Letzter Theil des Clivus.
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über eine alte Strasse in derselben Richtung am Rande des
Berges, und zwar auf dem Felsen (Bröckeltuf) aufliegend,
fortgeht. Diese Strasse, deren Fortsetzung unter der neuen
Mauer wir selbst gesehen, kann, nach unserer Ansicht, nun
keine andere als der Vicus jugarius sein, und wird sehr wahr-
scheinlich mit der zu der Phocassäule und den Fenili herab-
gehenden zusammenhängen. Glücklicherweise aber entdeckte
sich gleichzeitig 10 Schritte weiter aufwärts, gerade dem drit-
ten Fenster jenes Hauses (von der Hausthüre gerechnet) ge-
genüber, der Rest eines Strassenpssasters, welches also von
jenem verschieden sein muss. Es liegt ebenfalls auf dem
Felsen auf und ist nicht höher als jene. Diese also ist die
Fortsetzung des Clivus, der sich mithin erst jenseits dieses Punk-
tes links wendet, um zum Aufgange des Tempels zu gelangen.
Dass er nicht zu dem Pilaster vor dem Eingänge des Ta-
bulariums hinaufgehen konnte, war schon lange klar, wegen
der viel zu grossen Höhe von diesem. Dass die Wendung
links, der neuen Strasse am Monte Tarpeo in der Richtung
entsprechend, sehr bald vor jenem Punkte statt finden musste,
ist durch die letzte Entdeckung dieser Tage bewiesen. Näm-
lich, kurz ehe man an die Wendung der Via di Monte Tar-
peo gelangt, findet sich unter dem Fahrwege ein quer ihre
Linie durchschneidender Porticus, bis heute (31 Jan.),
von drei corinthischen Säulen. Hoffentlich werden wir im
Anhange des Werkes Weiteres von Belang berichten können.
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über eine alte Strasse in derselben Richtung am Rande des
Berges, und zwar auf dem Felsen (Bröckeltuf) aufliegend,
fortgeht. Diese Strasse, deren Fortsetzung unter der neuen
Mauer wir selbst gesehen, kann, nach unserer Ansicht, nun
keine andere als der Vicus jugarius sein, und wird sehr wahr-
scheinlich mit der zu der Phocassäule und den Fenili herab-
gehenden zusammenhängen. Glücklicherweise aber entdeckte
sich gleichzeitig 10 Schritte weiter aufwärts, gerade dem drit-
ten Fenster jenes Hauses (von der Hausthüre gerechnet) ge-
genüber, der Rest eines Strassenpssasters, welches also von
jenem verschieden sein muss. Es liegt ebenfalls auf dem
Felsen auf und ist nicht höher als jene. Diese also ist die
Fortsetzung des Clivus, der sich mithin erst jenseits dieses Punk-
tes links wendet, um zum Aufgange des Tempels zu gelangen.
Dass er nicht zu dem Pilaster vor dem Eingänge des Ta-
bulariums hinaufgehen konnte, war schon lange klar, wegen
der viel zu grossen Höhe von diesem. Dass die Wendung
links, der neuen Strasse am Monte Tarpeo in der Richtung
entsprechend, sehr bald vor jenem Punkte statt finden musste,
ist durch die letzte Entdeckung dieser Tage bewiesen. Näm-
lich, kurz ehe man an die Wendung der Via di Monte Tar-
peo gelangt, findet sich unter dem Fahrwege ein quer ihre
Linie durchschneidender Porticus, bis heute (31 Jan.),
von drei corinthischen Säulen. Hoffentlich werden wir im
Anhange des Werkes Weiteres von Belang berichten können.