neuzeitlichen Mietwohnung die Zentral-
heizung unbedingt vorgezogen werden mufj.
Auch die Wäfcherei wird allmählich in Zentral-Wäfchereien innerhalb der
einzelnen Siedlungskomplexe konzentriert, hierdurch erübrigt fich die Ein-
richtung von Wafchküchen und Trockenböden in den Wohnungsbaufen und
es wird ein für die Hausfrau bequemeres und wirffchaftlicheres Wafchen un-
ter Ausnutzung der modernften Wäfchereimafchinen und Wäfchetrocken-
apparaten ermöglicht. Im Gegenfatj zur Befchränkung der Zentralheizung
auf innenftädtifche Miethausfiedlungen werden die Zentralwäfchereien auch
in den Flachbaufiedlungen an der Peripherie der Stadt eingerichtet werden.
Die vielfach in Laienkreifen geäußerten Befürchtungen, eine weitgehende
Typifierung führe zur Einförmigkeit, wird fchon dadurch gegenftandslos, dafj
die bei der Durchführung des Frankfurter Wohnungsbauprogramms in erheb-
lichem Umfange beteiligte führende Architektenfchaft die Geftaltung der Bau-
körper und Strafjenzeilen individuell handhabt, trotjdem gewiffe einheitliche
Grundfätje, wie fie einer gefunden Baugefinnung entfprechen, und im Inter-
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TEILANSICHT DER SIEDLUNG PRAUNHEIM
Architekt E. May, Mitarbeiter E. Kaufmann
nicht in der üblichen wenig materialgerechten Weife fcharrierf, fondern mit
Kiefelwafchpurj überzogen. Handlaufftangen oder Treppengeländer wurden
nur in Eifen ausgebildet.
Die Beheizung der Mietwohnungsvierfel der Aktienbaugefellfchaft für kleine
Wohnungen in der Innenftadt erfolgt mittels Zentralheizung, am Peftalozzi-
plarj und in Niederrad mittels Zentralfernheizung. Das Herauftragen von Koh-
len aus den Kellern der Wohnung ift fo mühfam und verfchmufjt Treppen-
haus und Flure fo fehr, dafj in einer neuzeitlichen Mietwohnung die Zentral-
heizung unbedingt vorgezogen werden mufj.
Auch die Wäfcherei wird allmählich in Zentral-Wäfchereien innerhalb der
einzelnen Siedlungskomplexe konzentriert, hierdurch erübrigt fich die Ein-
richtung von Wafchküchen und Trockenböden in den Wohnungsbaufen und
es wird ein für die Hausfrau bequemeres und wirffchaftlicheres Wafchen un-
ter Ausnutzung der modernften Wäfchereimafchinen und Wäfchetrocken-
apparaten ermöglicht. Im Gegenfatj zur Befchränkung der Zentralheizung
auf innenftädtifche Miethausfiedlungen werden die Zentralwäfchereien auch
in den Flachbaufiedlungen an der Peripherie der Stadt eingerichtet werden.
Die vielfach in Laienkreifen geäußerten Befürchtungen, eine weitgehende
Typifierung führe zur Einförmigkeit, wird fchon dadurch gegenftandslos, dafj
die bei der Durchführung des Frankfurter Wohnungsbauprogramms in erheb-
lichem Umfange beteiligte führende Architektenfchaft die Geftaltung der Bau-
körper und Strafjenzeilen individuell handhabt, trotjdem gewiffe einheitliche
Grundfätje, wie fie einer gefunden Baugefinnung entfprechen, und im Inter-
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